SPD-Unterbezirksparteitag tagt in Eime
Daniela Rump zur neuen Vorsitzenden gewählt
Daniela Rump wurde beim UB-Parteitag in Eime als Nachfolgerin von Sven-Björn Wieduwilt zur Unterbezirksvorsitzenden gewählt. Auf sie entfielen 91,2 % der Stimmen. Rump, bisher schon als stellvertretende Vorsitzende in der Führung aktiv, folgt auf Sven-Björn Wieduwilt. Der Holler war nach vier Jahren an der Spitze unter Verweis auf seine hohe berufliche Belastung nicht mehr angetreten. Sven Wieduwilt wurde von Landrat Bernd Lynack verabschiedet. Zum neuen Beisitzer im UB-Vorstand wurde neben Bernd Lynack auch John Coughlan, beide Mitglieder des OV-Himmelsthür, gewählt.
Hauptreferent der Veranstaltung war der Nds. Wirtschaftsminister Olaf Lies. Er sprach sich gegen die aktuellen Energieeinsparheizungspläne von Bundeswirtschaftsminister Habeck aus. Seiner Meinung nach sind sie nicht sozial ausgewogen. Hier müsse nachgebessert werden. -lb

Gruppenbild mit der neuen SPD-Unterbezirksvorsitzenden Daniela Rump (2. von links). Mit auf dem Foto MdB Bernd Westphal, Vorsitzender Ortsverein Himmelsthür Ludwig Bommersbach, MdL Antonia Hillberg, Simone Flohr, Chiara Rudolph, Wirtschaftsminister Olaf Lies, Gökhan Gürcan, John C. Coughlan (beide Vorstandsmitglieder des SPD-Ortsvereins Himmelsthür).

Dank und Anerkennung für Sven Wieduwilt für seine Tätigkeit an der Spitze des SPD-Unterbezirks. Bernd Lynack fand die richtigen Worte und die Delegierten feierten Wieduwilt mit einer langen „standing ovation“.
SPD-Ortsverein diskutiert „Smart-City“-Konzept
Wenn freie Parkplätze erkannt und Ampeln sinnvoll auf grün geschaltet werden
Nur ein Pkw ist auf der Kaiserstraße Richtung Kreuzung am Justizzentrum unterwegs, aus Richtung A7 nähern sich aber mehrere Fahrzeuge der Kreuzung: Die intelligent gesteuerte Ampel „erkennt“ diese Situation und schaltet für sie automatisch auf „grün“. Ein Beispiel, wie Smart-City im Bereich der Verkehrslenkung funktionieren kann. Oder so: Freie Parkplätze werden erkannt und digital vermittelt. Suchverkehr wird überflüssig.
Das ist das Konzept einer „Smart“-City, d.h. einer intelligenten Stadt. Gegenwärtig befindet sich die Stadt Hildesheim in der „Projektphase“ dafür. Dabei geht es nicht nur um den Verkehr, sondern auch um intelligente Lösungen für das Müllmanagement, für die Schaltung der Straßenbeleuchtung, für den Zustand der Luft und das Abwassermanagement – um nur wenige Beispiele zu nennen.
Frank Severit, Mitglied des „Smart City Board“, das hierzu eine lenkende Funktion hat, informierte den Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür über Grundzüge des Projekts. Im Vorstand war dies Ausgangspunkt für eine erste Diskussion.
Michael Brinkop, Gökhan Güran, Frank Severit, Ludwig Bommersbach und Norbert Siegel (v.lks.)
„Hildesheim wurde im Sommer 2021 vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zur Modellkommune Smart City berufen. Für fünf Jahre stehen damit insgesamt 17,5 Millionen Euro Projektmittel zur Verfügung, mit der Zielsetzung modellhafte Pilotprojekte für das smarte Hildesheim von Morgen zu entwickeln, zu testen und umzusetzen.“ So schreibt die Stadt selbst zum Thema Smart City auf ihrer Homepage. Details sind zu finden unter dem Link hi-zukunft@nullstadt-hildesheim.de jt
Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür
Kommunalpolitik aus erster Hand
Gleich drei Spitzenvertreter aus der Kommunalpolitik konnte der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür zu seiner Jahreshauptversammlung begrüßen. Da ist zunächst Stephan Lenz zu nennen, der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, danach Carina Goertz, die Vorsitzende des Sozialausschusses. Und nicht zuletzt zählte auch Antonia Hillberg, die direkt gewählte SPD-Landtagsabgeordnete, zu den prominenten Gästen des OV. Mit ihren Beiträgen erlaubten die Referentinnen und Referenten einen Einblick in die Kommunalpolitik, aber auch Landespolitik „aus erster Hand“. Ein Konzept, das bei den Mitglieder hervorragend ankam. Zu den Gästen zählte auch Pascal Kubat, der Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes und Himmelsthürer Neubürger. Auch er brachte sich in die Diskussion mit ein.
Seit der Kommunalwahl 2021 ist Stephan Lenz Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion
Toni Hillberg und Carina Goertz

Pascal Kubat ist Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes
Stephan Lenz sprach die aktuellen Themen der Ratspolitik an. Dazu zählen u.a. der Neubau des Gefahrenabwehrzentrums „GAZ“ mit seinem Millionenaufwand, die möglichen Lösungen des Problems Dammstraße / Innerstebrücke, die Finanzierung der Volkshochschule, die Baumaßnahmen am PvH. Zum Thema Dammstraße merkte er an, dass es darum gehe, ein möglichst schnelles Ergebnis zu finden, „aber nicht um jeden Preis“. Mit Bezug auf die eigene Fraktion stellte Lenz fest, dass sie nach der Kommunalwahl trotz vieler neuer Mitglieder schnell und harmonisch zueinander gefunden habe. Starkes Lob äußerte er in diesem Zusammenhang für Ratsherrn Michael Brinkop, der auch anwesend war. Ihm sei der „Sprung ins kalte Wasser“ des Finanzausschusses zugemutet worden sei. Als Stellvertretender Vorsitzender leiste er hervorragende Arbeit. Zufrieden äußerte sich Lenz auch über die deutlich verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen im Rat und im Kreistag.
Carina Goertz ging in ihrem Beitrag auf die sozialen Probleme der Stadt ein – den Brennpunkt Nordstadt, die Armutsthematik, die Ukraineflüchtlinge. Gearbeitet werde überdies an einem Konzept für die Unterbringung von Obdach- und Wohnungslosen. Als weitere Schwerpunkte bezeichnete Goertz die Frauenpolitik und zählte konkrete Maßnahmen auf. Erfreut zeigte sie sich darüber, dass der Posten einer Gleichstellungsbeauftragten in Kürze besetzt werden könne.
Beide Kurzreferate stießen in der Versammlung auf große Zustimmung. Insbesondere das Thema Dammstraße wurde in der Diskussion aufgegriffen. Dabei zeigte sich, dass die Bereitschaft zu einem Umdenken in der Verkehrspolitik der Stadt vorhanden ist. Es müsse nicht alles dem Auto untergeordnet werden. Die Interessen der Anwohner müssten künftig stärker berücksichtigt werden.
Toni Hillberg war zwar nicht als Referentin eingeladen worden. Aber selbstverständlich erhielt die frisch gebackene Landtagsabgeordnete Gelegenheit über ihre Arbeit zu berichten. Das tat sie mit gewohntem rhetorischen Geschick. Interessant war zu erfahren, welche Hürden man nehmen muss, wenn man als eine der jüngsten Abgeordneten – Toni Hillberg ist 26 Jahre alt – überhaupt Zugang zum „Hohen Haus“ erhalten will. Hillberg versteht sich als eine Abgeordnete mit viel Offenheit gegenüber Bürgern und Wählern. So ermunterte sie dazu, einen Besuch des Landtags zu organisieren und ihre Sprechzeiten oder auch Stammtische in Hildesheim zu nutzen.
Bei einer Jahreshauptversammlung sind auch Formalitäten zu erfüllen. Dazu zählten die Entlastung des Vorstandes – natürlich einmütig – sowie die Wahl eines Delegierten für die Delegiertentagung des SPD-Bezirksverbandes. Ben Cloke wird in dieser Sitzung den Ortsverein vertreten. JOACHIM TIEMER

Bei den Mitgliedern kam das Konzept der Versammlung sehr gut an
Carina Goertz und Stephan Lenz refererieren bei der Jahreshauptversammlung
Prominente Ratsmitglieder beim SPD-Ortsverein Himmelsthür
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür hat jetzt zu seiner nächsten Jahreshauptversammlung eingeladen. Sie wird am Freitag, den 17. März 2023 um 17:30 Uhr stattfinden im Restaurant „Hacienda“ in der Marggrafenstraße 2, 31137 Hildesheim. Dem Vorstand ist es dabei gelungen, mit Carina Goertz, Ausschussvorsitzende für Soziales, Jugend und Integration, und Stephan Lenz, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion im Rat der Stadt Hildesheim, prominente Ratsmitglieder als Referenten zu gewinnen. Der frühzeitige Beginn gibt die Gelegenheit, ein vorheriges Essen („à la carte“) im Restaurant zu ermöglichen. Nach dem Essen wird sofort in die Tagesordnung eingestiegen.


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Jubilarehrung der SPD Himmelsthür
Ein Ausflug in die Geschichte von SPD und Kommunalpolitik
Die eigenen Jubilare zu ehren, gehört zu den wichtigen Traditionen der Parteien und Verbände. Sie geben damit ihren verdienten und in der Regel schon älteren Mitgliedern eine Rückmeldung mit Anerkennung und Dank. Der SPD-Ortsverein Himmelsthür konnte jetzt neun Mitglieder für 50- und 40jährige Mitgliedschaft auszeichnen. Jeder von ihnen hatte seit 1972 oder 1982 nicht nur eine Tradition als zahlendes Mitglied, sondern konnte zugleich zurückblicken auf wichtige Ämter und Funktionen in der Partei und den Kommunen. Susanne Knorr wurde für ihre 10jährige Mitgliedschaft geehrt.
Die Jubilarehrung war einer der Schwerpunkte der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung im Restaurant „Hacienda“. Als Hauptredner und zugleich Laudator hatte der OV-Vorstand Landrat Bernd Lynack gewonnen, der auch Vorstandsmitglied im Ortsverein ist. Lynack ließ in seiner Rede das erste Jahr seiner Tätigkeit an der Spitze des Landkreises Revue passieren. Es war u.a. durch die aktuellen Krisen der Corona-Pandemie und des Ukrainekrieges von Beginn an belastet. Die Bilanz der Impfkampagne bezeichnete er als sehr gut und verband dies mit einem Dank an die Unterstützung „durch die kommunale Familie“ sowie die Hilfsorganisationen und Ehrenamtlichen. Zu den „Meilensteinen“, die 2021/2022 gemeinsam geschafft wurden, zählte er den Vertrag zur Unterbringung Geflüchteter aus der Ukraine, die Verlängerung des Kita-Vertrages und des Finanzvertrages mit der Stadt sowie mit Blick auf einen möglichen drohenden Energienotstand die Einrichtung sog. „Versorgungsinseln“ in Form von Tankstellen oder Hallen. Natürlich ließ der Landrat auch das hohe Defizit des Kreishaushalts nicht unerwähnt, betonte in diesem Zusammenhang allerdings, dass ein Großteil des Defizits auf gesetzliche Zahlungsverpflichtungen zurückzuführen sei. Es sei notwendig, dass der Bund und die Länder „Maßnahmen ergreifen, um der chronischen Unterdeckung“ der Kommunen zu begegnen. Der Beifall für Lynacks gelungene Rede war lang und herzlich.
Unterhaltsam fiel die Ehrung der Jubilare aus, die sich Bernd Lynack und Ludwig Bommersbach, Vorsitzender des Ortsvereins, praktisch teilten. Lynack griff dabei auf eine Art „Dossier“ zurück, das Bommersbach für alle zu Ehrenden zusammengestellt hatte und das ihre wesentlichen politischen Stationen beschrieb. Vielen der Jubilare fiel dann noch die eine oder andere Ergänzung ein, die sie spontan und unter dem Beifall der Versammlung einbrachten. So wurde dieser Tagesordnungspunkt zu einer Art „Ausflug“ in die persönlich erlebte Geschichte von Partei und Kommunalpolitik.

Gruppenbild mit Dame: Ludwig Bommersbach, Jürgen Einhoff, Bernd Lynack, Klaus Bange, Horst Zawadzki, Dieter Bremer, Harry Dilßner, Norbert Siegel, Peter Nehls und Susanne Knorr.



Etwa die Hälfte der Mitglieder des SPD-Ortsvereins war der Einladung zur Mitgliederversammlung gefolgt.
Bericht und Fotos: Joachim Tiemer
30 Mitglieder haben sich zur Versammlung am Mittwoch, 18. Januar 2023 angemeldet
Landrat Bernd Lynack hält das Hauptreferat
Der SPD-Ortsverein Himmelsthür kann endlich wieder zu einer Mitgliederversammlung einladen. Sie findet statt am Mittwoch, den 18. Januar 2023, um 18:00 Uhr, im Restaurant „Hacienda“, in Hildesheim- Himmelsthür.
Das Referat des Abends wird Landrat Bernd Lynack, Mitglied des Ortsvereinsvorstandes, halten. Es verspricht interessante Einblicke in die politische Arbeit in Stadt und Landkreis Hildesheim.
Ein weiterer Höhepunkt der Mitgliederversammlung wird die Ehrung unserer Jubilarinnen und Jubilare der Jahre 2020 – 2022 sein. 2020 und 2021 sind die Ehrungen auf Grund der Pandemie abgesagt worden.
Die Veranstaltung wird mit einem gemeinsamen Essen ausklingen. Das Restaurant „Hacienda“ bietet dazu eine Kleine Speisekarte an. Natürlich kann auch à la carte gegessen werden. Die Einladungen sind den Mitgliedern des Ortsvereins postalisch bzw. – soweit erreichbar – per E-Mail zugestellt worden. Inzwischen sind die notwendigen Rückmeldungen erfolgt. 30 Mitglieder werden an der Mitgliederversammlung teilnehmen – eine gute Resonanz.
Endspurt im Wahlkampf mit Lars Klingbeil
„Ein 90minütiger Ritt durch alle Themen der Politik“
Endspurt im Landtagswahlkampf. SPD-Kandidatin Toni Hillberg hatte sich erneut prominente Unterstützung geholt – in diesem Fall den SPD-Bundesvorsitzenden Lars Klingbeil. Zwar hatte die veranstaltende SPD im RPM deutlich mehr Stühle aufstellen lassen als am Ende Teilnehmer anwesend waren. Dafür aber entwickelte sich die Veranstaltung zu einem intensiven Dialog zwischen Publikum und Klingbeil sowie Hillberg. Rainer Breda, Leitender HAZ-Redakteur Lokalpolitik, fasste dies so zusammen: „Der Abend gerät zu einem 90minütigen Ritt durch alle Themen, die in der Politik gerade anstehen, vor allem in der Bundespolitik.“ Für die notwendige Publizität sorgte darüber hinaus ein Kamerateam, das für das ZDF berichtete.
Nach gemeinsamen Auftritten mit Umweltminister Olaf Lies, Ministerpräsident Stephan Weil war dies das dritte Highlight im Wahlkampf von Toni Hillberg, die in der Tat alles getan hat, um ihren Bekanntheitsgrad im Wahlkreis zu steigern. Mit Spannung wird nun der Wahlabend erwartet. Dann wird sich zeigen, ob es der Kandidatin gelingen konnte, das Direktmandat für die SPD zu verteidigen. -jt
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür hat den Wahlkampf von Toni Hillberg nach Kräften unterstützt. Auf unserem Foto ist Toni umrahmt von Ludwig Bommersbach, dem SPD-Bundesvorsitzenden Lars Klingbeil und Ben Cloke (v.lks).
24. Filmnacht von Himmelsthür
Der Tag, als der Regen kam
Dass der Film bei der „24. Filmnacht von Himmelsthür“ am Ende doch noch zum Laufen kam, war ein Verdienst der Organisatoren, der Mitarbeiter der Thega und nicht zuletzt des Durchhaltevermögens der Besucherinnen und Besucher. Sie hatten den Unbilden des Wetters und dem um 19:10 Uhr einsetzenden heftigen Regenschauer getrotzt und waren geblieben, mehr oder weniger gut geschützt gegen die Wassermassen. Und tatsächlich konnte um 20:43 Uhr der von der Thega zur Verfügung gestellte Film „Catweazle“ auf die an der Schulfassade aufgehängte Leinwand übertragen werden.
Dabei hatten die Verantwortlichen des SPD-Ortsvereins keine Mühen bei der Vorbereitung der Filmnacht gescheut. Eine große Zahl von Stühlen und Tischen war auf dem Schulhof bereitgestellt worden; der Gasgrill, die Friteuse für Pommes frites und nicht zuletzt der Getränkewagen des örtlichen Händlers standen bereit – alles soweit möglich überdacht durch Zelte. Mitglieder des Musikvereins Himmelsthür hatten sich und ihre Instrumente für die Auftaktmusik in Stellung gebracht. Und dann setzte der Regen ein.
Gut, an Wetterwarnungen hatte es nicht gefehlt. Und mancher wird an diesem Freitag auch durchaus dann und wann einmal sorgenvoll zum Himmel geblickt haben. Aber Unwetter können auch vorüberziehen. Zu Beginn der Veranstaltung lag die Temperatur jedenfalls bei angenehmen 28°. Viele waren in leichter Kleidung gekommen. Nur einige wenige besonders Vorsichtige hatten einen Regenschirm dabei. Sollte man in dieser Situation die Notbremse ziehen und die Veranstaltung verlegen in die Turnhalle? Die Entscheidung fiel für das Wagnis.
Als besonderer Gast war Toni Hillberg mit dabei. Die Landtagskandidatin der SPD war am Würstchenstand mit für die Ausgabe der Bratwürste zuständig. Zuvor hatte Ludwig Bommersbach, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, sie begrüßt und zu ein paar Worten ermuntert. Toni Hillberg jedenfalls ließ sich durch den Regenschauer nicht die Laune verdrießen. „Sturmfest und erdverwachsen“ – wie es im Lied der Niedersachsen heißt – hielt sie durch und führte nebenbei auch das eine oder andere Gespräch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Natürlich kam es auch zu einem Kontakt mit Bernd Lynack, dem jetzigen Landrat, der den Wahlkreis Hildesheim von 2013 bis 2021 im Landtag vertreten hatte.
Als der Regen dann nachließ und die Dämmerung eintrat, lief „Catweazle“ an und die Leinwand gehörte Otto Waalkes, Henning Baum, Katja Riemann und den anderen Akteuren dieses Films. Die Idee dieses Films ist kurz erzählt: Es ist das Jahr 1020 als der Hexenmeister Catweazle, gespielt von Otto, vor den barbarischen Normannen fliehen muss. Mit einem Zauberspruch will er sich auf und davon machen, doch das geht gehörig schief: Catweazle landet mitten im Deutschland der Gegenwart! Man kann sich vorstellen, was nunmehr geschieht. Die Gäste der Filmnacht jedenfalls hatten ihren Spaß an dem lustigen Film. jt

Der Film „Catweazle“ wird gestartet. Otto Waalkes ist Catweazle.

Dem Schauer getrotzt. Die „Regenpause“ dauerte lange genug, um den Film vorzuführen.

