Am 27. Februar hat Batuhan Kavakli die SPD Ratsfraktion darüber unterrichtet, dass er die Fraktion und die Partei verlassen wird. Er erklärte außerdem, dass über die Partei errungene Mandat behalten und zukünftig dem Rat fraktionslos angehören zu wollen.
Die Fraktion reagierte überrascht auf seine Ankündigung. Er führte bundesparteiliche sowie persönliche Gründe an, die ihn zu diesem Schritt veranlassten.
Bernd Lynack, Vorsitzender der SPD Fraktion, zeigte sich in einer ersten Reaktion bestürzt. „Die von ihm genannten Gründe sind für uns nicht nachvollziehbar, da er zu keiner Zeit in der Fraktion das Gespräch gesucht hat.“ Fraktionskollegin Dr. Rita Weber ergänzt: „Ich gehe davon aus, dass er, wie allgemein üblich, nach seinem selbsterklärten Austritt sein Mandat niederlegt.“ Über etwaige Auswirkungen auf Ausschüsse und die zukünftige Ratsarbeit wird die Fraktion beraten.
Stadtverbandsvorsitzender Norbert Siegel ergänzt, dass Kavakli schriftlich erklärt habe sein errungenes Mandat nur als Fraktions- und Parteimitglied auszuüben. „Außerdem hat er sein Mandat über die Liste der SPD erhalten“, so der Parteivorsitzende.