Mehr Geld für soziale Einrichtungen – SPD Ratsfraktion findet Mehrheit für ihren Vorschlag im Rat

Im Rahmen der Verabschiedung des Haushaltes 2020 der Stadt Hildesheim sprach sich eine Ratsmehrheit auch für den Vorschlag der SPD Ratsfraktion aus, mehr Geld (80.000€ anstatt 50.000€) für die Förderung in außerschulische Bildung und Soziales zur Verfügung zu stellen. Der bisherige Investitionsfonds Bildung wird in diesem Zuge umbenannt in den Investitionsfonds für außerschulische Bildung und Soziales. Dabei ist zu beachten, dass das erhöhte Fördergeld dem darin enthaltenen Topf Soziales zugeordnet wird und somit primär für soziale Einrichtungen zur Verfügung steht.

Die in Frage kommenden Träger können Anträge unter Einhaltung der Kriterien des Fonds bei der Verwaltung stellen.

Weiterhin profitieren die sozialen Einrichtungen von den für 2019 nicht benötigten Mittel für die für Hildesheim Marketing GmbH vorgehaltene Liquiditätsreserve. Die dadurch freiwerdenden 44.000 Euro können somit anderweitig verteilt werden. Über die Verteilung waren sich die CDU auf der einen Seite und die SPD-Grünen-Linke auf der anderen Seite uneins. Durch einen Kompromissvorschlag des Oberbürgermeisters wurde sich auf folgende Verteilung verständigt: Die Kulturfabrik Hildesheim e. V. erhält im Jahr 2019 einen einmaligen Zuschuss i. H. v. 20.000 Euro zusätzlich. Die restlichen Mittel in Höhe von 24.000 Euro werden wie folgt aufgeteilt: Je 8.000 Euro fließen in spezielle Fördertöpfe für Kulturanbieter, soziale Einrichtungen und Projekte für Migration und Inklusion. Anträge auf Förderungen für soziale und kulturelle Träger können auch hier über die Verwaltung der Stadt Hildesheim gestellt werden.