Toni Hillberg ist Kandidatin für den Wahlkreis Hildesheim. Ihr Vorgänger Bernd Lynack hatte den Sitz im Landtag von 2013 bis 2021 inne.

Bis zum Ende der Filmnacht herrschte Betrieb an den Ständen der SPD Himmelsthür.
SPD-Zeitung Himmelsthür kurz vor dem Andruck
Eine bunte Palette ansprechender Themen
Ab Mitte nächster Woche ist mit der Auslieferung einer neuen Ausgabe der SPD-Zeitung Himmelsthür zu rechnen. Auf 24 Seiten werden politische Themen insbesondere zur Landtagswahl, aber auch lokale Themen mit Bezug auf Hildesheim präsentiert. Die Zeitung – Auflage 3.300 Exemplare – wird vom SPD-Ortsverein Himmelsthür herausgegeben. Die redaktionelle Verantwortung tragen Norbert Siegel und Joachim Tiemer. Für den Druck ist das Druckhaus Köhler in Harsum zuständig.
Aus dem Inhalt:
Ministerpräsident Stephan Weil, Spitzenkandidat der SPD, geht auf die aktuelle politische Lage ein und betont: „Keine Frage – wir erleben derzeit schwierige Zeiten“. Doch er lässt keinen Zweifel daran, dass das Land erfolgreich durch die Krise geführt wird. Der MP ist optimistisch: „Wir stellen die Weichen für die Zukunft; wir machen Niedersachsen zum Energieland Nr. 1.“ Wie dies konkret aussehen soll, wird in acht Punkten „ Unser Plan für die Zukunft des Landes Niedersachsen“ dargestellt.
Hildesheims Bundestagsabgeordneter Bernd Westphal wendet sich direkt an die Himmelsthürerinnen und Himmelsthürer. Er verurteilt den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und stellt fest: „In einem Krieg gibt es nur Verlierer.“ Seine volle Unterstützung gilt der Bundesregierung bei ihrem – wie Westphal es nennt – „entschlossenen, umsichtigen und überlegten Handeln zur Stärkung der Ukraine“. Wichtig sei es, „ein Übergreifen des Krieges auf andere Staaten und damit einen Flächenbrand zu verhindern.“
Viel Raum erhält Antonia Hillberg, die sich in der Nachfolge von Bernd Lynack um das Direktmandat für den Landtag in Hannover bemüht. Toni Hillberg stellt ihre Ziele als Landtagskandidatin vor und sieht gute Chancen dafür, „die aktuellen Herausforderungen zu meistern, indem wir geschlossen und gemeinsam handeln“. Ben Cloke, neues Vorstandsmitglied, wünscht Toni in seinem persönlichen Beitrag, dass sie das Direktmandat gewinnt. „Ich wünsche dir, dass du es schaffst, deine Ideen umzusetzen, um Niedersachsens Zukunft zu gestalten“.
In weiteren Beiträgen wird ihr „Haustür-Wahlkampf“ am Beispiel Himmelsthür beschrieben. Zusammen mit Ludwig Bommersbach und Klaus Bange ist sie von Tür zu Tür gezogen und hat sich den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt – eine Aktion, die von allen Beteiligten als Erfolg bewertet wird.
In anderen Beiträgen geht es um die 1.000-Jahr-Feier Himmelsthürs – Björn Siegel stellt die wichtigsten Programmpunkte vor -, um die Rettung des Roemer-und-Pelizaeus-Museums (RPM) vor der Insolvenz und um die ersten Erfahrungen im Rat der Stadt Hildesheim. Zu diesen beiden Themen hat Michael Brinkop geschrieben.
Christina Nissel, neu gewähltes Mitglied im Ortsrat Himmelsthür, stellt Überlegungen an, was man im Ortsrat anders machen könnte. Ihre Idee: „Eine Sprechstunde für Kinder und Jugendliche einrichten.“
Nicht zu vergessen ist, dass der Kreistag beschlossen hat, für Schüler und Auszubildende ein vergünstigtes Monatsticket zu schaffen – ein Projekt, das lange vor dem 9-Euro-Ticket angeschoben wurde.

Landtagswahl am 9. Oktober 2022 – Die Plakate hängen
Das Motto: „Das Land in guten Händen“
Seit 2013 wird das Land Niedersachsen durch SPD-geführte Koalitionen regiert. Als Regierungschef ist seitdem Stephan Weil im Amt. Der Ministerpräsident erfreut sich hoher Beliebtheitswerte und wird auch 2022 als Spitzenkandidat für die SPD antreten. In Himmelsthür hängen seit heute – Mittwoch, den 10. August – die Wahlplakate an den bekannten prominenten Stellen. Mit hinzu gekommen ist das Plakat, mit dem der Ortsverein auf die für Freitag, 26. August geplante Filmnacht aufmerksam macht.

Ministerpräsident Stephan Weil ist Spitzenkandidat der SPD

Antonia Hillberg ist Direktkandidatin für den Wahlkreis Hildesheim

Sie haben für das Plakatieren gesorgt: Rüdiger Mey, Björn Siegel, Ben Cloke, Norbert Siegel und Ludwig Bommersbach (v.lks.)

Am Ortseingang und damit nicht zu übersehen: Das Plakat des SPD-Ortsvereins Himmelsthür für die 24. Filmnacht
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Himmelsthürer Filmnacht am 26. August auf dem Schulhof der Grundschule
Der Filmtitel bleibt noch geheim
(jt) Am Freitag, den 26. August steigt wieder einmal die Filmnacht der SPD Himmelsthür. Diese Veranstaltung gehört im Ortsteil schon zur Tradition. Insbesondere wenn das Wetter mitspielt, ist mit hunderten von Gästen zu rechnen. Seit 1996 wird für die Filmnacht das Gelände der Grundschule an der Danziger Straße 40 genutzt. Im Mittelpunkt steht dabei jedes Jahr ein attraktiver Film. Noch allerdings ist sein Titel nicht bekannt. Dies bleibt eine Überraschung, die erst kurz vorher aufgelöst wird. Die Veranstalter hoffen darauf, dass an diesem Freitag die Sonne scheinen wird und die Temperaturen für eine Freiluftveranstaltung ausreichen. Dann wird die Filmvorführung auf dem Schulhof stattfinden – bei Regen kommt ein Umzug in die Turnhalle der Grundschule in Betracht.
Natürlich kommt auch die Musik nicht zu kurz. Der Musikverein Himmelsthür, der auch bei der letzten Filmnacht 2019 aufgespielt hat, wird für Unterhaltung sorgen. Mitglieder des SPD-Ortsvereins sind für den Service zuständig. Sie werden Bratwürstchen, Pommes frites und diverse Getränke an den jeweiligen Ständen anbieten.
Offizieller Beginn der Veranstaltung ist um 19:00 Uhr. Der Film wird nach Einbruch der Dunkelheit präsentiert.
Das hier eingefügte Foto entstand bei der Filmnacht 2019. 2020 und 2021 musste die Filmnacht auf Grund von Corona abgesagt werden.

Das offizielle Plakat zur 24. Himmelsthürer Filmnacht
SPD-Jahreshauptversammlung am 13. Mai 2022
Großer Vertrauensbeweis bei den Vorstandswahlen
(jt) Ludwig Bommersbach wurde bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür als Vorsitzender wiedergewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden auch Christina Nissel und Michael Brinkop als Stellvertretende Vorsitzende. Finanzbeauftragter bleibt Norbert Siegel. Zu neuen Vorstandsmitglieder wurden John Coughlan und Ben Cloke als Beisitzer gewählt. Weitere Beisitzer sind Klaus Bange, Gökhan Gürcan, Bernd Lynack, Björn Siegel und Joachim Tiemer. Alle Wahlen erfolgten einstimmig. Insgesamt gehören dem neuen Vorstand jetzt mehrere Mitglieder der jüngeren Jahrgänge an.
Jahreshauptversammlungen stellen einen demokratischen Höhepunkt in der Parteiarbeit dar. Eingeladen sind alle Mitglieder der jeweiligen Gliederung. Die diesjährige JHV fand – erstmals wieder in Präsenz – im Hotel „Zum Osterberg“ statt. John Coughlan, der auch Vorstand der Caritas Hildesheim ist, referierte zur Eröffnung zum Thema „Sozialpolitische Herausforderungen in Hildesheim“. U.a. führte Coughlan dazu aus: „Wir haben in Hildesheim Stadtteile mit sehr sichtbaren Benachteiligungen und eklatanten Missständen. Wir haben eine sehr hohe Kinderarmutsquote. Und wir haben eine Konzentration von strukturell benachteiligten Bevölkerungsgruppen in manchen Stadtteilen.“ Vor diesem Hintergrund komme es an auf eine Stärkung der Quartiere, bezahlbaren Wohnraum, ein Sozialticket des ÖPNV, Schulsanierungen und den Weiterausbau der Kinderbetreuung. Das Referat wurde diskutiert, ein Antrag an den SPD-Stadtverband und an den SPD-Unterbezirk wurde auf den Weg gebracht.
Traditionsgemäß legt der Vorstand der Versammlung seinen Jahresbericht vor. Höhepunkte der politischen Arbeit waren im Jahr 2021 die Kommunalwahlen und die Bundestagswahl. Der SPD-Ortsverein Himmelsthür hat dabei die jeweiligen Kandidatinnen und Kandidaten nach Kräften unterstützt. Dass es bei den Wahlen zum Rat der Stadt ebenso wie für den Kreistag und bei der Landratswahl zu für die Partei erfreulichen Wahlergebnissen kam, löst Genugtuung aus. Im Rat der Stadt Hildesheim und auch im Kreistag bildet die SPD-Fraktion zusammen mit anderen Parteien die Mehrheitsgruppe. Als Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Hildesheim wurde Bernd Westphal mit großem Vorsprung wiedergewählt. Bei der Wahl des Landrats für den Landkreis Hildesheim schließlich setzte sich Bernd Lynack mit überzeugender Mehrheit durch – aus Himmelsthürer Sicht besonders erfreulich, weil Lynack aus dem Ortsteil stammt.
John Coughlan referierte bei der Jahreshauptversammlung zum Thema „Sozialpolitische Herausforderungen in Hildesheim“
Ben Cloke erhält aus der Hand des Vorsitzenden Ludwig Bommersbach sein Parteibuch
Mitgliederversammlung des SPD-Stadtverbandes verläuft in großer Harmonie
Björn Siegel und Christina Nissel in ihren Ämtern bestätigt
Bei der Mitgliederversammlung am 20. Mai 2022 im Hotel „Zum Osterberg“ wurden Björn Siegel und Christina Nissel aus dem SPD-Ortsverein Himmelsthür mit eindrucksvollen Voten in ihren Ämtern im Vorstand des SPD-Stadtverbandes bestätigt. Björn wurde für weitere zwei Jahre zum Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, Christina bleibt Schriftführerin. Mit Bernd Lynack spielte ein weiteres Vorstandsmitglied des SPD-Ortsvereins bei der Versammlung eine wichtige Rolle: Bernd Lynack, der im November zum Landrat gewählt worden war, hatte zusammen mit Jutta Rübke die Versammlungsleitung und übte diese Funktion gewohnt locker und zugleich humorvoll aus. Die Mitgliederversammlung hatte mit Grußworten von Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, der SPD-Landtagskandidatin Antonia Hillberg und des Landrats Bernd Lynack begonnen. Sie verlief in großer Harmonie.

Björn Siegel ist der alte und neue Stellvertretende Vorsitzende

Immer in Aktion: Christina Nissel wurde erneut zur Schriftführerin gewählt

Landrat Bernd Lynack bei seinem Grußwort. Fotos: Joachim Tiemer
Neuwahlen stehen im Mittelpunkt
Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür am 13. Mai 2022
Die Tagesordnung für die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins ist lang, doch viele Punkte sind einfach Sitzungsroutine. Im Mittelpunkt stehen drei Bereiche:
– die Berichte über die zurückliegende Amtszeit des Vorstands
– das Referat von John Coughlan zum Thema „Sozialpolitische Herausforderungen in Hildesheim“
– die Neuwahlen des Vorstands
Die JHV findet am Freitag, den 13. Mai 2022, um 19:30 im Hotel „Zum Osterberg“ statt.
Zu wählen sind
– der oder die Vorsitzende
– der oder die Stellvertretenden Vorsitzenden
– der/die Verantwortliche für das Kassenwesen
– der/die Mitgliederbeauftragte
– der/die Schriftführer/in
– die Beisitzer/innen
– der/die Seniorenbeauftragte
Zu wählen sind außerdem Delegierte für den SPD-Unterbezirk.
Die offizielle Einladung an die Mitglieder des Ortsvereins Himmelsthür ist termingerecht per E-Mail oder Post erfolgt.
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung werden wir an dieser Stelle über die wesentlichen Ergebnisse berichten.
Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür
CORINNA FINKE UND TONI HILLBERG
STELLEN SICH VOR
Nach der Wahl von Bernd Lynack zum Landrat ist das Landtagsmandat für den Wahlkreis Hildesheim vakant geworden. Mit Corinna Finke (59) und Antonia Hillberg (24) stellen sich zwei Bewerberinnen zur Wahl als Kandidatin. Am Freitag, den 11. März entscheidet der SPD-Stadtverband Hildesheim in einer sog. „Wahlkreiskonferenz“ darüber, welche der beiden Bewerberinnen als Kandidatin für den Wahlkreis Hildesheim zum Zuge kommen soll. Die Versammlung findet im Riedel-Saal der Volkshochschule statt.
Für die Wahlkreiskonferenz stehen dem SPD-Ortsverein Himmelsthür drei Delegiertenmandate zu. In der Mitgliederversammlung am 4. März hat der Ortsverein in geheimer Abstimmung als Delegierte Christina Nissel, Bernd Lynack und Björn Siegel gewählt. Zuvor hatten Corinna Finke und Antonia Hillberg Gelegenheit, sich nach anderen Ortsvereinen auch dem SPD-Ortsverein Himmelsthür vorzustellen.
Beide Bewerberinnen hatten dazu einen „Vorstellungsbrief“ vorgelegt, in dem sie ihre persönlichen Daten, ihre Biographie und ihre politischen Ziele nach einer Wahl in den Landtag darlegten. In der Mitgliederversammlung im „Bazaro“ stellten sich Corinna Finke und Antonia Hillberg persönlich vor und beantworteten anschließend Fragen aus dem Kreis der Mitgliederversammlung.
Es war nicht das Ziel der Versammlung, den Delegierten ein Meinungsbild auf den Weg zu geben. Sie werden ihre persönlichen Eindrücke mitnehmen in die Wahlkreiskonferenz im Riedel-Saal der VHS, wo sich die Prozedur aus Vorstellungsrunde und Befragung wiederholen wird. jt
In Abwesenheit des erkrankten Vorsitzenden Ludwig Bommersbach leitete Michael Brinkop (rechts) die Versammlung
Die Versammlung fand in einem Sitzungsraum im „Bazaro“ am Cheruskerring statt


Antonia Hillberg möchte bei den Landtagswahlen am 9. Oktober als Kandidatin für Hildesheim antreten. Rechts neben ihr die Stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Christina Nissel
Auch Corinna Finke strebt die Kandidatur für den Landtag an
Entscheidung über die Landtagskandidatur
Hildesheim, den 8. Februar 2022
Liebe Genossinnen und Genossen,
hiermit lade ich ein zu einer Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthüram Freitag, dem 04.03.2022, um 18:00 Uhr im „Bazaro“, Cheruskerring 47, 31137 Hildesheim
Tagesordnung:
TOP 1: Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschluss der Tagesordnung
TOP 2: Wahl einer Mandatsprüfungs- und Zählkommission
TOP 3: Vorstellung der Kandidatinnen des Wahlkreises 20 für die Landtagswahl 2022
TOP 4: Wahl von Delegierten und Ersatzdelegierten für die Wahlkreiskonferenz für die Kandidatennominierung zur Landtagswahl
TOP 5: Verschiedenes
Um besser planen zu können, meldet euch bitte verbindlich an bei:
Ludwig Bommersbach E-Mail: L.Bommersbach@nullt-online.de ,Tel : 22334 oder Joachim Tiemer E-Mail: Joachim.Tiemer@nullt-online.de ,Tel : 65220 an.
Weitere Hinweise:
Es wird keine Tische geben, nur eine Bestuhlung. Bitte bringt euer eigenes Schreibmaterial, ggf. auch eine Schreibunterlage mit.
Während der Mitgliederversammlung ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Eine Bewirtung wird nicht stattfinden.
Mit besten Grüßen
Ludwig Bommersbach
Zum Tod von Hermann Rappe
Das soziale Gewissen der SPD
Mit Hermann Rappe hat uns ein allseits beliebter Sozialdemokrat verlassen. Hermann war bundesweit bekannt, ein Gewerkschafter durch und durch und hatte immer die Belange der Beschäftigten im Auge. Außerdem gehörte sein Herz den Aktivitäten der AWO. Hermanns Rat war immer gefragt und geschätzt. Mit ihm haben wir einen Menschen verloren, der das sozialdemokratische Gewissen unserer Partei war zum Wohl des Allgemeinwesens. Alle, die ihn kannten und mit ihm gearbeitet haben, werden sich gern an ihn erinnern. Während seiner aktiven Zeit und auch danach war Hermann Rappe immer ein beliebter und gern gesehener Gast in unserem SPD-Ortsverein.
Ludwig Bommersbach
Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Himmelsthür

Ein Rückblick in die Historie. Schon 1994 bot der SPD-Ortsverein Himmelsthür ein Seifenkistenrennen an. Hermann Rappe (2. von rechts) war Schirmherr und führte die Siegerehrung durch. Mit dabei waren Werner Buss und Ludwig Bommersbach (rechts).

