


Laut einer aktuellen Umfrage von INSA hat die SPD die CDU/CSU bei den Zustimmungswerten überholt. „Wenn heute Bundestagswahlen wären…“ würden 31 Prozent der Befragten die SPD wählen, nur 30 % die CDU/CSU. Die hohen Zustimmungswerte korrespondieren – so Westphal – mit einer Beitrittswelle zur SPD. Innerhalb der letzten zwei Wochen hat es bundesweit 3.500 Neuaufnahmen in die SPD gegeben, 25 allein im Bereich des Unterbezirks Hildesheim. Erstaunlich hoch ist auch die Zahl derjenigen, die zwar (noch) nicht in die Partei eintreten, gleichwohl sie aber im Wahlkampf unterstützen wollen.
Bernd Westphal bescheinigte den SPD-Mitgliedern des Bundeskabinetts „einen guten Job gemacht zu haben“. Die SPD brauche sich nicht zu verstecken. Klar, dass Westphal in diesem Zusammenhang auch keine kritischen Anmerkungen zum amtierenden Vorsitzenden Sigmar Gabriel machte. Diese Arbeit habe in der Vergangenheit nicht den eigentlich angemessenen Niederschlag in den Zustimmungswerten gefunden. Mit der Kandidatur von Martin Schulz und dem steilen Anstieg der Popularität der SPD sei offenbar „das Tal der Tränen durchschritten“.
Die Aussprache zu dem 45minütigen Referat von Bernd Westphal war lebhaft und streifte die wesentlichen aktuellen Politikfelder.