Der im letzten Jahr begonnene Informations- und Themenaustausch der Bildungsexpert_innen beider Fraktionen über das Thema Schulentwicklung erfuhr jetzt die verabredete Fortsetzung. Dazu wurde die Integrierte Gesamtschule (IGS) Roderbruch in Hannover-Groß Buchholz besucht, in der eine besondere Schulform – Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe und Primärbereich – praktiziert wird. Die IGS Roderbruch ist die einzige staatliche Integrierte Gesamtschule in Niedersachsen, an der Schüler von der ersten Klasse bis zum Abitur unterrichtet werden. Sie besteht seit 1973 und ist die größte allgemeinbildende Schule der Landeshauptstadt Hannover und eine der größten Schulen des Landes. In der dortigen Schulform finden sich Kooperationen und besondere Angebote wieder.
Neben dem Hildesheimer Fraktionsvorsitzenden Bernd Lynack und der neuen schulpolitischen Sprecherin Gabriele Bommersbach nahmen aus Hildesheim noch der Sozialdezernent der Stadt, Malte Spitzer, sowie die Schulleiterin der Oskar-Schindler-Gesamtschule, Andrea Berger, teil. Von Hannoveraner Seite begleiteten die schulpolitische Sprecherin Afra Gamorri und das Schulausschussmitglied Dr. Jens Menge den Besuch.
Vor Ort erfolgte mit der Schulleitung in Person von Frau Naber ein eingehender Austausch. Dabei wurden der Delegation auf kompetenter Art und Weise die interessantesten Einblicke in die dort praktizierte Schulform gegeben. Ein Schulrundgang vertiefte die erhaltenen Informationen.
„Wir werden jetzt beraten, ob und ggf. in welchem Umfang Angebote der IGS Roderbruch in unsere Schullandschaft integriert werden können“, so Fraktionsvorsitzender Lynack nach dem Besuch. Die bildungspolitische Sprecherin Gabriele Bommersbach ergänzt: „Insbesondere die Stabilisierung der Oskar-Schindler-Gesamtschule – als zweite vollwertige IGS in unserer Stadt – ist das erklärte Ziel.“