Mitgliederversammlung 2006 im Anglerheim Himmelsthür. Hermann Rappe als einem bekannt temperamentvollen Hauptredner war die Aufmerksamkeit seiner Zuhörerinnen und Zuhörer sicher. Er nahm sie mit auf eine „Zeitreise“ in das entsprechende Eintrittsjahr der SPD-Jubilare. Mit auf dem Foto Ludwig Bommersbach, Klaus Bange und Bernd Lynack. Foto: Joachim Tiemer

Jubilarehrung 2013: Auch diesmal war Hermann Rappe Gast des SPD-Ortsvereins Himmelsthür. Auf unserem Foto (von links) Ludwig Bommersbach, der damals den Ortsvereinsvorsitzenden Bernd Lynack vertrat, Jürgen Wieduwilt, Hermann Rappe, Harry Dilßner, Marga Reinert und Franz-Josef Kratzberg. Foto: Joachim Tiemer
„Wir haben das gemeinsame Ziel,
Himmelsthür besser zu machen“
Christina Nissel ist neu für die SPD im Ortsrat

Gespräch im Eiscafé
„In der Schule fand ich Politik immer trocken und langweilig“, erzählt Christina Nissel. Wenige Jahrzehnte später engagiert sie sich bei der SPD und sitzt nun im Ortsrat. Im Rückblick bezeichnet die gebürtige Hildesheimerin den Mauerfall als Initialzündung. Denn noch lebhaft erinnert sie sich an die Autofahrten zur Verwandtschaft nach Ostberlin – Autodurchsuchung und geschmuggelte „Bravo“ inklusive. Mit ihrer gleichaltrigen Cousine sprach sie damals ab, dass diese ja als Rentnerin auch mal nach Niedersachsen fahren könne. Dann öffnete sich auf einmal die Mauer, als Nissel 14 Jahre alt war. „Nur durch Diplomatie und friedliche Proteste.“, sagt sie. Das beeindruckte sie nachhaltig.
Auch beruflich orientierte sie sich politisch und machte eine Ausbildung zur Verwaltungsfachwirtin bei der Stadt Hildesheim. Ein Jurastudium schloss sie aus, „zu wenig Praxis“. Mit ihrer Qualifikation wechselte sie in den Landesdienst, das politische Tagesgeschehen habe dabei eine Rolle gespielt. „Man schaut natürlich, wer zum Beispiel Minister des eigenen Ressorts wird“, erklärt Christina Nissel.
Selbst zur Politik gekommen ist sie trotzdem erst 2019, durch einen Zufall. Zwar habe sie schon länger überlegt sich zu engagieren, jedoch war ihr die Hürde zu groß, allein eine Sitzung des Ortsverbandes zu besuchen. Aber dann kam der Tag, an dem sie mit ein paar Freundinnen und einem Himmelsthürer im Café saß, der anschaulich von der Arbeit im SPD-Ortsverband erzählte. Wenige Tage später schrieb er ihr über WhatsApp und bot an sie mitzunehmen. Und sie nahm das Angebot an.
Bei der ersten Jahreshauptversammlung wurde sie zur Stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins gewählt. „Welche Aufgaben habe ich da?“ war ihre erste Frage. Später wurde Christina Nissel auch noch zur Schriftführerin im Stadtverband gewählt und schließlich Kandidatin für den Ortsrat Himmelsthür.
Nach einer gemeinsamen Kennenlernrunde der Ortsratsmitglieder freute sie sich auf die erste Ortsratssitzung und war besonders gespannt auf die Zusammenarbeit der Parteien. „Wir haben ja alle das gemeinsame Ziel, Himmelsthür besser zu machen.“, berichtet sie. Von anderen Mitgliedern des Ortsrates sei sie allerdings gewarnt worden: Die Einflussmöglichkeiten seien begrenzt. Für sie ist das aber kein Grund aufzugeben, denn selbst kleine Entwicklungsschritte motivieren sie. „Machen, nicht motzen“, ist ihr Motto.
Vor dem Interview im Eiscafé habe sie noch schnell in den Flyer der SPD geschaut, in dem sie sich und ihr Ziel vorstellt, gegen Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten zu kämpfen. Als in ihrem eigenen Umfeld plötzlich die AfD als wählbare Partei angeschen wurde, wuchs in ihr der Wunsch, dagegen anzukämpfen. Persönlich tut sie das schon, indem sie im Ortsrat arbeitet – als eine von zwei Frauen. Das ist ihr allerdings erst aufgefallen, als sie darauf hingewiesen wurde. „Vielleicht bringen wir etwas mehr Weiblichkeit herein, wenn man so sagen kann“, sagt sie.
Als Mutter einer Tochter im Grundschulalter hat sie besonders die Jugend im Blick. Für die wünscht sie sich mehr Treffpunkte, außer dem Schulhof der Realschule. „Ich kann allerdings nicht sagen, was die Jugend so will“, meint sie. Daher denkt sie über eine Beteiligung nach, etwa mit einer Jugendsprechstunde, um junge Menschen in die Politik miteinzubeziehen.
Anna Abraham
Nachdruck mit freundlicher Genehmigung von „Wir Himmelsthürer“.
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür hat sich in einem „Grußwort zum Jahreswechsel“ per E-Mail und Post an seine Mitglieder gewandt und eine Jahresbilanz gezogen. Verbunden ist diese Nachricht mit der Hoffnung, dass im kommenden Jahr eine Rückkehr zur Normalität möglich wird.
An alle Mitglieder des SPD-Ortsvereins Himmelsthür
Grußwort zum Jahreswechsel
„Auch in diesem Jahr hat uns Corona begleitet. Obwohl die Verhältnisse noch nicht ganz wie vor der Pandemie sind, ist dank des Impfstoffs doch ein bisschen Normalität zurückgekehrt. Wir konnten ab Mitte des Jahres unsere Vorstandssitzungen wieder in Präsenz stattfinden lassen. Leider war unsere traditionelle Filmnacht auf dem Schulhof in der Danziger Straße aufgrund der zu beachtenden Coronaauflagen nicht möglich.
Unsere Aktivitäten im ablaufenden Jahr waren geprägt vom Kommunal- und Bundestagswahlkampf. Im Bundestagswahlkreis konnte Bernd Westphal wieder mit einem Vorsprung von 13 % das Direktmandat gewinnen. Bernd Lynack wurde mit einem Vorsprung von 25 % in der Stichwahl zum Landrat gewählt. Im Kreistag wurde eine Gruppe mit den Grünen, den Vertretern der „Die Partei“ und der Wählergemeinschaft „GUT für Sarstedt“ gebildet, die damit über eine Mehrheit im Kreistag verfügt. Im Stadtrat wurde ebenfalls eine Gruppe mit den Grünen und dem Vertreter der „Die Partei“ gebildet. In den Ortsrat zogen zwei Vertreter der Grünen neu ein, die SPD musste dabei auf einen Sitz verzichten. Mit den Grünen wurde hier ebenfalls eine Zusammenarbeit vereinbart.
Im Herbst hat uns die vierte Coronawelle kalt erwischt. Die erneut geplante und angekündigte Jubilarehrung mit Hanna Naber im Dezember konnte wegen der stetig ansteigenden Inzidenz und der damit verbundenen Ansteckungsgefahr nicht stattfinden. Gleiches galt für die Himmelsthürer Veranstaltungen, den Weihnachtsmarkt und die Seniorenweihnachtsfeier.
Wir hoffen, dass sich die Zahl der Impfwilligen weiter erhöht, schrittweise Normalität zurückkommt und wir unsere Veranstaltungen im nächsten Jahr ohne Auflagen und Einschränkungen durchführen können.
Der Vorstand wünscht euch ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.
Liebe Grüße vom Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür“
Ludwig Bommersbach
Vorsitzender
Konstituierende Sitzung des Ortsrates Himmelsthür
Christina Nissel führt die SPD-Fraktion
Am 24. November 2021 fand in Anwesenheit von OB Dr. Ingo Meyer die konstituierende Sitzung des Ortsrates Himmelsthür statt. Verabschiedet wurden die bisherigen Ortsratsmitglieder Bernd Lynack, Norbert Siegel, Hans-Werner Pabst, Eva Geister und Michael Brinkop. Neue Mitglieder sind Jannik Ölkers (FDP), Björn Siegel (SPD), Thomas Hofherr (Grüne), Fabian Meyer (Grüne) und Christina Nissel (SPD). Als Ortsbürgermeister wurde Dr. Christian Stock (CDU) wiedergewählt. Seine Stellvertretung liegt wie in der letzten Amtsperiode auch bei Ludwig Bommersbach (SPD) und Michaela Brandes (CDU). Die Ortsratsmitglieder der SPD und der Grünen bilden eine Gruppe. Die SPD-Fraktion führt Christina Nissel.

Die SPD-Fraktion im Ortsrat: Ludwig Bommersbach, Christina Nissel und Björn Siegel.

Der neu konstituierte Ortsrat Himmelsthür. Vordere Reihe: Michaela Brandes (CDU) , Christian Stock (CDU) , Ludwig Bommersbach (SPD) , Christina Nissel SPD. Hintere Reihe: Alfons Bruns (CDU), Jannik Ölkers (FDP), Ramon Herbst (CDU) , Björn Siegel (SPD), Martin Eggers (CDU) , Thomas Hofherr (Grüne), Florian Meyer (Grüne)
Verschärfung der Corona-Lage führt zu Konsequenzen
Jubilarehrung abgesagt
Die für den 07. Dezember 2021 geplante Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür, in deren Mittelpunkt die Jubilarehrung für 2020 und 2021 stehen sollte, musste abgesagt werden. Ausschlaggebend dafür war die dramatische Verschärfung der Corona-Lage. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Meldung war nicht abzusehen, welche Regelungen am 07. Dezember konkret gelten werden. Vorsitzender Ludwig Bommersbach wird den Jubilarinnen und Jubilaren die Urkunden persönlich überbringen.
SPD ehrt Jubilare am Dienstag, 7. Dezember
Generalsekretärin Hanna Naber spricht
Der SPD-Ortsverein lädt ein zu einer Mitgliederversammlung. Sie findet statt am Dienstag, den 07. Dezember 2021 um 18:00 Uhr im Restaurant „Hacienda“ in Hildesheim-Himmelsthür.
Im Mittelpunkt wird die Ehrung der Jubilarinnen und Jubilare der Jahre 2020 und 2021 stehen. Auf Grund der Pandemie musste die Jubilarehrung 2020 ausfallen.
Zu ehren sind diese Mitglieder:
Aus dem Jahr 2020: Jürgen Einhoff und Klaus Bange (50 Jahre), Hannelore Riemer und Lutz Kutschan (40 Jahre) sowie Susanne Noack (20 Jahre).
Aus dem Jahr 2021: Günter Göhring (65 Jahre), Heidi Schreiner (60 Jahre), Harry Dilßner und Dieter Bremer (50 Jahre) sowie Susanne Knorr (10 Jahre).
Prominenter Gast der Veranstaltung ist die Generalsekretärin des SPD-Landesverbandes Hanna Naber. Naber wird in ihrer Rede auf die aktuelle niedersächsische Landespolitik eingehen und anschließend die Ehrung der Jubilare durchführen. Sie vertritt seit 2017 den Wahlkreis Oldenburg Nord/West im Niedersächsischen Landtag und ist Mitglied in den Ausschüssen für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie kulturpolitische Sprecherin im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur.
Die Veranstaltung wird mit einem gemeinsamen Essen beginnen.

Hanna Naber spricht bei der Jubilarehrung des SPD-Ortsvereins
Foto: SPD-Landesverband Niedersachsen
Edgar Hennemann ist im Alter von 72 Jahren gestorben
Um Himmelsthür verdient gemacht
Er hatte noch so viel vor: Voller Optimismus hatte Edgar Hennemann in der Juliausgabe dieser Zeitung im Zusammenhang mit seiner Kandidatur für den Ortsrat Himmelsthür geschrieben: „Ich möchte dazu beitragen, dass Himmelsthür nach der Pandemie wieder ein Ort der Begegnungen wird. Im Jahr 2022 wird Himmelsthür 1000 Jahre alt. Dies wird die erste große Herausforderung für den neu gewählten Ortsrat sein.“ Doch er starb plötzlich am 17. Oktober im Alter von 72 Jahren.
Für die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils ist sein Tod ein herber Verlust. Edgar Hennemann war die treibende Kraft in dem wichtigen Arbeitskreis „Vereine und Verbände“, den der Ortsrat eingerichtet hatte. Alle größeren Veranstaltungen profitierten von seiner Organisations- und Schaffenskraft. Ein Markenzeichen war dabei sein roter VW Bully, mit dem er Materialien von der Sitzbank über Zelte bis zum Bierfass zum jeweiligen Veranstaltungsort transportierte. Sein Einsatz wurde stets parteiübergreifend geschätzt.
Politisch war Edgar Hennemann im Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür aktiv, dem er von 2011 bis 2016 angehörte. Zur Kommunalwahl 2011 wurde er als Spitzenkandidat in den Ortsrat gewählt und übernahm das Amt des stellvertretenden Ortsbürgermeisters. Von 2014 bis 2016 war er auch Chef der SPD-Fraktion im Ortsrat. Bei der Kommunalwahl 2021 wurde er nach einer erneuten Kandidatur in den Ortsrat gewählt. Er starb, bevor er dieses Ehrenamt antreten konnte.
Edgar Hennemann hat sich ehrenamtlich auch für den Sportverein TuS Grün-Weiß und die AWO Himmelsthür eingesetzt. Als Mitglied des Fördervereins Fußball sorgte er nach den Spielen immer für das leibliche Wohl. Als stellvertretender Vorsitzender der AWO Himmelsthür unterstützte er Aktivitäten des Vereins, zum Beispiel Grillabende am Ernst-Kipker-Haus und auf dem Weihnachtsmarkt.
Ortsbürgermeister Dr. Christian Stock sagt: „Wenn ich an Edgar Hennemann denke, fällt mir das Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ ein, für das man heutzutage immer weniger Vorbilder findet. Wenn Eddi gebraucht wurde, war er da: insbesondere für den TuS Grün-Weiß und den Arbeitskreis Veranstaltungen des Ortsrats, damit aber auch für alle anderen Himmelsthürer Vereine und Verbände. Hinzu kommt, dass er ein sehr geselliger Mensch war, mit dem man gern Zeit verbrachte. Himmelsthür trauert um einen Bürger, der sich um unseren Ort verdient gemacht hat. Die Nachricht von seinem Tod hat mich tief erschüttert, weil Eddi als Macher und als Mensch einmalig war und wir ihn nicht ersetzen können. Er wird daher in unserer Erinnerung einen festen Platz haben. In Gedanken bin ich in dieser Zeit bei seiner Familie.“
Ludwig Bommersbach, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, ist erschüttert vom plötzlichen Tod von Edgar Hennemann, der stets zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde, und bringt seine Tatkraft auf den Punkt: „Er konnte nie Nein sagen.“
In Himmelsthür wird um Edgar Hennemann getrauert. Durch sein Engagement für den Stadtteil hat er sich verdient gemacht – für ihn war es eine Herzenssache. JOACHIM TIEMER

Edgar Hennemann verstarb am 17. Oktober 2021 Foto: SPD-Stadtverband Hildesheim
Neue Ombudsstelle – damit Konflikte in der Jugendhilfe nicht eskalieren
Mit Geld des Landkreises Hildesheim finanziert, aber unabhängig: So will ein neuer Verein bei Problemen zwischen Jugendlichen, Eltern, Trägern und Ämtern vermitteln
Dennis ist 17 Jahre alt, lebt in einer Jugendhilfeeinrichtung, hat dort immer mal wieder Stress mit Betreuern. Als er eines Tages mit einem Ball versehentlich eine Scheibe zerstört, gibt es nicht nur riesigen Ärger mit dem Leiter der Einrichtung – er erhält als Strafe erst einmal kein Taschengeld ausgezahlt. Gesetzeswidrig? Ja. Aber was soll Dennis machen, bei wem soll er sich beschweren, wenn er doch den Eindruck hat, das komplette System inklusive dem Jugendamt ist ohnehin gegen ihn.
Der Fall ist fiktiv – aber das heißt nicht, dass er sich nicht so oder ähnlich auch in der Region Hildesheim abspielen kann. Jugendliche wie Dennis zu beraten, bei Konflikten mit Behörden und freien Trägern zu vermitteln und Lösungen zu suchen – das ist der Auftrag, den sich die neue Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe in Stadt- und Landkreis Hildesheim gegeben hat. Das besondere, und nach Angaben des Vereinsvorstandes bundesweit Einzigartige unter den Ombudsstellen im Jugendhilfebereich: Die Einrichtung wird durch öffentliche Mittel, nämlich durch den Landkreis Hildesheim finanziert, ist aber komplett unabhängig und nicht weisungsgebunden. 130 000 Euro jährlich erhält der Verein, das hatte der Kreistag 2020 beschlossen. Zunächst läuft die Förderung über drei Jahre. Klares Ziel des Vereins: „Wir müssen uns unentbehrlich machen, damit jeder, der die Stelle wieder abschaffen will, ordentlich Gegenwind kriegt.“
Der das sagt, ist Rüdiger Mey. Der Sozialarbeiter im Ruhestand hat lange im Landesjugendamt Hannover gearbeitet, weiß um die Konfliktlinien in der Jugendhilfe, die zwischen Kindern und Jugendlichen, Eltern, Ämtern, Pflegeeltern, freien Trägern und Gerichten verlaufen und immer wieder zu verfahrenen Situationen führen. Die Eskalation vermeiden – das ist mit die wichtigste Aufgabe des Vereins, in dessen Vorstand Mey zusammen mit Ulrike Dammann, Severine Thomas, Lisa Schwarzer und Tanja Rusack sitzt. Um dieses Ziel zu erreichen, sei die Unabhängigkeit der Ombudsstelle für die Arbeit enorm wichtig, betonen sie alle. „Ungezwungenes Vertrauen kann nicht entstehen, wenn Betroffene sich an die Behörde wenden müssen, mit der sie Schwierigkeiten haben“, erklärt Mey.
Der Vereinsvorstand hat nun Sorge dafür zu tragen, dass das Konzept der Ombudsstelle zum Tragen kommt – die alltägliche Arbeit wird er nicht verrichten. Dafür stellt der Verein eine pädagogische Fachkraft ein, zusätzlich wird eine halbe Stelle für die Verwaltung finanziert. Noch sind die Stellen nicht besetzt, erste Bewerbungen liegen vor.
Wichtig sei, das betont Lisa Schwarzer im Namen des Vorstands: Die Ombudsstelle dürfe keinesfalls als Gegnerin des Jugendamts verstanden werden. Es gebe mitunter solche Vorbehalte bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ämter in Bezug auf die Arbeit von Ombudsstellen, erklärt die Sozialpädagogin, die im Sozialministerium in Hannover arbeitet. Und Severine Thomas, Dozentin an der Universität Hildesheim, bekräftigt: „Wir sind nicht die Polizei, die die Ämter kontrolliert.“
Es gehe um unabhängige Vermittlung, möglichst sollen alle Seiten gegenseitiges Verständnis entwickeln. Keinesfalls sei es so, dass Rat suchende Eltern oder Jugendliche automatisch Recht hätten. Genauso gut gebe es Fälle, in denen die Sicht und Handlung von Trägern und Ämtern völlig korrekt seien und das den Betroffenen vermittelt werden müsse. Eines muss allen klar sein: Ist die Eskalation nicht zu verhindern und geht ein Fall vor Gericht, ist die Ombudsstelle raus – denn Rechtsberatung und Anwaltsvermittlung leistet der Verein nicht.
Das Büro der Ombudsstelle ist vorerst im Bischofskamp 24, soll aber möglichst bald in die Hildesheimer Innenstadt verlagert werden. Noch ist die Stelle der Beraterin oder des Beraters nicht besetzt, Kontakt ist möglich unter ombudschaft-hildesheim@nullt-online.de. Die Webseite ist noch im Aufbau.
Jan Fuhrhop
Chefreporter / Stellvertretender Ressortleiter Lokales

Der Vorstand mit Rüdiger Mey, Severine Thomas, Ulrike Dammann und Lisa Schwarzer.
VOLLE UNTERSTÜTZUNG FÜR BERND LYNACK

Unterstützung für Bernd Lynack für die Stichwahl am 26. September. Das Plakat hängt. Mit dabei (von links) Michael Brinkop, Ludwig Bommersbach, Christina Nissel, Norbert Siegel und Edgar Hennemann.
Mandate in Ortsrat und Stadtrat gewonnen

Gelungener Endspurt im Wahlkampf
Hervorragende Stimmung am SPD-Wahlstand zur Kommunal- und Bundestagswahl. Unser SPD-Ortsverein Himmelsthür war mit vielen Personen vertreten. Besonderes Highlight war der Besuch von Ministerpräsident Stephan Weil, der gekommen war, um Bernd Lynack, Kandidat für das Amt des Landrats, und Bernd Westphal, Kandidat für die Bundestagswahl, in ihrem Wahlkampf zu unterstützen. Der Eindruck aller Beteiligten: Der Endspurt ist gelungen!

Wahlkampf vor der Jakobikirche. Von links Bernd Lynack, Ministerpräsident Stephan Weil, Bernd Westphal und Antonia Hilberg, die den Auftritt moderierte.

Der Ministerpräsident im Gespräch mit den Ratsfrauen Hülya Gürcan und Gabriele Bommersbach

Wahlkampf auf dem Bauernmarkt Himmelsthür
(jt) Jeden Freitagvormittag findet in der Winkelstraße hinter der St. Paulus-Kirche der Bauernmarkt statt. Für Himmelsthürer Bürgerinnen und Bürger ein beliebtes Ziel, um frische Erzeugnisse aus regionaler Produktion zu kaufen. An diesem Freitag präsentierte der SPD-Ortsverein Himmelsthür dort seinen mobilen Wahlkampfstand. Mit dabei war OB Dr. Ingo Meyer, der sich erneut um das Amt des Oberbürgermeisters bewirbt und von der SPD unterstützt wird. Mit dabei waren aber auch verschiedene Kandidatinnen und Kandidaten der SPD, die sich um Mandate im Ortsrat Himmelsthür bzw. im Rat der Stadt Hildesheim bewerben: Christina Nissel und Edgar Hennemann rangieren vorn auf der SPD-Liste für den Ortsrat, Michael Brinkop, Christina Nissel und Norbert Siegel kandidieren für den Stadtrat. Ziel der Veranstaltung war es, mit vielen Himmelsthürern ins Gespräch zu kommen und ihnen Werbematerial der Partei in die Hand zu drücken. Es kam zu vielen Gesprächen über allgemeine, aber auch über lokalpolitische Themen. Die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD waren mit dem Ablauf sehr zufrieden. Auch der OB stellte fest: „Der Bauernmarkt in Himmelsthür war ein lohnendes Ziel.“

Vor dem SPD-Stand stellen sich Edgar Hennemann, Michael Brinkop, Norbert Siegel, Ingo Meyer und sein Wahlkampfteam Elke Onken und Dieter Bartels dem Fotografen.

Hier ein Foto vom Wahlkampfstand von OB Dr. Ingo Meyer.
IM MITTELPUNKT: DAS INTERVIEW MIT OLAF SCHOLZ
Zu den Highlights der neuen Ausgabe von“Wir in Himmelsthür“ gehört das Interview der Redaktion mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Auf drei Seiten erläutert Scholz seine Ziele als Kanzler und begründet, warum er sich trotz der Umfragewerte seiner Partei Chancen ausrechnet: „Das Rennen ist offen“. Weitere Themen dieser Zeitung:
o Gespräch mit Bernd Westphal, Kandidat für den Wahlkreis 48 Hildesheim
o Bernd Lynack zu seinen Zielen als Landrat: „Herausforderungen anpacken und erfolgreich umsetzen“
o Unser Ortsratsteam: „Näher dran. Für Himmelsthür.“
o Vorstellung der Himmelsthürer Kandidatinnen und Kandidaten
o Mit Bernd Lynack im Wahlkampf unterwegs
o Dr. Ingo Meyer zu seiner erneuten Kandidatur für das OB-Amt der Stadt Hildesheim
o Ludwig Bommersbach, Bericht aus dem Kreistag
o Ludwig Bommersbach, Hoher Sanierungsbedarf für den Anbau der GS Himmelsthür
Die neue SPD-Zeitung wird ab 11. August in Himmelsthür von DHL verteilt.
Präsenzversammlung in der Mehrzweckhalle Giesen
SPD stellt Kandidaten für die Kreistagswahl auf
Bei der Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl gab es keine Überraschungen. Bis auf den Bereich B Nordstemmen-Elze, wo sich Alexander Lonzen nicht gegen den vorgeschlagenen Andreas Arlt durchsetzen konnte, wurde den von den jeweiligem Stadtverband aufgestellten Listenvorschlägen gefolgt. Im Bereich L Bad Salzdetfurth-Diekholzen fand sich kein weiblicher Bewerber für den Platz 2. Ort der Versammlung war die Mehrzweckhalle in Giesen. Bernd Lynack (MdL und Landratskandidat) und Bernd Westphal (MdB) moderierten souverän die Wahlkreiskonferenz.
Für den Bereich Hildesheim gehen folgende Spitzenduos ins Rennen: Pascal Kubat, Henrike Meyer, Antonia Hillberg, Johannes Dreier, Heike Bellgardt, Arne Hillberg, Bernd Lynack, Andrea Dubil.
Der SPD-Unterbezirksvorsitzende Sven Wieduwilt stellte die Eckpunkte des Kreiswahlprogramms 2021 vor. Es gilt weiterhin die Pandemie mit ihren wirtschaftlichen Auswirkungen zu bekämpfen. Ferner ist ein Schwerpunkt die Bekämpfung von Kinderarmut. Damit die Jugendlichen in Zukunft ihre Interessen selbst vertreten können, soll ein Jugendparlament geschaffen werden. Weitere Themen sind der Umweltschutz und die Verkehrspolitik. Die Kultur wird auch nicht außer Acht gelassen. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Stärkung des ÖPNV. Die Einführung eines Jugendtickets ist als Ziel gesetzt. Wichtig ist auch das Thema Migration und Integration. Alles ist nachzulesen im SPD-Wahlprogramm für die Kreistagswahl am 12. September.
Sven Wieduwilt, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Hildesheim, stellt das Wahlprogramm vor. Auf dem Podium Bernd Lynack (links) und Bernd Westphal, die gemeinsam die Versammlung moderierten
Die Wahlversammlung fand in der Mehrzweckhalle Giesen statt – in Präsenz

Auf dem Foto Bernd Lynack, Ludwig Bommersbach, Marion Heine, Bernd Westphal, Waltraut Friedemann und Sven Wieduwilt
Wahlprogramm für die Ortsratswahl beschlossen
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür hat zur Ortsratswahl dieses Wahlprogramm zusammengestellt und verabschiedet.
Die Kommunalwahlen in Niedersachsen 2021 finden am 12. September 2021 statt. Mögliche Stichwahlen finden gemeinsam mit der Bundestagswahl 2021 am 26. September 2021 statt.
Es wird je nach Kommune folgendes gewählt:
- die Kreistage und die hannoversche Regionsversammlung
- die Stadt-, Gemeinde- und Samtgemeinderäte
- Stadtbezirksräte und die Ortsräte
- ferner einige Landräte und Bürgermeister[3]

Ludwig Bommersbach erneut Spitzenkandidat für den Ortsrat Himmelsthür
Einen besonderen Tagungsort hatte der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür für seine Mitgliederversammlung zur Wahl der Kandidatenliste für die Ortsratswahlen im September 2021 ausgewählt. Treffpunkt war in diesem Fall das „Bazaro“, das soziale Kaufhaus der AWO am Cheruskerring. Nach kurzer Vorstellung und Aussprache wurde die Vorschlagsliste einstimmig gewählt.
Spitzenkandidat ist wie schon bei der Wahl im Jahre 2017 der OV-Vorsitzende Ludwig Bommersbach. Auf Platz 2 steht Christina Nissel. Ein vertrautes Gesicht folgt mit Edgar Hennemann auf Platz 3 der Liste. Hennemann war in der aktuellen Sitzungsperiode des Ortsrates längere Zeit Stellvertretender Ortsbürgermeister. Susanne Noack wurde auf Platz 4 gesetzt, Björn Siegel auf Platz 5 und Brigitte Reinecke auf Platz 6. Weitere Namen auf der Liste des Ortsvereins sind Michael Brinkop, Gökhan Gürcan und Rüdiger Mey.
Der Ortsverein geht davon aus, dass ihm die Aufstellung einer zugkräftigen Liste von Personen mit viel politischer Kompetenz gelungen ist. Die Ortsratswahlen finden am 12. September 2021 statt.
Ludwig Bommersbach
Christina Nissel
Edgar Hennemann
SPD-ORTSVEREIN HIMMELSTHÜR JETZT BEI FACEBOOK
Christina Nissel, Stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Himmelsthür, hat den Facebook-Auftritt des Ortsvereins eingerichtet. Hier ist ihr Bericht über die sogenannte „Aufstellungsversammlung“ des SPD-Stadtverbandes Hildesheim. Und so findet man den Eintrag: Als Suchbegriff gibt man ein „SPD Ortsverein Himmelsthür“. Im neu geöffneten Fenster klickt man ebenfalls auf „SPD Ortsverein Himmelsthür“ – dann stehen alle vorhandenen Einträge zur Verfügung. Mit seinem Facebook-Auftritt verfügt der Ortsverein neben der eigenen Homepage über ein weiteres publizistisches Mittel.
Hier der aktuelle Bericht über die Aufstellungsversammlung:
„Am 21 Mai fand die Aufstellungsversammlung der SPD Hildesheim auf dem Gelände der Hildesheimer Braumanufaktur statt. Hier haben wir unser Wahlprogramm für die Stadtratswahl beschlossen, aber auch unsere Listen abgestimmt.
Es war eine schöne Veranstaltung in einer sehr angenehmen Atmosphäre, vor allem aus dem Grund, sich endlich mal wieder „live“ zu sehen auszutauschen – natürlich alles unter Einhaltung der aktuellen Corona-Bestimmungen. Gabi Bommersbach und Angelika Siegel haben als gewählte Mandatsprüfungskommission alle Mitglieder in Empfang genommen und registriert.
Für unseren SPD-Ortsverein Himmelsthür standen folgende Genossinnen und Genossen zur Wahl und wurden anschließend von den Mitgliedern bestätigt:
Unsere Himmelsthürer Kandidierenden für den Stadtrat sind:
Michael Brinkop; Christina Nissel; Norbert Siegel
Für die Listen des Kreistages wurden folgende Personen aus unserem Ortsverein nominiert:
Bernd Lynack; Ludwig Bommersbach; Ulf Knorr
Wir freuen uns, dass unser Ortsverein so stark vertreten ist und vor allem freuen wir uns auf einen engagierten, leidenschaftlichen und fairen Wahlkampf.
Euer SPD-Ortsverein Himmelsthür“
SPD-Zeitung Himmelsthür wird verteilt
Die neue SPD-Ortsteilzeitung“ WIR IN HIMMELSTHÜR“ ist jetzt im neuen Layout fertiggestellt worden. Auf unserem Foto die neu gestaltete Titelseite.
Verteilt werden die 3.000 Exemplare ab 11. Mai von der Citipost.
Aus dem Inhalt:
o Ludwig Bommersbach, „Überzeugende Voten für beide Kandidaten“
o Bernd Westphal, „SPD steht für erfolgreiche Politik in der Bundesregierung“
o Ludwig Bommersbach, „Der Neubau der Sporthalle – Eine unendliche Geschichte“
o Ellen Osterode-Meyer, „Schule in Zeiten von Corona organisieren“
o Christina Nissel, „Homeschooling und Homeoffice – Zwischen Tinte, Terminen und Tränen“
o Bernd Lynack zu seiner Kandidatur für das Amt des Landrats: „In unserer Region steckt enormes Potential“
o Bernd Lynack, „ÖPVN – Das Ticket von Tür zur Tür per App buchen“
o Reinhard Patzfahl, „Umzug in eine Traumschule“
Vergünstigte Beförderung von Schülern und Auszubildenden
Busticket in der Warteschleife
Bereits im Juli 2020 hatte sich eine breite Mehrheit des Kreistages dafür ausgesprochen, das Vorhaben „Vergünstigte Beförderung von Schülern und Auszubildenden“ in die Tat umzusetzen. Seit 2019 war dieses Thema mehrfach mit Mitarbeitern des Landkreises besprochen worden – ohne Resonanz. Die Verwaltung sollte Alternativen zur Einführung eines 25-Euro – Monatstickets prüfen. Auf der Grundlage des o.g. Beschlusses wurde eine Arbeitsgruppe aus Bediensteten des Kreises sowie des RVHI (Regionalverkehr) gebildet, um prüfen zu können, ob der Landkreis ein solches Angebot auch finanzieren könnte. Die Tickets aus der Region Hannover und Braunschweig werden hoch subventioniert – mit etwa 30 Euro pro Stück.
Um die Einführung eines solchen Tickets vorzubereiten, wären nach Auffassung der Mitarbeiter des Landkreises und des RVH verschiedene und durch Gutachten zu begleitende Schritte erforderlich. Selbstverständlich ist es nicht einfach, alle Anbieter des ÖPNV unter einen Hut zu bringen. Natürlich sind auch rechtliche Aspekte dabei zu beachten. Aus Sicht der Verkehrsunternehmen wären bei Einführung eines solchen Tarifangebots die Einnahmeverluste abzudecken.
Für diese Aussagen, dass nur durch ein Gutachten eine verlässliche Beurteilung der Kosten erfolgen kann, haben die handelnden Akteure unter Leitung der Ersten Kreisrätin Frau Wissmann zwei Jahre benötigt. Die Kosten für das Gutachten würden immerhin im unteren fünfstelligen Bereich liegen. Das ist kein akzeptables Ergebnis. Für die kommende Legislaturperiode muss im Interesse unserer Jugendlichen und des Klimaschutzes dieses Ticket zum Erfolg gebracht werden. LB
Bushaltestelle An der Pauluskirche“
Bernd Lynack und Bernd Westphal treten für Hildesheim an
Überzeugende Voten für beide Kandidaten
Die Delegiertenkonferenzen zur Wahl der SPD-Kandidaten für das Amt des Landrats Hildesheim sowie für die Bundestagswahl fanden auf dem Schützenplatz in Alfeld statt. Die Delegierten stellten sich in ihren Fahrzeugen vor der Bühne auf. Von dort aus sprachen die Kandidaten. Die Übertragung erfolgte per Lautsprecher. Die Delegierten verfolgten die Reden aus ihren Autos heraus – wie in einem Autokino. Der SPD-Unterbezirksvorsitzende Sven Wieduwilt führte durch die Veranstaltung. Das Grußwort sprach der Bürgermeister der Stadt Alfeld, Bernd Beushausen. „Von diesem Ort geht der Spirit aus, um erfolgreiche Kandidaturen zu starten.“
In seiner Vorstellungsrede zur Kandidatur für das Landratsamt hob Bernd Lynack hervor, dass die Probleme im Landkreis Hildesheim nur gemeinsam mit den Menschen und der Region Hildesheim zu lösen seien. Lynack kennt die Belange der Verwaltung von innen und außen. Als Innenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und als Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion sind ihm kommunalpolitische Themen bestens bekannt. Wörtlich führte Bernd Lynack in seiner viel beachteten Rede aus: „Am 1. August 1986 habe ich als junger Verwaltungsmitarbeiter erstmals das Kreishaus in Hildesheim betreten und damals nie gedacht, dass ich mich heute in meiner Heimatstadt Alfeld als Landratskandidat bewerbe.“ Nach seiner Rede gab es lebhaften Applaus – diesmal in Form eines lauten Hupkonzerts. Alle 48 anwesenden Delegierten sprachen sich dafür aus, Bernd Lynack ins Rennen zu schicken. Die Stimmabgabe erfolgte aus dem Autofenster.
Bernd Westphal dankte zunächst dem SPD-Unterbezirksvorstand für die gute Zusammenarbeit. Er führte die Erfolge der im Bund regierenden Großen Koalition im Wesentlichen auf die sechs SPD-Ministerinnen und -minister in der Bundesregierung zurück. Ohne sie wären die Grundrente, die Abschaffung des Solidaritätszuschlags, der Ausstieg aus der Kohle sowie die Stärkung der Kinderrechte nicht gekommen. In ihrer fast 160jährigen Geschichte sei die SPD immer ein Bollwerk gegen die Nazis gewesen. Westphal hob hervor: „Die SPD ist nach wie vor die Partei der sozialen Gerechtigkeit.“ Wesentliche Ziele sind : eine Bildung, die Chancen schafft, die klimaneutrale Gestaltung von Energie und Mobilität, die Stärkung der Leistungsfähigkeit der Kommunen durch mehr finanzielle Mittel. Ein wichtiges Ziel ist für die SPD auch die Umstellung auf eine Bürgerversicherung. Bernd Westphal wurde mit 46 Stimmen bei 2 Enthaltungen als Kandidat für die Bundestagswahl gewählt. Auch ihm wurde per Hupkonzert applaudiert.
In seinem Schlusswort unterstrich der SPD-Unterbezirksvorsitzende Sven Wieduwilt: „Mit diesen beiden hervorragenden Kandidaten und dem eindeutigen Votum der Delegierten haben wir eine ausgezeichnete Position, um die Wahlen für die SPD erfolgreich zu bestreiten.“
LUDWIG BOMMERSBACH

Sven Wieduwilt, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Hildesheim, moderierte die Delegiertenkonferenz

Auf der Redetribüne von links Volker Senftleben (MdL), Bernd Beushausen (Bürgermeister Alfeld), Bernd Lynack (MdL), Bernd Westphal (MdB) und Sven Wieduwilt (v. lks)

Himmelsthürs OV-Vorsitzender Ludwig Bommersbach umrahmt von den beiden Kandidaten Bernd Westphal und Bernd Lynack

Aufgereiht wie im Autokino: Mit Rücksicht auf die Pandemie durften die Delegierten ihre Fahrzeuge nicht verlassen.
Auch in schwierigen Zeiten demokratische Wahlen ermöglichen
In seiner Funktion als Kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion hat der Hildesheimer Landtagsabgeordnete Bernd Lynack sich zum Entwurf für demokratische Wahlen unter Corona-Bedingungen geäußert. In seiner Rede im Landtagsplenum führte Lynack, der Kandidat für das Landratsamt beim Landkreis Hildesheim ist, unter anderem dies aus:
„Die Corona-Pandemie hat uns allen erneut gezeigt, wie wichtig die Demokratie für unser Zusammenleben ist. Freie Wahlen sind dabei von zentraler Bedeutung, denn sie sind Ausdruck der kritischen Haltung der Bürgerinnen und Bürger und ermöglichen die direkte Mitbestimmung. Auch in diesen herausfordernden Zeiten müssen wir Wahlen ermöglichen. Ganz besonders in diesen Zeiten müssen wir uns diesem demokratischen Prozess stellen und damit deutlich machen, dass unser Handeln der politischen Legitimation der Wählerinnen und Wähler unterliegt.
Zu einer demokratischen Wahl gehören aber auch transparente, demokratische Prozesse innerhalb der Parteien zur Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten. Mit dem von unserem Innenminister Boris Pistorius vorgelegten Verordnungsentwurf können diese jetzt auch unter Corona-Bedingungen gewährleistet werden. Dazu zählen unter anderem auch Aufstellungsversammlungen mit verringerten Delegiertenzahlen. So wird das Einhalten der so wichtigen Abstände konsequent gewährleistet und die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten erleichtert.
Ganz besonders möchte ich aber auch auf die Möglichkeit hinweisen, dass die Versammlungen zur Aufstellung der Kandidierenden digital abgehalten werden können und die Abstimmung anschließend schriftlich erfolgt. Damit haben wir eine Vielzahl an Instrumenten, die sowohl pragmatische, als auch praktikable Lösungen ermöglicht. Parteien und Kandidierende können je nach Gegebenheit vor Ort die Variante wählen, die am besten zum eigenen Bedarf passt.
Mit dieser Verordnung sichern wir eine Kommunalwahl und deren Vorbereitung unter Beachtung demokratischer Grundsätze ab. Zahlreiche ehrenamtliche Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker brauchen klare Regelungen und rechtzeitige Handlungsempfehlungen.“
06. MÄRZ 2021

Bernd Lynack im Nds. Landtag
SPD-Ortsverein Himmelsthür votiert einstimmig für Bernd Lynack und Bernd Westphal
„Sie kennen die Herausforderungen unserer Region“
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür unterstützt die Kandidaturen von Bernd Lynack bei der Landratswahl am 12. September 2021 und Bernd Westphal bei der Bundestagswahl am 26. September 2021.
„Wir haben im Vorstand über beide Wahlen und die Kandidaturen gesprochen“, so Ludwig Bommersbach, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. „Sowohl Bernd Westphal als auch Bernd Lynack kennen den Landkreis Hildesheim aus ihren bisherigen Tätigkeiten und sie wissen, wo Aufgaben und Herausforderungen für unsere Region liegen.“ Ludwig Bommersbach macht das auch an Themen fest: Kommunaler Klimaschutz, Verbesserung und Ausbau des ÖPNV, aber auch für unsere Region so wichtige Fragen wie Hochwasserschutz ließen sich nur gemeinsam gestalten. „Mit Bernd Lynack als Landrat und Bernd Westphal als unser auch zukünftiger Bundestagsabgeordneter haben wir Partner hierfür an unserer Seite.“
Bernd Westphal ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion. Bernd Lynack gehört ebenfalls seit 2013 dem Niedersächsischen Landtag an und ist kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.
Sven Wieduwilt, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Hildesheim, freut sich über die Unterstützung aus dem Ortsverein Himmelsthür. „Mit Bernd Lynack und Bernd Westphal haben wir bei der Landratswahl und bei der Bundestagswahl im Landkreis Hildesheim ein überzeugendes Angebot.“ Sven Wieduwilt betont, dass er Bernd Lynack und Bernd Westphal nun seit vielen Jahren kenne und mit beiden vertrauensvoll zusammenarbeite. „Beide sind in diesem Landkreis verankert. Sie wissen um die Problemlagen und sie wissen um die Perspektiven, die wir als Landkreis haben und die wir gemeinsam nutzen müssen. Ich freue mich auf den Wahlkampf mit beiden.“
Norbert Siegel, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Ortsrat Himmelsthür, begrüßt ebenfalls die Kandidaturen. „Ich habe Bernd Westphal und Bernd Lynack in meiner Funktion als Fraktionsvorsitzender, aber auch als seinerzeitiger Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Hildesheim in den zurückliegenden Jahren kennengelernt“, so Norbert Siegel. „Egal, mit welchem Thema und Problem ich auf Bernd Westphal zukam: Bernd hat sich sofort gekümmert. Ich bin sicher, das Bundestagsmandat wird bei Bernd Westphal auch zukünftig in vertrauensvollen Händen sein und mit Bernd Lynack bekommen wir wieder einen engagierten und starken Landrat.“
17. FEBRUAR 2021

Bernd Lynack kandiert am 12. September für das Amt des Landrats

Bernd Westphal kandiert am 26. September für den Bundestag
VORSTAND LÄUTET DEN WAHLKAMPF EIN
Erneut hat sich der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür zu einer Online-Sitzung getroffen. Der SPD-Unterbezirk stellte dazu eine Verbindung zur Firma Cisco Webex zur Verfügung. Durch Anklicken des Links „Starten des Meetings“ meldet man sich an und kann so dem Meeting beitreten. Mit Hilfe der Kamerafunktion des Laptops wird das Bild aller Teilnehmenden auf den Monitor übertragen.
2021 ist ein Wahljahr. Am 12. September finden die Kommunalwahlen in Niedersachsen statt. Zu wählen sind die Ortsräte, Stadträte und Kreistage. Am gleichen Tag werden auch der Regionspräsident Hannover sowie die Bürgermeister und Landräte gewählt. Am 26. September werden, soweit erforderlich, die Stichwahlen stattfinden. Am gleichen Tag wird auch der neue Bundestag gewählt.
Für das Amt des Landrats beim Landkreis Hildesheim wird der Landtagsabgeordnete Bernd Lynack kandidieren. Er kann auf die volle Unterstützung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür rechnen. Auch aus anderen Gremien der Parteien sind starke Signale für seine Kandidatur zu vernehmen. Formal wird Lynack durch eine Delegiertenversammlung gewählt werden. Auf Grund der durch die Pandemie ausgelösten Einschränkungen zeichnet sich ab, dass auch diese Versammlung als Videokonferenz durchgeführt wird.
Der Vorstand beriet über mögliche Kandidatenvorschläge für die verschiedenen Wahlen. Über die Liste für den Ortsrat Himmelsthür wird der Ortsverein abschließend entscheiden. Über die Kreistags- und Ratskandidaturen entscheiden die jeweiligen Parteiebenen.
Beraten wurde auch, welche Aktivitäten der SPD-Ortsverein Himmelsthür in diesem stark belasteten Jahr in Angriff nehmen kann. Einigkeit bestand darüber, dass die traditionelle SPD-Filmnacht von Himmelsthür, die immer am Ende der Sommerferien stattfindet, so konkret wie möglich vorbereitet werden soll. In die Veranstaltung soll ein Kulturprogramm eingebettet werden. In der Sitzung bestand kein Zweifel daran, dass der Vorstand darüber hinaus alle möglichen Aktivitäten ergreifen wird, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind.
An der Videokonferenz nahm auch Bela Pieles teil, der kurz zuvor durch Vorstandsbeschluss in den SPD-Ortsverein aufgenommen worden war. Nach einer gegenseitigen Vorstellungsrunde wurde Pieles eingeladen, auch künftig an Vorstandssitzungen des Ortsvereins teilzunehmen.
Mit herzlichen Worten und Dank für die geleistete Arbeit wurde Dennis Bartels verabschiedet, der auf eigenen Wunsch von seinem Amt als Beisitzer zurückgetreten ist.
12. JANUAR 2021
SPD-VORSTAND TAGT ONLINE
Am 7. Dezember 2020 fand die zweite Online-Sitzung des SPD-Ortsvereinsvorstandes Himmelsthür statt. Alle Teilnehmer konnten sich problemlos einloggen. Ton und Bild stimmten: die Gesprächsteilnehmer waren auf den Bildschirmen zu sehen und ihre Wortbeiträge waren gut zu verstehen. Mit der Redeliste hatte Ludwig Bommersbach, der Vorsitzende, keine Probleme. Denn es ging äußerst diszipliniert zu.
Auf der Tagesordnung standen u.a. diese Punkte:
o Berichte aus den politischen Gremien
o Erfahrungen mit Online-Sitzungen von Gremien
o Terminplan 2021
o Vorbereitung der Kommunalwahl 2021
o Wahlkampf in Coronazeiten
Gleichwohl waren die Vorteile einer „Präsenzsitzung“ gegenüber der Online-Variante nicht zu übersehen. Man kann sich in die Augen schauen. Die Diskussionen findet direkter, ursprünglicher statt und werden nicht durch Technik gefiltert. Sobald es die rechtlichen Bestimmungen wieder erlauben, wird sich der Vorstand wieder „physisch“ treffen.
07. DEZEMBER 2020

Beim Start des Webprogramms sind einige Entscheidungen zu treffen. Im Bild Norbert Siegel, der die Online-Sitzung vorbereitet hatte.

Acht Vorstandsmitglieder nahmen an der Online-Sitzung teil. Im Uhrzeigersinn Klaus Bange, Rüdiger Mey, Ludwig Bommersbach, Gökhan Gürcan, Dennis Bartels, Björn Siegel, Norbert Siegel und – nur auf dem kleinen Foto rechts unten – Joachim Tiemer.
Terminplan 2021 beschlossen
Der Vorstand hat in seiner Sitzung am 7. Dezember den Terminplan für das Jahr 2021 grundsätzlich beschlossen. „Grundsätzlich“ insofern, als lediglich die Termine der Vorstandssitzungen festgelegt wurden und dies vor dem Hintergrund der noch nicht absehbaren Entwicklungen in Sachen Corona-Pandemie.
Sitzungen finden jeweils am 1. Montag eines Monats statt. Mit Rücksicht auf die berufstätigen Vorstandsmitglieder beginnen die Sitzungen erst um 18:30 Uhr.
Wunschgemäß sollen die Sitzungen im „Osterberg“ stattfinden. Abzuwarten bleibt, ab wann das Restaurant wieder zu normalen Öffnungszeiten zurückkehren kann. Solange dies nicht der Fall ist, bleibt die Möglichkeit, auch künftig online zu tagen.
Völlig offen ist derzeit, wie es mit den übrigen repräsentativen Veranstaltungen des Ortsvereins Himmelsthür weitergeht. Wird es in diesem Jahr wieder die „Filmnacht von Himmelsthür“ geben können? Die ursprünglich für den 1. Dezember geplante Jubilarehrung musste aufs neue Jahr verschoben werden. Planmäßig stünde auch wieder eine Jahreshauptversammlung an. Veranstaltungen können in Coronazeiten seriös nur dann geplant werden, wenn die Pandemie überwunden ist.

07. DEZEMBER 2020
Jubilarehrung wird auf 2021 verschoben
Was sich bereits vor den Entscheidungen vm 28. Oktober abgezeichnet hatte, ist nun Wirklichkeit geworden. Für Deutschland ist ein zweiter Lockdown – ein Lockdown „light“ – beschlossen worden. Die einzelnen, sehr weitgehenden Regelungen müssen hier nicht dargelegt werden . Für die von uns geplanten Veranstaltungen wie die u.a. Jubilarehrung bedeutet es die tatsächliche Verschiebung in das nächste Jahr – in der Hoffnung, dass die Pandemie dann derartige Treffen wieder zulassen wird. Wir bedauern dies alles sehr. Aber natürlich gilt hier der Vorrang der Gesundheit. Unsere Mitglieder und die Freunde unserer Partei werden wir zu gegebener Zeit wieder informieren.
Muss die Jubilarehrung verschoben werden?
Stand heute wird der SPD-Ortsverein Himmelsthür die für den 01. Dezember geplante Jubilarehrung absagen müssen. Der Inzidenzwert im Landkreis Hildesheim liegt deutlich über 50. Danach gilt – siehe Grafik der Nds. Landesregierung -, dass nur noch maximal 10 Personen zusammen kommen dürfen. Soillte die Veranstaltung stattfinden können, wäre mit einer Teilnehmerzahl von 20 bis 25 Personen zu rechnen. Damit würde der aktuelle Grenzwert massiv überschritten.
Noch sind die Einladungen zu der Mitgliederversammlung nicht verschickt worden. Sollten sich die Inzidenzzahlen deutlich nach unten entwickeln – womit derzeit kaum jemand ernsthaft rechnet -, könnten sie termingerecht auf den Weg gebracht werden. jt
NOVEMBER 2020

Einstimmiges Votum: SPD-Vorstand Himmelsthür unterstützt die Landrats-Kandidatur von Bernd Lynack
Garant für den sozialen Zusammenhalt
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür hat in seiner Sitzung am 05.10.2020 einstimmig beschlossen, die Kandidatur von Bernd Lynack für die Landratswahl 2021 zu unterstützen. Aufgrund seiner persönlichen, beruflichen und politischen Vita spricht alles für eine erfolgreiche Kandidatur in der Funktion des Landrates.
Bernd Lynack gehört der SPD seit 1998 an. Die Basisarbeit in seinem SPD-Ortsverein Himmelsthür, auf SPD-Stadtverbandsebene und im SPD-Unterbezirk Hildesheim ist ihm bekannt. Eine wichtige Erfahrung war seine Zeit als Vorsitzender unseres SPD-Ortsvereins und des SPD-Stadtverbandes Hildesheim. Den Vorsitz im Stadtverband hat er mit seiner Wahl zum Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion im Herbst 2016 niedergelegt. Die Trennung von Amt und Mandat war und ist ihm sehr wichtig.
Dem Rat der Stadt Hildesheim und dem Ortsrat Himmelsthür gehört Bernd Lynack seit 2011 an. Im Januar 2013 wurde er als Direktkandidat für den Wahlkreis Hildesheim zum Mitglied des Niedersächsischen Landtags gewählt. Sein Schwerpunkt ist die Kommunalpolitik. 2017 gewann er erneut mit einem hohen Stimmenanteil das Direktmandat für den Wahlkreis Hildesheim.
Beruflich war Bernd Lynack als Verwaltungsangestellter des gehobenen Dienstes beim Landkreis Hildesheim tätig; mehr als sieben Jahre als hauptamtlicher Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion. Bernd Lynack kennt nicht nur die Verwaltung des Landkreises bestens, sondern auch den Landkreis. Geboren und aufgewachsen ist er in Alfeld, wo er bis zu seinem Umzug nach Hildesheim bis zum Jahr 2003 gelebt hat.
Die Belange der Stadt Hildesheim sind ihm nicht nur als langjähriges Mitglied des Rates der Stadt Hildesheim gut bekannt. Von 2011 bis 2016 vertrat er dabei auch die Interessen des Alfelder Raums im Landtag, weil der SPD hier das Direktmandat fehlte.
Bernd Lynack wird ein Garant für den sozialen Zusammenhalt der gesamten Region sein. Gemeinsam mit ihm wollen wir die wirtschaftlichen Strukturen unserer Region nicht nur erhalten, sondern sie auch stärken und dafür sorgen, dass gute und qualifizierte Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden.
LUDWIG BOMMERSBACH
Jubilarehrung am 1. Dezember 2020 im „Osterberg“
Der SPD-Ortsverein Himmelsthür lädt ein zu einer Mitgliederversammlung. Sie findet statt am Montag, den 01. Dezember 2020 um 18:00 Uhr in „Mimi\’s Salon“ im „Osterberg Restaurant & Hotel“. Die Einhaltung der Abstandsregelungen ist dort sichergestellt.
Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung steht die Jubilarehrung 2020. Zu ehren sind fünf Mitglieder. Es ist gelungen, ein prominentes Mitglied der Partei für die Laudatio zu gewinnen. Hanna Naber, MdL und Kommissarische Generalsekretärin des SPD-Landesverbandes Niedersachsen, wird sich nicht auf die Jubilarehrung beschränken, sondern darüber hinaus auch auf die aktuelle Tagespolitik eingehen.
Die Veranstaltung klingt aus mit einem gemeinsamen Essen. Das „Osterberg Restaurant & Hotel“ bereitet dazu „Braunkohl satt“ sowie einige alternative Gerichte vor. Die offizielle Einladung wird Mitte November erfolgen. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist zwingend erforderlich. Sie kann per Post, E-Mail oder telefonisch erfolgen.
Stadtteilzeitung „Wir in Himmelsthür“
NEUE AUSGABE DER SPD-ZEITUNG HIMMELSTHÜR ERSCHIENEN
In einer Auflage von 3.100 Exemplaren ist jetzt eine neue Ausgabe der SPD-Zeitung Himmelsthür veröffentlicht und im Ort verteilt worden. Die Redaktion hat auf insgesamt 24 Seiten spannende Themen von lokaler, aber auch überregionaler Bedeutung aufgegriffen. Den Aufmacher zum Thema „Die SPD hat sich durchgesetzt – Die Grundrente kommt“ hat MdB Bernd Westphal verfasst. In einem weiteren Beitrag geht der Bundestagsabgeordnete auf die Probleme der Hildesheimer Firmen KSM und SEG ein und fordert die Entwicklung eines Zukunftskonzepts für die Automobil- und Zuliefererindustrie. In einem Interview stellt der Niedersächsische Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzende Stephan Weil zum Thema Kanzlerkandidatur fest: „Olaf Scholz hat gezeigt, dass er regieren kann.“
Weitere Details zum Inhalt und die PDF-Datei der neuen Zeitung sind in der Rubrik SPD-Stadtteilzeitung „Wir in Himmelsthür“ zu finden.
ERSTE VORSTANDSSITZUNG NACH CORONA-BEDINGTEN EINSCHRÄNKUNGEN
Am Montag, den 8. Juni kommt der Vorstand des SPD-Ortsvereins zu seiner ersten Sitzung nach Lockerung der Einschränkungen zusammen. Tagungsort ist die Martinus-Schule in Himmelsthür. Aus der Tagesordnung:
- Genehmigung des Protokolls der JHV vom 07.02.2020
- Beschlussfassung über den künftigen Tagungsort der Vorstandssitzungen
- Planung von Veranstaltungen (soweit möglich)
- Aktualisierung der Homepage
- Neues aus den Gremien
Livestream mit Bernd Lynack auf Facebook und Instagram
Es war ein Debut – nicht nur für ihn selbst, sondern auch für die SPD-Landtagsfraktion. Bernd Lynack, seit 2013 Hildesheims Abgeordneter im Nds. Landtag und Vorstandsmitglied im SPD-Ortsverein Himmelsthür, bot am 4. April 2020 auf den beiden Kanälen Facebook und Instagram im Livestream eine Bürgersprechstunde zum Thema Corona-Virus an. Ohne große technische Umstände konnten sich die Interessierten in einen der beiden Kanäle einloggen und ihre Fragen zur gegenwärtigen globalen Krise in der Kommentarrubrik platzieren. Die Reichweite bei diesem ersten Versuch einer medialen Bürgersprechstunde war erfreulich: gut 1.100 Personen sahen sich allein auf Facebook den Livestream an. In der 50minütigen Sendung wurden Fragen aus dem gesamten Spektrum der Pandemie angesprochen. Tim Bellgardt vom Vorstand des SPD-Stadtverbandes assistierte Bernd Lynack bei der Sortierung der Fragen aus den unterschiedlichen Themengebieten und behielt auch die Technik im Auge. Lynack selbst absolvierte die Sendung mit Bravour und hatte viele Antworten parat, wie gewohnt druckreif formuliert. Parat hatte er allerdings auch einen Schreibblock, um sich die Fragen zu notieren, die nicht ad-hoc beantwortet werden konnten und einer längeren Recherche bedurften. In 14 Tagen wird Bernd Lynack das nächste Mal auf Sendung gehen. Man darf gespannt darauf sein, wie viele Bürgerinnen und Bürger ihm dann folgen werden. jt

Christina Nissel ist neue Stellvertretende Vorsitzende
Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür
Neue Gesichter gibt es im Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür. Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen ist Christina Nissel zur neuen Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Christina Nissel, 45, arbeitet als Verwaltungsfachwirtin beim Studieninstitut des Landes Niedersachsen in Bad Münder. Das zweite neue Gesicht im Vorstand ist Gökhan Gürcan. Gürcan, Geschäftsführer der AWO Hildesheim, wurde zum Beisitzer gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Vorsitzender: Ludwig Bommersbach, Stellv. Vorsitzender: Michael Brinkop, Finanzbeauftragter: Norbert Siegel; Beisitzer: Dennis Bartels, Klaus Bange, Gökhan Gürcan, Bernd Lynack, Björn Siegel und Joachim Tiemer, der zugleich Internetbeauftragter des Ortsvereins ist.
Eingeleitet wurde die Jahreshauptversammlung durch ein Referat von MdL Bernd Lynack zum Thema „Landespolitik – Jahresrückblick 2019“. Der Hildesheimer Landtagsabgeordnete ließ in freier Rede das abgelaufene Jahr Revue passieren und arbeitete die politischen Schwerpunkte der Regierungsarbeit heraus. Dazu gehören die als Wahlziel verwirklichte Gebührenfreiheit für Kindertagesstätten (Kita), die einen erheblichen Anteil im Landeshaushalt ausmacht. Dass es die Landesregierung auch mit Verbesserungen in der Erzieherausbildung ernst meint, wird durch die Abschaffung des von den Auszubildenden aufzubringenden Schulgeldes dokumentiert.
Erhebliche Summen sind 2019 in die Modernisierung der Krankenhäuser geflossen – „eine Erfolgsgeschichte“, wie Lynack dies nannte. Neben 250 Millionen aus dem ordentlichen Haushalt sind noch einmal 350 Millionen Euro aus der sogenannten „VW-Milliarde“ dazu gekommen.
Bedauerlich fand Lynack, dass sich die Stadt an der Verwirklichung des 3. Autobahnanschlusses jetzt auch finanziell beteiligen muss. Entgegen der üblichen Praxis muss die Stadt anstelle der zuständigen Behörde für Straßenbau die Planungsleistungen übernehmen. Damit sind natürlich auch finanzielle Vorleistungen verbunden. Eigene städtische Vorhaben müssten dann voraussichtlich erst einmal hinten anstehen. Lynack wörtlich: „Hier hätte ich mir stärkere Unterstützung aus dem CDU-geführten Verkehrsministerium gewünscht.“
Als direkt gewählter Kandidat hatte Lynack natürlich auch den eigenen Wahlkreis im Blick. 2019 sind erhebliche Mittel dem Roemer-Pelizäus-Museum (RPM), dem Theater für Niedersachsen (TfN) sowie der Uni Hildesheim zur Verfügung gestellt worden. Insbesondere für die bislang deutlich unterfinanzierte Uni ist die beschlossene Finanzspritze von 2 Millionen wichtig.
Ein wichtiges Anliegen war es auch im abgelaufenen Jahr wieder, Kontakte zwischen dem Spitzenpersonal der SPD und der Stadt Hildesheim herzustellen. So kam es zu vom Landtagsabgeordneten initiierten Besuchen von Ministerpräsident Stephan Weil, Umweltminister Olaf Lies und Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Olaf Lies, zugleich Stellvertretender SPD-Landesvorsitzender, konnte als Hauptredner bei der Veranstaltung zum 150jährigen Jubiläum des SPD-Ortsvereins gewonnen werden.
Zu den Regularien einer Jahreshauptversammlung gehören daneben die Berichte über die zurückliegende Amtszeit sowie über die Arbeitsschwerpunkte in den Gremien Ortsrat, Kreistag und Stadtrat. Der SPD-Ortsverein hat 2018/2019 mehrere öffentliche Veranstaltungen organisiert. Dazu gehörten die Filmnacht von Himmelsthür, das Seifenkistenrennen, die Einfahrt in Schacht Konrad und ein Besuch des Landtags. Absoluter Höhepunkt war die Feier zum 150jährigen Jubiläum des SPD-Ortsvereins Himmelsthür im September 2019. JOACHIM TIEMER

Bernd Lynack bei seinem Referat. Am Vorstandstisch von links Michael Brinkop, Ludwig Bommersbach und Joachim Tiemer

Dennis Bartels, Susanne Knorr, Günther Göring, Hans Bormann, Gitta Koeppe-Bormann und Klaus Bange

Margrit Reese, Gabriele Bommersbach und Angelika Siegel

Der neue Vorstand mit Gökhan Gürcan, Joachim Tiemer, Christina Nissel, Ludwig Bommersbach, Michael Brinkop, Dennis Bartels, Björn Siegel und Bernd Lynack. Fotos: Angelika Siegel

Die neue Stellvertretende Vorsitzende Christina Nissel
Die Ausführungen wurden diskutiert. In diesem Zusammenhang wurden auch die Umstände der Ministerpräsidentenwahl in Erfurt scharf kritisiert. Auf Unverständnis stieß die Tatsache, dass der FDP-Abgeordnete Thomas Kemmerich die Wahl zunächst angenommen und damit ein bundesweit wirkendes politisches Erdbeben ausgelöst hatte („Ministerpräsident von Höckes Gnaden“).
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG AM FREITAG, DEN 07. FEBRUAR 2020, 18:30 UHR
Alle zwei Jahre sind SPD-Ortsvereine satzungsgemäß zur Durchführung einer Jahreshauptversammlung (JHV) verpflichtet. Die Vorstandsämter werden auf Zeit besetzt und nach einer Amtszeit von zwei Jahren geht es erstens darum Rechenschaft über die abgelaufene Amtsperiode abzulegen und zweitens um die Neuwahlen. Zur JHV eingeladen werden alle Mitglieder des Ortsvereins. Sie besitzen das Stimm- und das passive und aktive Wahlrecht.
Tagungsort ist das Hotel „Zum Osterberg“.
Termingerecht sind jetzt die Einladungen zur Jahreshauptversammlung versendet worden. Dafür gelten besondere Formvorschriften. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird das Referat von MdL Bernd Lynack zum Thema „Landespolitik Jahresrückblick 2019“ sein. Das Referat von Lynack, der dem Landtag seit 2013 angehört, verspricht interessante Einblicke in die niedersächsische Landespolitik.
Den Reigen der Berichte wird der Vorsitzende des Ortsvereins, Ludwig Bommersbach, eröffnen. Norbert Siegel wird sich zum Haushalt des Ortsvereins äußern. Joachim Tiemer wird auf Schwerpunkte seiner Tätigkeit als Schriftführer und zugleich Internetbeauftragter des OV eingehen. Berichte aus den politischen Gremien Ortsrat – Stadtrat – Kreistag schließen sich an. Alle Berichte stehen zur Diskussion.
Nach der Entlastung des Vorstandes erfolgen die Neuwahlen für die Amtszeit 2020 bis 2022. Diese Ämter sind zu besetzen:
o Vorsitzende(r)
o Zwei Stellv. Vorsitzende(r)
o Verantwortliche(r) für das Kassenwesen
o Schriftführer/in
o Beisitzerinnen und Beisitzer (zurzeit 5)
Die Jahreshauptversammlung geht mit dem Schlusswort des oder der Vorsitzenden zu Ende.
TERMINE 2020 FESTGELEGT
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür hat seinen Terminkalender 2020 beschlossen. Vorstandssitzungen finden weiterhin am ersten Montag im Monat im Hotel „Zum Osterberg“ statt. Beginn ist jeweils um 18:30 Uhr. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ohne Anmeldung daran teilnehmen.
Die Jahreshauptversammlung wird am Freitag, den 07. Februar 2020 um 18:00 Uhr ebenfalls im Hotel „Zum Osterberg“ stattfinden. Wichtigster Punkt sind die Neuwahlen für den Vorstand.
Für Sonnabend, den 09. Mai 2020 – 10:00 Uhr – wird eine Begehung des Ortsteils Himmelsthür geplant. Einzelheiten werden rechtzeitig mitgeteilt.
Die traditionelle Filmnacht von Himmelsthür findet am Freitag, den 28. August 2020 statt.

Ein besonderer Brief
Über einen besonderen Brief konnte sich der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür freuen. Margrit Reese, 88, hatte sich spontan an die Schreibmaschine gesetzt und großes Lob für die Feier aus Anlass des 150jährigen SPD-Jubiläums am 17. September ausgesprochen. Zu Margrit Reese muss man wissen, dass sie 1978 in die SPD eintrat, lange Jahre Beisitzerin im Vorstand war und von 1994 bis 2001 dem Ortsrat Himmelsthür angehörte. Darüber hinaus setzt sie sich auch aktuell in der Seniorenarbeit ein.
An meinen SPD-Ortsverein Himmelsthür
Lieber Ludwig,
Dir, dem gesamten Vorstand und allen Helfern, danke ich ganz herzlich für den wunderschönen Festakt „150 Jahre SPD-Ortsverein Himmelsthür“. Es war ein gelungenes Fest.
Sehr gut hat mir auch die ausgezeichnete Festschrift gefallen.
Der Saal und die Tische im „Osterberg“ waren dezent und hübsch geschmückt. Zum Empfang wurde ein Glas Sekt gereicht. Die Klänge der Band der Musikschule Hildesheim gaben einen guten Einstieg. Es war alles stimmig, die Atmosphäre war sehr angenehm. An runden Tischen saß die SPD-Familie zusammen. Man kannte sich und das über lange Jahre – das tat gut.
Mit Stephan Weil haben wir einen hervorragenden Ministerpräsidenten in Niedersachsen. Aber wir haben auch hervorragende Minister. Olaf Lies als Festredner hat in der etwas schwierigen Situation der SPD nach vorn geschaut und Mut gemacht. Er hat viele Bereiche der SPD-Arbeit angesprochen und eine Festrede gehalten, für die es zu Recht viel Beifall gab.
In den Grußworten wurde zum Ausdruck gebracht, wie wichtig die Arbeit des SPD-Ortsvereins ist und wie gut die Zusammenarbeit im Ortsrat Himmelsthür gelingt – für den Ort und die Bürgerinnen und Bürger.
Als ich 1978 zu Euch kam, waren zwei Jusos im Vorstand: Sven und Ralf Wieduwilt. Beide sind auf ihre Art ihren Weg in der SPD gegangen. Dann kam Bernd Lynack. Auf diese jungen Menschen könnt Ihr stolz sein.
Danken möchte ich auch Achim Tiemer. Regelmäßig bekomme ich von ihm die Protokolle der Vorstandssitzungen. So bin ich über Eure Arbeit immer gut informiert. In Himmelsthür wird man alt – aber nicht vergessen.
Herzlichst
Eure Margrit Reese
2018 erhielt Margrit Reese aus der Hand von Hanne Modder die Urkunde für 40jährige Mitgliedschaft
150jähriges Jubiläum mit vielen Ehrengästen und Mitgliedern gefeiert
Ein großer Tag für den SPD-Ortsverein Himmelsthür
Es war ein großer Tag für den SPD-Ortsverein Himmelsthür. Am 17. September feierte er in Anwesenheit vieler Mitglieder und zahlreicher Ehrengäste im Hotel „Zum Osterberg“ sein 150jähriges Jubiläum. Hintergrund dafür war die geschichtlich belegte Tatsache, dass im Jahre 1869 fünf Himmelsthürer Bürger um den Bevollmächtigten E. Nolte Funktionen entsprechend den Statuten des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) übernommen und so die „Keimzelle“ der Sozialdemokratie geschaffen hatten. Durch die Festrede von Olaf Lies, Stellvertretender Landesvorsitzender der SPD und Niedersächsische Umweltminister, ebenso wie durch die zahlreichen Grußworte zog sich als roter Faden, welche Bedeutung dies für die Entwicklung der Demokratie in Deutschland gehabt habe.
Olaf Lies erinnerte an die Ausgangspunkte für die Entstehung der Arbeiterbewegung – den Kampf um gesellschaftliche Teilhabe, um bessere Arbeitsbedingungen und eine kürzere Arbeitszeit. Er zählte auf, wie Sozialdemokraten seitdem die politische Entwicklung in Deutschland geprägt haben. Stichworte: der Kampf um das gleiche und allgemeine Wahlrecht, die Wahl von Friedrich Ebert zum ersten Reichspräsidenten, der Auftritt von Marie Juchacz 1919 im Reichstag als erste Frau vor dem deutschen Parlament und schließlich die Weimarer Verfassung selbst.
Unter lebhaftem Beifall betonte Lies, dass die Weimarer Republik nicht an ihrer Verfassung gescheitert sei, sondern weil es zu wenige Demokraten gab, die sie verteidigt haben. Zu den wenigen, die damals für die Republik gekämpft hätten, „gehörte unsere Partei“. Lies zitierte hier die berühmte Aussage von Otto Wels 1933 bei der Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ In diesem Zusammenhang zeigte er Parallelen zur politischen Lage der Gegenwart auf und warnte: „Wir dürfen den Erfolg der AfD nicht zulassen; wir müssen die Demokratie auch heute verteidigen.“
In seiner Festrede wurde die besondere Bedeutung der SPD für die demokratische Entwicklung in Deutschland deutlich. Lies unterstrich, dass aber auch das Land Niedersachsen in den letzten 70 Jahren u.a. von Sozialdemokraten wie Hinrich-Wilhelm Kopf, Georg Diederichs, Alfred Kubel und Gerhard Schröder geprägt wurde. Mit Blick auf die vielen SPD-Ortsvereine und insbesondere den OV Himmelsthür betonte Lies, „das Herz der Demokratie schlägt vor Ort“. Wichtig sei die Verankerung der Partei in den Vereinen und Verbänden, in den Ortschaften und ihren Veranstaltungen. „Mit Eurem Motto ‚Wir in Himmelsthür‘ seid Ihr auf dem richtigen Weg“, führte er an die Adresse des SPD-Ortsvereins gewandt aus.
Natürlich konnte die gegenwärtige Krise der Partei nicht unerwähnt bleiben. Dieser Findungsprozess könne zu der Schlussfolgerung führen, „dass man sich nur mit sich selbst beschäftigt.“ Lies wörtlich: „Jetzt muss mal Schluss sein mit der Debatte um Personen.“ Der Minister zeigte sich aber optimistisch, dass es der Partei gelingen wird, die Themen aufzugreifen, die für die Bürger wichtig sind. „In Deutschland wird eine starke Sozialdemokratie gebraucht.“ Und zum Thema GroKo: „Die Große Koalition hat 95 Prozent erreicht, aber man ärgert sich über die 5 Prozent, die nicht erreicht wurden.“
Lies ging auch auf die Themen Bildung, Arbeit und Umwelt „als Eckpfeiler sozialdemokratischer Profilierung“ ein und forderte, die Beschäftigten in den kritischen Sektoren mitzunehmen“. Dabei müssten die Verantwortlichen „den Mut zu einer klaren Haltung haben, es nicht allen recht machen zu wollen und Ecken und Kanten zu zeigen.“
Im Anschluss an die Festrede hatte die Ehrengäste Gelegenheit zu ihren Grußworten. Zu Wort kam der Hildesheimer Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. Ihm folgten Landrat Olaf Levonen, MdB Bernd Westphal, der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Sven Wieduwilt und Ortsbürgermeister Dr. Christian Stock. Den Rednern ging es um die Bedeutung dieses Jubiläums für die Entwicklung der Demokratie, aber auch um die Leistungen des Ortsvereins. Insbesondere Bernd Westphal sprach dem Vorstandsteam den Dank für seine Leistungen wie die Ortsteilzeitung, die jährlichen Veranstaltungen und Feste sowie die politischen Ideen für den Ortsrat und die Stadt aus.
Eine Band der Musikschule Hildesheim erfreute bei mehreren Auftritten mit flotter Pop-Rock-Musik.
Ein weiterer Höhepunkt der Feier war die Ehrung der Jubilare. Das waren diesmal Wilhelm Büsener (60jährige Mitgliedschaft), Joachim Tiemer und Paul Hinz (jeweils 50 Jahre). Ludwig Bommersbach zur Ehrung von Büsener: „Du warst eher ein förderndes Mitglied – deine Liebe galt immer der Feuerwehr.“ Von 1978 bis 1984 war Büsener Stadtbrandmeister. Und zu Joachim Tiemer, der dem Vorstand seit 2014 als Schriftführer und Internetbeauftragter angehört: “Schneller kann man Protokolle nicht schreiben. Schon am Tag nach der Vorstandssitzung lag dein Entwurf vor.“ Tiemer sei 1969 unter dem Eindruck von Willy Brandts oft zitiertem Leitmotiv „Mehr Demokratie wagen“ in die Partei eingetreten. Aus Paul Hinz‘ Biografie, der seit längerer Zeit in Himmelsthür lebt, hob Bommersbach dessen Engagement als Vorsitzender der SPD Bad Salzdetfurth und als Mitglied des Stadtrates hervor.
Olaf Lies steckte den Jubilaren die neu gestaltete Nadel der SPD an und händigte ihnen die Urkunde mit der Unterschrift des kommissarischen Vorsitzenden Torsten Schäfer-Gümbel aus.
Bernd Lynack, Hildesheimer Landtagsabgeordneter seit 2013 und eine Art „Eigengewächs“ des Ortsvereins Himmelsthür, war zuständig für das Schlusswort und nahm dies gewohnt locker und humorvoll wahr. Der Ortsverein, dessen Vorstand er nach wie vor angehört, sei sein politisches Zuhause; dort habe er sozusagen sein „politisches Seepferdchen“ gemacht. Die Erfahrungen vor Ort gäben wichtige Impulse für die politische Arbeit im Landtag. Wichtig sei Lynack dabei die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg und hier erwähnte hier speziell seinen CDU-Ratskollegen Martin Eggers. Mit Blick auf die Kontinuität des SPD-Vorsitzes auf Bundesebene hatte er einen guten Vorschlag – die Bundespartei möge sich an Himmelsthür ein Beispiel nehmen: „Ludwig Bommersbach hat bald ‚silberne Hochzeit‘ als Vorsitzender.“ Mit einer kurzzeitigen Unterbrechung führt er den Ortsverein in der Tat bald 25 Jahre.
Die HAZ titelte ihren Bericht mit der Zeile „Sehnsuchtsblick auf gute Zeiten“. Die Veranstaltung im Hotel „Zum Osterberg“ war nicht nur ein Rückblick; sie machte zugleich Mut zu einem optimistischen Blick nach vorn. jt

Goldene Luftballons stellen die wichtigen Ziffern des Tages dar.

Ludwig Bommersbach eröffnet die Veranstaltung und begrüßt die Gäste.

Der Stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und Nds. Umweltminister Olaf Lies macht Sozialdemokraten Mut für die Zukunft

Unter den Ehrengästen sind auch Bernhard Brinkmann (rechts) und Elisabeth Conrady (Mitte).

Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer: „Es gibt keine stabile Parteiendemokratie ohne die SPD“.

Landrat Olaf Levonen: „Ich gratuliere herzlich zu diesem besonderen Jubiläum.“

MdB Bernd Westphal: „Mein Dank gilt dem Vorstandsteam des Ortsvereins für seine engagierte Arbeit“.

Sven Wieduwilt, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks und gebürtiger Himmelsthürer: „Ich habe hier gelernt, wie die Partei tickt“.

Ortsbürgermeister Dr. Christian Stock erinnert an die historische Entwicklung.

Wilhelm Büsener wird geehrt für seine Treue zur SPD. Er gehört der Partei seit 60 Jahren an.

Joachim Tiemer (Bildmitte) und Paul Hinz sind seit 50 Jahren dabei.
SPD-Ortsverein organisiert Besuch des Landtags in Hannover
Höhepunkt: der Platz auf dem Stuhl der Landtagspräsidentin
Wenige Tage vor der Feier aus Anlass seines 150jährigen Jubiläum organisierte der SPD-Ortsverein Himmelsthür einen Besuch des Niedersächsischen Landtags in Hannover. An diesem Sonnabend herrschte im Leineschloss am Hannah-Ahrend-Platz 1 kein parlamentarischer Betrieb – dafür lernten die 46 Bürgerinnen und Bürger aus Hildesheim Bereiche des Parlaments kennen, in die man normalerweise nicht kommt. Bernd Lynack, der Hildesheimer Landtagsabgeordnete, hatte für seine Gäste ein attraktives Programm konzipiert, durch das er unterhaltsam und informativ führte.
Begrüßt hatte er die Besuchergruppe in der Portikushalle, dem Eingangsbereich des Leineschlosses, und in diesem Zusammenhang die Bürgerfreundlichkeit des niedersächsischen Parlaments betont. „Der Landtag ist an 364 Tagen im Jahr offen. Eine Bannmeile gibt es nicht.“ Im Fraktionssaal der SPD präsentierte Lynack den aktuellen Landtagsfilm, der verständlich und sehenswert in die Grundlagen der parlamentarischen Arbeit einführte.
Ein Rundgang durch das Gebäude schloss sich an. Einblicke gab es u.a. in das Abgeordnetenbüro von Bernd Lynack – erstaunlich klein – und in einen der Versammlungsräume für Beratungen der Parlamentsausschüsse – ziemlich groß. Lynack führte auch in den Übergangsplenarsaal im ehemaligen Georg-von-Coelln-Haus, in dem die Abgeordneten während des Umbaus des Landtags von 2014 bis 2017 zu ihren Plenardebatten zusammenkamen. Mit dem Fahrstuhl ging es auch auf die im 5. Stock gelegene Dachterrasse mit Blick auf die bauliche Umgebung des Leineschlosses.
Besonders beeindruckend war die Besichtigung des komplett neugestalteten Plenarsaals, der sich in seiner baulichen Großzügigkeit deutlich von dem Übergangsquartier im ehemaligen Georg-von-Coelln-Haus unterscheidet. Wer wollte, durfte sich gern auf den Stuhl der Landtagspräsidentin setzen und den Blick von der erhöhten Warte auf das Plenum genießen. Der Anspruch, ein offenes Haus der Bürgerinnen und Bürger zu sein, zeigte sich auch architektonisch in diesem transparenten, modernen, von Licht durchfluteten Saal. Dort entstand dann auch das Gruppenfoto.
Bei der abschließenden Gesprächsrunde im SPD-Fraktionssaal berichtete Bernd Lynack darüber, wie die Entscheidungsprozesse in der Fraktion ablaufen. Auch wenn Abgeordnete „nur ihrem Gewissen verpflichtet“ sind, gilt doch in den tatsächlichen Abläufen der von Lynack so formulierte Grundsatz: „Politik ist ein Teamspiel“. jt
Bernd Lynack begrüßte die Besuchergruppe in der Portikushalle

Der neue Plenarsaal: transparent, modern, von Licht durchflutet.

150 Jahre SPD-Ortsverein Himmelsthür
Olaf Lies hält die Festrede
Zu feiern gibt es für den SPD-Ortsverein Himmelsthür ein für eine deutsche Partei besonderes Jubiläum: der Ortsverein wird in diesem Jahr 150. Entsprechend den Statuten des damaligen Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins als Vorläufer der SPD waren im Jahre 1869 fünf Himmelsthürer Bürger mit Ämtern betraut worden. Dies gilt als historisch verbürgtes Datum für die Gründung des Ortsvereins Himmelsthür. Die offizielle Jubiläumsfeier wird am 17. September im Hotel „Zum Osterberg“ veranstaltet.
Der Vorstand plant eine repräsentative Veranstaltung. Im Mittelpunkt wird die Festrede von Umweltminister Olaf Lies – zugleich Stellvertretender SPD-Landesvorsitzender – stehen. Als Ehrengäste haben Alt-MdB Hermann Rappe, OB Dr. Ingo Meyer, MdB Bernd Westphal und MdL Bernd Lynack ihre Teilnahme zugesagt.
In Vorbereitung ist eine Festschrift, in der die Geschichte der Parteigründung dargestellt und mit zahlreichen Dokumenten belegt wird.
SPD-Filmnacht von Himmelsthür profitiert vom Superwetter
Publikumsmagnet für den gesamten Ortsteil
Diese Filmnacht – die 23. immerhin schon – war die größte seit dem Debüt in den 90er Jahren. Bei angenehm sommerlichen Temperaturen zog es hunderte Himmelsthürer Bürgerinnen und Bürger, oft mit Kindern oder auch Enkelkindern, auf den Schulhof der Grundschule an der Danziger Straße, um den „Überraschungsfilm“ mitzuerleben. Diesmal hatte Thega-Chef Karl-Heinz Brinkmann den Film „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ zur Verfügung gestellt. Per Beamer wurde der Film von den Thega-Mitarbeitern Sebastian Reeß und Carsten Vogelsang auf die an der Schulfassade aufgehängte Riesenleinwand übertragen.
Der Film, der 2018 herauskam, baut auf dem Buch von Michael Ende auf. Er nimmt die Zuschauer mit auf eine abenteuerliche Reise, auf die sie so bekannten Schauspielern wie Henning Baum, Annette Frier, Christoph-Maria Herbst und Uwe Ochsenknecht erkennbar gern folgen. Im Konzept handelt es sich um einen Mix aus Abenteuerfilm und Fantasy mit der eindeutigen Zuordnung von Familien als Zielgruppen.
Eingeleitet wurde die Filmnacht mit einem Auftritt des Musikvereins Himmelsthür. Dirigent Reinhard Walprecht griff mit seinem Team aus 20 Musikern passend zum Anlass das Thema „Filmmusik“ auf und präsentierte Melodien aus Filmen wie „Winnetou“, „Findet Nemo“ oder „The Blues Brothers“. Der Dirigent gab jeweils zuvor kurze Erläuterungen zu der ausgewählten Melodie und bezog dabei das Publikum geschickt mit ein, indem er es zum Raten aufforderte.
An diesem lauen Sommerabend war natürlich der Getränkewagen immer umlagert. Neben Bier vom Fass wurden Wein und Sekt, aber auch viele alkoholfreie Getränke angeboten. Von dem SPD-Team auf dem Wagen wurde dabei besondere Kondition verlangt. Erst nach Mitternacht war hier Zapfenstreich. Weitere Attraktionen waren der Bratwurst- und der Pommes-frites-Stand. Angeboten wurde auch Popcorn.
Für das Team des SPD-Ortsvereins Himmelsthür – verstärkt durch Mitarbeiter der AWO – stellte diese 23. Filmnacht wieder eine besondere logistische Herausforderung dar. Es hat sie mit Bravour bestanden. jt

Reinhard Walprecht erläutert dem Publikum, welche Filmmusik gleich präsentiert wird

Vorsitzender Ludwig Bommersbach begrüßt die Gäste der „SPD-Filmnacht von Himmelsthür“

Hochbetrieb auf dem Getränkewagen – keine Zeit also, um für den Fotografen zu posieren. Von links Norbert Siegel, Jürgen Aue, Elfie und Rüdiger Mey.

Hier gibt es Popcorn. Björn Siegel (rechts) und Dennis Bartels organisieren den Popcorn-Verkauf, aber auch die Kasse für Pommes frites und Bratwürstchen.

Experten am Grill: Susanne Knorr und ihr Bruder Ulf.

Das Highlight des Abends. Der Film „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ wird auf die Riesenleinwand übertragen.
- SPD-Filmnacht von Himmelsthür findet am 23. August statt
Freileichtkino auf dem Schulhof der Grundschule
In diesem Jahr feiert der SPD-Ortsverein Himmelsthür sein 150jähriges Jubiläum. Zu den aus diesem Anlass geplanten Veranstaltungen gehört die traditionelle „Filmnacht von Himmelsthür“. Termin für die mittlerweile bereits 23. „Filmnacht von Himmelsthür“ des SPD-Ortsvereins Himmelsthür ist Freitag, der 23. August 2019, ab 19:00 Uhr. Gezeigt wird ein von der THEGA zur Verfügung gestellter „Überraschungsfilm“.
Ort der Veranstaltung ist wiederum der Schulhof der Grundschule an der Danziger Straße. Fleißige Helferinnen und Helfer aus AWO und SPD verwandeln rechtzeitig den Schulhof in ein Freilichtkino mit Stühlen und Tischen. Der Film wird per Beamer auf eine an der Schulfassade hängende Großleinwand übertragen. Die Präsentation beginnt, sobald die Lichtverhältnisse es bei Einbruch der Dunkelheit zulassen.
Eingeleitet wird die Filmnacht mit einem Auftritt des Musikvereins Himmelsthür. Dirigent Reinhard Walprecht wird mit seinem Team aus 20 Musikern passend zum Anlass das Thema Filmmusik aufgreifen und Melodien aus Filmen wie „Winnetou“, „Findet Nemo“ oder „The Blues Brothers“ präsentieren. Man darf davon ausgehen, dass sie beim Publikum hervorragend ankommen werden.
Natürlich wird auch für das bekannte leibliche Wohl gesorgt. Bratwurst vom Grill, Pommes frites und Getränke von der Limonade bis zum frisch gezapften Bier stehen auf der Angebotsliste.
Der SPD-Vorstand rechnet mit einer regen Beteiligung der Himmelsthürer Bürgerinnen und Bürger an dieser Kultveranstaltung und hofft aufs Wetter. Wenn alle Stricke reißen sollten, gibt es auch eine Notlösung. Dann wird die Filmpräsentation in die Turnhalle der Grundschule verlegt.
Hitzefrei gab es nicht
Kinderfest des SPD-Ortsvereins Himmelsthür am neuen Ort
Eine große Veranstaltung hatte der SPD-Ortsverein Himmelsthür geplant. Auf einer neuen Route entlang der Jahnstraße sollte im Rahmen eines Kinderspielfestes das Seifenkistenrennen durchgeführt werden. An geeigneter Werbung für das Fest in den verschiedenen Medien fehlte es nicht. Doch bei einer Spitzentemperatur von 37° im Schatten war die Anziehungskraft der Jo-Wiese nicht zu überbieten. So folgten nur wenige Kinder der Jahrgänge 2010 bis 2013 und 2005 bis 2009 der Einladung des Ortsvereins. Diejenigen, die dabei waren, steuerten ihre Seifenkisten geschickt über die durch Pylonen abgesteckte leicht abschüssige Strecke. Wie in den vergangenen Jahren wurden sie anschließend mit ihren Fahrzeugen von Bernward König mit seinem alten Deutz-Trecker den Berg hinaufgezogen.
Im Schatten der Bäume auf dem Parkplatz vor der Sporthalle des Gymnasiums war es erträglicher. Dort boten Elfie Mey und Gabi Bommersbach von Mitgliedern des Ortsvereins selbst gebackenen Kuchen und kühle Getränke an. Rüdiger Mey grillte neben dem Getränke- und Kuchenwagen Bratwürstchen. Stark nachgefragt wurde auch Popcorn. Die Kleinsten, für die das Seifenkistenrennen noch nicht in Frage kam, konnten sich auf einer Hüpfburg amüsieren.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Himmelsthür war wieder dabei. Dort konnte man sich Einblick in die Technik eines Feuerwehrfahrzeugs verschaffen oder an einem Zielspritzen teilnehmen.
Als das Spielfest sich dem Ende näherte, kam „das Kind im Manne“ zum Zuge. Aus der Gruppe der vielen Helfer bei diesem Fest zwängten sich u.a. Björn Siegel, Dennis Bartels, Gökhan Gürcan und Bernd Lynack in die eigentlich für sie zu kleinen Seifenkisten und begaben sich auf Rekordjagd. Als offenbar magische Grenze erwies sich dabei die 20-Sekunden-Marke. Nur Einem gelang es, diesen Wert mit einer Zeit von 19,0 Sek. um 1 Sek. zu unterbieten. jt
Einer der teilnehmenden Jungen auf der Piste

Bernward König zieht die Seifenkisten mit seinem Deutz bergauf

„Wasser marsch“ hieß es bei der Feuerwehr

Mit dem Wasserstrahl das „brennende Haus“ treffen: Zielspritzen bei der Feuerwehr

Schatten dringend erwünscht. Hier konnten sich die Gäste auf Bänken ausruhen

Die Hüpfburg als Angebot für die Kleinsten

Ehrgeizig: Bernd Lynack bei seinem Versuch, die 20 Sekunden zu unterbieten

Björn Siegel am Start

Auch Dennis Bartels kämpft um die Sekunden
Die Plakate hängen
Die Pressemitteilungen hat der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür termingerecht auf den Weg gebracht – nun hängen auch die Plakate, mit denen im Ortsteil auf das für den 29. Juni geplante Kinderspielfest aufmerksam gemacht wird. Je ein Plakat steht jeweils am Ortseingang und ist für Autofahrer wie Fußgänger oder Radfahrer gut einzusehen. Ein weiteres Plakat ist im Ortsmittelpunkt – gegenüber der Pauluskirche – aufgestellt worden.

SPD-Spielfest Himmelsthür am Sonnabend, den 29. Juni 2019, ab 15 Uhr
Seifenkistenrennen auf neuer Strecke
Auch in diesem Jahr lädt der SPD-Ortsverein Himmelsthür zu seinem traditionellen Spielfest ein. Im Mittelpunkt wird wieder das Seifenkistenrennen stehen. Allerdings wird es auf einem neuen Parcours ausgetragen. Rennstrecke ist der abschüssige Bereich an der Jahnstraße parallel zu den Sportplätzen. Der durch Pylonen abgesteckte Kurs wird den Teilnehmern fahrerisches Können abverlangen. Gestartet wird in zwei Wettkampfklassen für 6- bis 9jährige und 10- bis 14jährige. Teilnehmer können sich direkt an Ort und Stelle anmelden.
Eingebettet ist das Seifenkistenrennen in ein Fest mit einem abwechslungsreichen Programm. Die Freiwillige Feuerwehr Himmelsthür wird ein Löschfahrzeug bereitstellen und kleinere Wettkämpfe wie ein Zielspritzen anbieten. Bei anderen Spielen werden Sumo-Anzüge und Sprungfedern und eine Rutsche zum Einsatz kommen. Die jüngeren Jahrgänge können sich auf einer Hüpfburg austoben. An einem anderen Stand wird ein Bastelprogramm angeboten.
Auf Hunger und Durst sind die Organisatoren vorbereitet. Es wird nicht nur Kaffee und Kuchen – hausgemacht und gespendet – angeboten, sondern darüber hinaus natürlich auch frische Bratwurst vom Grill. Besonders beliebt ist immer der Popcornstand, der von der AWO betreut wird.
Die Beteiligten können sich auf ein interessantes und rundes Programm freuen, das hoffentlich von sommerlichem Wetter begleitet wird.

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SPD-Zeitung „Wir in Himmelsthür“ wird am Mittwoch verteilt. Die aktuelle SPD-Zeitung ist jetzt an die Vertriebsgesellschaft HVO geliefert worden. Am kommenden Mittwoch wird die 20 Seiten umfassende Zeitung in Himmelsthür zusammen mit dem „Huckup“ in die Hausbriefkästen gesteckt
Einladung
SPD Himmelsthür bietet Landtagsbesuch an
Der SPD–Ortsverein Himmelsthür bietet für Sonnabend, den 14. September 2019 in der Zeit von 15 bis 17 Uhr einen Besuch des Niedersächsischen Landtags an. Unser Landtagsabgeordneter MdL Bernd Lynack wird durch den Landtag führen und den Teilnehmern den Arbeitsalltag im Landesparlament erklären. Die Abfahrt erfolgt um 14:00 Uhr in Himmelsthür an der Bushaltestelle Pauluskirche. Die Rückfahrt ab Hannover ist für 18:00 Uhr geplant.
Der Unkostenbeitrag für die Busfahrt beträgt 10,00 Euro und ist bei Anmeldung auf das Konto des SPD-Ortsvereins Himmelsthür IBAN DE95 2595 01300060 7097 29 zu entrichten. Anmeldungen bitte an Ludwig Bommersbach per Tel: 05121-22334 oder E-Mail L.Bommersbach@nullt-online.de
SPD-Zeitung „Wir in Himmelsthür“ zur Europawahl wird am 22. Mai 2019 verteilt
In diesen Tagen wird die neue SPD-Zeitung Himmelsthür in einer Auflage von 3.500 Exemplaren gedruckt. Diese vom SPD-Ortsverein getragene Zeitung ist eindeutig focussiert auf die Europawahlen. Aufmacher ist ein Interview mit der SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley („Europa ist für mich unsere Zukunft“). Bernd Lange, Mitglied des Europaparlamentes und Vorsitzender des einflussreichen Ausschusses für Internationalen Handel, macht in seinem Beitrag deutlich, wie wichtig diese Wahlen werden: „Wir stehen vor einer Entscheidungswahl“. Cornelia Ott aus Nordstemmen, die ebenfalls bei den Europawahlen kandidiert, wird „Flagge für Europa zeigen“. Bernd Lynack, Landtagsabgeordneter aus Hildesheim und Vorstandsmitglied des Ortsvereins Himmelsthür, stellt dar, was vielfach unbekannt ist, dass zahlreiche Projekte im Hildesheimer Raum durch die EU gefördert werden: „Aus den EU-Strukturfonds fließen Milliarden.“ Natürlich wird auch in einem eigenen Beitrag der technische Ablauf der Wahl erläutert: „Wer wählt wen und vor allem wann?“
Die Zeitung wird am Mittwoch, den 22. Mai – also wenige Tage vor dem Wahltermin – in Himmelsthür verteilt.
SPD-Parteirat beschließt Antrag des SPD-Ortsvereins Himmelsthür zum Gute-Kita-Gesetz
Der SPD-Landesparteirat hat sich in seiner Sitzung am 30. März mit unserem Antrag befasst und diesen Beschluss gefasst:
OV Himmelsthür – „Die Verbesserung der Qualität in unseren Kindertagesstätten ist uns wichtig und eine Herzensangelegenheit“
1. Nach dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung vom 19.12.2018 hat Kultusminister Grant Hendrik Tonne ausgeführt, dass in Niedersachsen die 525 Mio. € des Bundes zum großen Teil für die Beitragsfreiheit in den Kitas eingesetzt werden.
2. Die Intention des Bundes ist, mit dem „Gute Kita Gesetz“ die Qualität in den Kitas zu verbessern wie z.B.: verbesserte pädagogische Angebote, bedarfsgerechte Betreuungszeiten, gute Betreuungsschlüssel, qualifizierte Fachkräfte, Stärkung von Leistungskräften, bessere Sprachbildung oder hochwertigeres Mittagessen.
3. Der SPD-Landesverband Niedersachsen fordert die SPD-Landtagsfraktion auf, sich dafür einzusetzen, dass der weitaus größere Teil der Bundesmittel des „Gute Kita-Gesetzes“ für die notwendigen und längst überfälligen Qualitätsverbesserungen in den Kitas eingesetzt wird.
Beschluss (einstimmig):
Annahme von Punkt 3. in folgender Fassung:
Der SPD-Landesverband Niedersachsen fordert die SPD-Landtagsfraktion auf, sich dafür einzusetzen, dass der weitaus größere Teil der noch zusätzlich fließenden Bundesmittel des „Gute Kita Gesetzes“ für die notwendigen und längst überfälligen Qualitätsverbesserungen in den Kitas eingesetzt wird.
Punkt 1. und 2. werden Begründung.

Stadtbaurätin Andrea Döring bei ihrem Referat im Hotel „Zum Osterberg“
Andrea Döring: „Hildesheim verfügt über attraktive Standortfaktoren“
In den 1 ½ Jahren, die die neue Stadtbaurätin Andrea Döring im Amt ist, hat sie sich in Hildesheim bereits einen Namen gemacht. Von Anfang an hat sie dabei betont, wie wichtig es ihr ist, die Bürger einzubinden. Über Workshops und Bürgerversammlungen, auch durch Einzelgespräche: „Stadtentwicklung braucht gesellschaftlichen Konsens.“ Das war eine ihrer ersten Aussagen. Dazu passen die von Frau Döring initiierten „Stadtspaziergänge“, die sie gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern durchführt und die auf großes Interesse stoßen. Am 14. September 2018 hatte sie sich von Himmelsthür ein Bild gemacht und war dabei von Mitgliedern des SPD-Vorstands begleitet worden. Der SPD-Ortsverein Himmelsthür hatte jetzt die Stadtbaurätin zu einer öffentlichen Versammlung ins Hotel „Zum Osterberg“ eingeladen.
Andrea Döring erwies sich dabei als Publikumsmagnet. Deutlich mehr als 60 Personen, überwiegend Bürgerinnen und Bürger aus dem Ortsteil, waren der Einladung gefolgt. Unter dem etwas sperrigen Titel „Schwerpunkte der Stadtentwicklung in Hildesheim mit Blick auf den Stadtteil Himmelsthür“ erlebten sie ein auf Folien gestütztes eineinhalbstündiges Referat mit vielen interessanten Informationen.
In ihrem Vortrag ging Frau Döring auf eine Vielzahl städtebaurelevanter Themen ein. Als Schwerpunkte arbeitete sie das Gewerbegebiet Nord mit dem 3. Autobahnanschluss, den Hafen, die emissionsfreie Mobilität, den Green-City-Plan, die Wohnqualität in der Innenstadt und die Entwicklung von Wohnbauprojekten heraus. Zentrale Themen waren überdies der Aufbau eines Systems zur digitalen Erfassung des motorisierten Verkehrs (Stichwort Ampelschaltung), die Förderung des Radverkehrs, Hochwasserschutz und die Bewerbung Hildesheims als Kulturhauptstadt Europas.
Unter der Überschrift „Hildesheim ist heute und in der Zukunft noch viel mehr…“ fasste Andrea Döring in acht Punkten ihre Einschätzung der Qualität des Lebens in der Stadt Hildesheim zusammen. So sei Hildesheim ein „Arbeitsplatzschwerpunkt in der Region“ mit attraktiven Standortfaktoren. Sie sei eine lebendige Stadt „mit starken Quartieren und einem ausgeglichenen Wohnungsmarkt“. Die Stadt sei „familienfreundlich und generationsübergreifend“. Sie sei sowohl eine „Stadt der Integration“ als auch eine „Fahrrad- und Fußgängerstadt“ und „Bildungsschwerpunkt von Anfang an mit Kita, Schulen und Uni“. Bei der Zusammenführung von Baukultur und Kulturlandschaft sei Hildesheim „ganz vorn“. Und nicht zuletzt sei die Stadt „an Klimaschutz und Klimafolgen angepasst“, was den Hochwasserschutz und Starkregenereignisse betrifft.
Den Ortsteil Himmelsthür betreffende Fragen wurden von der Referentin, aber auch von den Teilnehmern angesprochen. Da ging es um die Bebauung des Bernwardshofes, wo 120 Wohneinheiten entstehen werden, aber auch um die Sanierung des Radwegs zwischen Himmelsthür und Hildesheim. Dass dieses Thema besonders auf den Nägeln brennt, war mehreren kritischen Beiträgen zu entnehmen. Andrea Döring versprach, diese Sanierungsmaßnahme im Auge zu behalten. Ob es gelingt, noch in diesem Jahr einen geeigneten Belag aufzubringen, wird abzuwarten sein. Themen waren auch die Nordumgehung und die Forderung nach einer Sperrung des Linnenkamps für den Schwerverkehr. Zwar stehe die Nordumgehung im Bundeswegeplan, so Frau Döring, doch wie realistisch eine Verwirklichung in nächster Zeit sei, wollte sie nicht einschätzen. Vordringlich sei auf jeden Fall der 3. Autobahnanschluss.
Andrea Döring war wegen eines wichtigen dienstlichen Termins in Braunschweig erst verspätet in Himmelsthür eingetroffen. Der SPD-Vorstand nutzte die Zeit, um auf die am 26. Mai stattfindenden Europawahlen zu orientieren. Dr. Cornelia Ott (Nordstemmen) kandidiert dabei auf der Liste der SPD. Sie erhielt die Gelegenheit, sich selbst vorzustellen und zugleich auf die Bedeutung der Europawahlen vor dem Hintergrund des Anwachsens populistischer Kräfte hinzuweisen.

Die Versammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür war sehr gut besucht
Vorstand SPD Himmelsthür beschließt Antrag zum Gute-Kita-Gesetz
Nach einführenden Worten von Klaus Bange und Ulf Knorr hat der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür über notwendige Konsequenzen des Gute-Kita-Gesetzes für das Land Niedersachsen diskutiert. Mit dem Gesetz, das am 1. Januar 2019 in Kraft getreten ist, investiert der Bund insgesamt 5,5 Milliarden Euro bis 2022. Ganz neu dabei: Das Gesetz ist ein „Instrumentenkasten“, um Kinderbetreuung überall in Deutschland besser zu machen.
Dem Land Niedersachsen stehen Bundesmittel in Höhe von 525 Mio € zur Verfügung. Die SPD Himmelsthür spricht sich dafür aus, diese Mittel nicht allein in die vom Landtag bereits beschlossene Beitragsfreiheit zu investieren, sondern einen größeren Teil für die überfällige Qualitätsverbesserung einzusetzen. So lautet der einstimmig gefasste Beschluss:
- Nach der Verabschiedung des Gesetzes am 12.12.2018 hat Kultusminister Grant Hendrik Tonne ausgeführt, dass die 525 Mio. € des Bundes zum großen Teil für die Beitragsfreiheit in den Kitas eingesetzt werden sollen.
- Intention des Bundes ist es, mit dem „Gute-Kita-Gesetz“ die Qualität in den Kitas zu verbessern wie z.B.: verbesserte pädagogische Angebote, bedarfsgerechte Betreuungszeiten, gute Betreuungsschlüssel, qualifizierte Fachkräfte, Stärkung von Leitungskräften, bessere Sprachbildung oder hochwertigeres Mittagessen.
- Der SPD-Landesverband Niedersachsen fordert die SPD-Landtagsfraktion auf, sich dafür einzusetzen, dass der weitaus größere Teil der Bundesmittel des „Gute-Kita-Gesetzes“ für die notwendigen und längst überfälligen Qualitätsverbesserungen in den Kitas eingesetzt wird.
Dieser Beschluss wird an den SPD-Landesparteirat gerichtet, der am 30. März 2019 zusammentreten wird. Ortsvereine sind für dieses Gremium antragsberechtigt.
Pressemitteilung
Andrea Döring spricht bei der SPD Himmelsthür
Zu einer Mitgliederversammlung lädt der SPD-Ortsverein Himmelsthür ein. Stadtbaurätin Andrea Döring, Dezernentin für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr, wird allgemein über die Entwicklung in Hildesheim sprechen, im Besonderen aber auf deren Aspekte im Ortsteil Himmelsthür eingehen. Exakt lautet ihr Thema „Schwerpunkte der Stadtentwicklung in Hildesheim mit Blick auf den Stadtteil Himmelsthür“. Zu erwarten ist, dass die Referentin neben der Bauplanung im Ortsteil auch auf die brennenden verkehrspolitischen Fragen eingehen wird: Kommt ein Tempolimit auf der B1? Wie geht es weiter mit dem Linnenkamp? Wann ist mit einer Entlastung durch die Nordumgehung zu rechnen? Und schließlich: Welcher Zeitplan gilt für die Sanierung des Radweges zwischen Himmelsthür und Hildesheim. Die Versammlung findet am Freitag, den 22. Februar, um 18:00 Uhr im Hotel „Zum Osterberg“ statt. Sie ist öffentlich; interessierte Bürgerinnen und Bürger können also ohne besondere Anmeldung daran teilnehmen.

Werbung für die Mitgliederversammlung im Schaukasten Ortsmitte Himmelsthür
Wie geht es weiter mit der Stadtentwicklung in Himmelsthür?
SPD-Ortsverein hat Stadtbaurätin Andrea Döring eingeladen
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelsthür hat in diesen Tagen alle Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung eingeladen. Zentraler Punkt der Versammlung ist das Referat von Stadtbaurätin Andrea Döring. Die städtische Dezernentin wird zum Thema „Schwerpunkte der Stadtentwicklung in Hildesheim mit Blick auf den Stadtteil Himmelsthür“ sprechen. Die Versammlung beginnt am Freitag, den 22. Februar 2019 um 18 Uhr im Hotel „Zum Osterberg“.
Andrea Döring verfügt über eine profunde Sach- und Ortskenntnis. Ihre Themenschwerpunkte werden voraussichtlich diese sein: Mobilität, Lebensqualität in der Innenstadt, die Pflege der Wohnquartiere, Industrie- und Gewerbeflächen. Man darf mit einem informativen und spannenden Vortrag rechnen.
Eingeladen sind zu der Versammlung neben den SPD-Mitgliedern interessierte Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils.
Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür am 4. Februar 2019
Die zweite Vorstandssitzung des laufenden Jahres findet am 4. Februar 2019 um 18:30 Uhr im Hotel „Zum Osterberg“ statt. Auf der Tagesordnung stehen wesentliche Projekte des Ortsvereins im Jahre 2019. Zu deren Höhepunkten gehören die Veranstaltungen zum 150jährigen Jubiläum des SPD-Ortsvereins.
- Berichte aus den Gremien
- Bericht des Finanzbeauftragten
- Mitgliederversammlung am 22. Februar 2019: Stand der Vorbereitung
- Spielfest am 29. Juni 2019: Stand der Vorbereitung
- Besuch des Landtags am 14. September 2019
- Feier zum 150jährigen Jubiläum des SPD-Ortsvereins: Sachstand und Fortschreibung der Planung
Ein buntes Potpourrie an Themen

Bernd Lynack begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Vereinsgaststätte der SG Eintracht
Unter dem Motto „Auf ein Wort zum Sport“ hatte der Hildesheimer Landtagsabgeordnete Bernd Lynack (SPD) in die Vereinsgaststätte von Eintracht Hildesheim e. V. eingeladen. Im rappelvollen Saal hatten sie Gelegenheit dem Niedersächsischen Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, rund um den Sport auf den Zahn zu fühlen. Mit dem Vorsitzenden Clemens Löcke und seinem Stellvertreter Tobias Hartich präsentierte sich Eintracht Hildesheim als Gastgeber und fünftgrößter Sportverein in Niedersachsen.
Nach einem kurzen Impuls-Vortrag des Ministers zur gesellschaftlichen Rolle des Sports begann der wirkliche „Auf ein Wort“-Teil der Veranstaltung. Auf den Tischen lagen Bierdeckel aus, auf denen die Gäste ihre konkreten Fragen notieren konnten. Zu Beginn dieser Runde witzelte Pistorius noch, ob sich denn ein ganzer Abend mit Fragen zum Sport füllen lassen könnte. Doch dies war, wie die Anwesenden bewiesen, problemlos möglich.
So kam es zu einem bunten Potpourri an Fragen: Nach der Förderung von Ehrenamt und der Übungsleiterpauschale, Online-Arbeit und Datenschutz bei Vereinen sowie der Förderung von Leistungs- und Breitensport. Hier machte Pistorius deutlich, dass gerade im Kontext von Mindestlohn und Minijob niemand, auch im Vereinsleben, gegeneinander ausgespielt werden sollte. Und auch, dass die Auswirkungen der neuen Datenschutzgrundverordnung für Vereine händelbar zu gestalten sind. Dazu berate der Landtag laut Auskunft des Ministers aktuell eine Initiative der Regierungsfraktionen, um Vereine nicht über Gebühr zu mit Bürokratie zusätzlich zu belasten.
Gastgeber Bernd Lynack zeigte sich nach der Veranstaltung sehr zufrieden. Sowohl mit der Resonanz als auch dem Austausch. „Gerade weil Sport und auch der organisierte Sport einen solch hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft einnimmt hat sich heute Abend wieder gezeigt, wie wichtig es ist, die einzelnen Akteure bei diesem Thema zu hören und auch zu vernetzen, um die gemeinsame Arbeit immer weiter zu verbessern.“
Hanne Modder in Hildesheim
Hanne Modder bei ihrem Referat; links Ludwig Bommersbach, rechts MdL Bernd Lynack
Politik aus erster Hand gab es bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Himmelsthür. Um Jubilare zu ehren, war die Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Johanne Modder nach Hildesheim gekommen. Doch im Mittelpunkt ihres Auftritts in dem gut besetzten Versammlungsraum des Restaurants “Hacienda“ stand die große Politik auf Bundes- und Landesebene . Schließlich ist die Fraktionsvorsitzende auf Landesebene in alle wichtigen Entscheidungen eingebunden. Ebenso oft wie gern stimmt sich Ministerpräsident Stephan Weil direkt mit ihr ab. So entsteht echtes Insiderwissen. Den vielen Gästen merkte man die Faszination an, die von Hanne Modders Rede ausging.
In ihrem Referat räumte Hanne Modder ein, dass es um die SPD auf Bundesebene derzeit „nicht gut steht“. Doch man dürfe nicht alles schlecht finden, „was wir machen“. Sie verteidigte das Programm der Großen Koalition und zählte Ziele auf wie den Mindestlohn Erleichterung in der Teilzeitarbeit, die Ansätze in der Rentenpolitik: alles Punkte, die darauf angelegt seien, „für die Menschen das Leben ein wenig besser zu machen“.
Klare Worte fand Modder für die Spannungen zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU. Den amtierenden Innenminister Horst Seehofer sah sie als Hauptschuldigen für das schlechte Erscheinungsbild der Großen Koalition und damit zugleich auch für die Wahlniederlagen in Bayern in Hessen. Für die Fraktionsvorsitzende war klar, dass die richtige Konsequenz dieser Quertreiberei von Seehofer sein Rauswurf aus der Regierung hätte sein müssen. „Und was macht die Kanzlerin, als Seehofer seinen Rücktritt als Minister in Aussicht stellt: Sie lässt diese Chance ungenutzt verstreichen.“ Seehofer kann trotz des Hin-und-Her und trotz der unglaublichen Maaßen-Affäre in beiden Ämtern bleiben und weiter Unruhe in stiften.
Hanne Modder ging auch ein auf die parteiinterne Kritik an der Parteivorsitzenden Andrea Nahles. Von einem neuerlichem Personalaustausch halte sie nichts. Wichtig sei es jetzt, „Ruhe zu bewahren“. „Wenn es brennt, löscht man und rennt nicht weg“, zitierte sie einen Ausspruch der von ihr geschätzten Familienministerin Franziska Giffey. Im Übrigen ließ sie keinen Zweifel daran, was sie von einem Ausstieg aus der Großen Koalition hält. Hanne Modder forderte ihre Zuhörer auf, darüber nachzudenken, was Opposition konkret bedeutet. Im Sinne des Ausspruchs von Franz Müntefering, „Opposition ist Mist“ machte sie deutlich, wo viel zu oft auch gut gedachte Oppositionsvorlagen landen: im Papierkorb. Zu regieren bedeute dagegen, Vorhaben, Ziele und Ideen zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger durchsetzen zu können. Mut machte sie dem Ortsverein. „Die Sozialdemokratie hat Zukunft und sie hat auch kompetentes Personal.“
In einem weiteren Teil ihrer engagierten Rede ging sie ein auf die Landespolitik. Die Große Koalition sei „keine Liebesheirat“ gewesen, aber nach ehrlichen Koalitionsverhandlungen könne man jetzt sagen: „Die Koalition arbeitet vernünftig zusammen“ und zählte die vielen Erfolge der Regierungsarbeit auf. Ein Kernbereich sei die Streichung der Kitagebühren. Modder wörtlich: „Da bekomme ich Besuch von einer jungen Familie und die bedankt sich ganz einfach für diese finanzielle Erleichterung.“ Hanne Modder muss es nicht betonen, sie strahlt es aus: Es macht ihr trotz all der Jahre in der Spitzenpolitik immer wieder Spaß, Politik zu gestalten.
Eine Aussprache war nach dem umfassenden Redebeitrag weder eingeplant noch notwendig. Gemeinsam mit Ludwig Bommersbach, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, nahm sie die Jubilarehrungen vor und fand für jedes zu ehrende Mitglied freundliche Worte.
Die Veranstaltung klang aus mit einem Essen.

Marga Reinert ist 65 Jahre SPD-Mitglied.

Ehrung für Margrit Reese, Marga Reinert, Agnes Krebsbach und Björn Siegel (hinten)

Die Mitgliederversammlung in der „Hacienda“ war gut besucht
SPD Himmelsthür besucht „Schacht Konrad“
Grubengerecht gekleidet stellt sich die Gruppe aus Himmelsthür dem Fotografen
Eine Betriebsbesichtigung der besonderen Art hat jetzt eine 14köpfige Mitgliedergruppe des SPD-Ortsvereins Himmelsthür erlebt. Sie hatte Gelegenheit zur Einfahrt in den Schacht Konrad in Salzgitter Bleckenstedt. Bevor es im Förderkorb in 1.000 m Tiefe ging, mussten die Sicherheitsschleusen des Wachpersonals passiert werden. Jeder Teilnehmer wurde komplett für die Einfahrt ins Bergwerk umgekleidet – von der Unterwäsche über passende Stiefel und den Overall bis hin zum Helm und dem „Lebensretter“, einem schweren Metallbehälter mit Sauerstoffmaske und anderem im Gefahrenfall lebensrettenden Utensilien. Im offenen Fahrzeug wurden unter Tage verschiedene Sohlen und Orte angesteuert, wo die jeweilige Schicht der Bergleute mit unterschiedlichen Arbeiten beschäftigt war.
Schacht Konrad – ein still gelegtes Eisenerzbergwerk – wird derzeit so ausgebaut, dass er für die Aufnahme von mehr als 300.000 cbm schwach radioaktivem Material geeignet ist. Dieser Umbau ist eine gigantische Aufgabe. Es geht darum, ein sog. „Einlagerungsfeld“ für den Atommüll zu schaffen. Die Einlagerungskammern werden mit einem Querschnitt von etwa 40 m² bei einer Sohlenbreite von etwa 7 Metern und einer Höhe von etwa 6 Metern in den Berg vorangetrieben. Ihre Länge soll am Ende je nach geologischen Gegebenheiten zwischen 100 und 1.000 Meter betragen. Nach der Einlagerung der Container mit dem Atommüll werden die Kammern mit einer Mischung von Gesteinsmaterial und Zement vergossen, um den Atommüll dort dauerhaft zu lagern.
Welche Herausforderung diese Arbeiten darstellen, wird am Zeitplan für die Fertigstellung des Schachts sichtbar. Begonnen wurden die Bauarbeiten 2007. Nach derzeitigem Stand wird von einer Inbetriebnahme im Jahr 2027 ausgegangen. Die Kosten werden sich dann auf insgesamt rund 3 Milliarden Euro belaufen.
Die Himmelsthürer Gruppe war von der Bergwerksbesichtigung unter Führung von Dipl. Geologe Johannes-Ludwig Schneider sichtlich beeindruckt.

Der Umbau des Bergwerks ist eine gigantische Aufgabe.