Aktuelles

Buntes Leben statt grauer Stromkästen

Vielen wird schon die Fertigstellung unserer neuesten Stromkastenverschönerung aufgefallen sein. Der Hildesheimer Künstler Ole Görgens hat dieses mit uns gemeinsam gestaltete Projekt bereits am 24.4.23 fertiggestellt.

Das letzte Projekt mit der Grundschule und dem daraus resultierenden bunten Stromkasten an der Ecke Kunibertstraße/ Am Finkenberg ist sicherlich noch in guter Erinnerung.

Ich finde, es ist super gelungen und spiegelt die örtliche Besonderheit Mohnfeld mit Hamster wieder.

Auch hierfür ein herzliches Dankeschön an alle großzügigen Spender! Allerdings gibt es in Sorsum noch viele weitere Stromkästen, die dringend einer „Aufhübschung“ bedürfen. Für weitere Spenden, um unser Projekt weiterführen zu können wären wir sehr dankbar!

Mir persönlich macht es großen Spaß und ich hoffe, dass der eine oder andere sich mit uns für Sorsum engagieren möchte!

Susanne Dreyer

Vorstandsvorsitzende

Ortsverein der SPD Sorsum

SPD-Garagenflohmarkt lockt Schnäppchenjäger

Der 7. Garagenflohmarkt war auch dieses Jahr ein großer Erfolg! Über 70 Garagen wurden für den diesjährigen Garagenflohmarkt angemeldet.

Das Wetter war auch auf unserer Seite und der enorm große Andrang und hat bestätigt, dass das Angebot bereits ein Jahr nach dem letzten Garagenflohmarkt gerne angenommen wurde.

Diesmal waren wir sehr gut auf die Nachfrage nach Kaffee und Kuchen vorbereitet! Vielen Dank an die edlen Spender der großartigen Kuchenvielfalt!

Mein Dank gilt auch dem großartigem Helferteam:

Sigrid Hauptmann

Hildegard Ehrhard

Hendrik und Hartmut und Erika  Hanenkamp

Falko und Brigitte Mohr

Ulla und Uwe Faase

Antonia von Wagner

Antonia Hillberg

Ilse Westfal

Kai Feldmann

Der Überschuss des Flohmarktes wird in die nächsten Aktionen, wie z.B. Stromkastenverschönerungen gehen.

Frohe Ostern

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde und Freundinnen der SPD,

das Jahr ist nun schon 3 Monate alt. Was ist alles passiert???

Es gibt viel Positives zu berichten:

  • Corona ist keine echte Bedrohung mehr.
  • Unsere Treffen können wieder stattfinden.
  • Wir können wieder Veranstaltungen planen.
  • Unsere Jahreshauptversammlung mit unserer Landtagsabgeordneten Antonia Hillberg war eine wunderbare Veranstaltung.
  • Unser Mitgliederinterner Frühjahrsspaziergang mit anschließendem Mittagessen am 12.03. zum Lokal im Sportpark bei VfV war ein voller Erfolg!
  • Unsere Veranstaltung „Gärten im (Klima) Wandel“ am 17.03 im ev. Gemeindehaus war sehr gut besucht und bekam viele positive Rückmeldungen!
  • Für unseren Garagenflohmarkt am 22.04. haben sich 67

Teilnehmer angemeldet,

  • Die nächsten 4 Stromkästen sollen in den letzten beiden Aprilwochen fertiggestellt werden.

Ich würde sagen: Das lässt sich sehen!

Ich möchte Euch mit diesen Worten ein wunderschönes Osterfest und/oder einen erholsamen Urlaub wünschen. Unser Ortsverein lebt und ist weiterhin für alle BürgerInnen im Einsatz.

In diesem Sinne.

Frohe Ostern!

Eure Susanne Dreyer

Gärten im (Klima)Wandel

Vortrag von Ute Tangermann-Hirseland

Am Freitag, 17. März 2023, hatte der SPD-Ortsverein Sorsum interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Vortrag über die Anlage, Pflege und Erhaltung von Gärten unter den besonderen Bedingungen des Klimawandels eingeladen.

Um kurz nach 16 Uhr konnte Susanne Dreyer, Vorsitzende des SPD-Ortvereins, dazu die Anwesenden und die Referentin Ute Tangermann-Hirseland, Diplom-Agraringenieurin bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, im voll besetzten Raum des ev. Gemeindehauses am Dorfplatz begrüßen.

In ihrem anschließenden Vortrag betonte Frau Tangermann die Bedeutung von heimischen Bäumen, Sträuchern, Stauden, Blühwiesen, aber auch von Dach- und Fassadenbegrünungen für das Mikroklima in Gärten, die selbst im dörflichen Umfeld von zunehmender Trockenheit und Hitze in den Sommermonaten als Folge des fortschreitenden Klimawandels betroffen sind. In diesem Zusammenhang komme es bei der Gartengestaltung nicht nur darauf an, für ein Gleichgewicht aus sonnigen, halbschattigen und schattigen Bereichen zu sorgen, die einerseits eine schnelle Austrocknung der obersten Bodenschicht durch Wind und Sonne verhindern, andererseits – etwa durch laubabwerfende Bäume – im Winter einen ausreichenden Tageslichteinfall ins Haus ermöglichen. Gerade im Winter bieten nicht abgeschnittene Fruchtstände an Büschen und Stauden noch Nahrung für Vögel.

Wichtig sei auch die Bodenbeschaffenheit selbst: Die Fähigkeiten zu längerer Wasserspeicherung könne sowohl in eher sandigeren als auch in eher tonigen Böden durch entsprechende Anreicherung mit Kompost und ggf. Gesteinsmehlen verbessert werden. Dies rege das Bodenleben an und erhöhe damit die Durchlüftung der oberen Erdschichten.

Im Gegensatz dazu sind sogenannte Schottergärten, in denen Pflanzen nur Dekoration sind und nichts zur Artenvielfalt oder zur Wasserhaltung des Bodens – etwa nach Starkregenereignissen – beitragen, entgegen landläufiger Meinung nicht nur nicht pflegeleicht, sondern eher klimaschädlich und laut Niedersächsischer Bauordnung bereits seit 2012 verboten.

Anhand zahlreicher Fotos beleuchtete Frau Tangermann dann das Zusammenspiel vielfältiger Blüh- und Grünpflanzen im Hinblick auf Trockenheitsresilienz, auf deren eigene Fähigkeiten, Wasser zu speichern und auf deren Beitrag, CO2 zu binden und Sauerstoff abzugeben. Insektenvielfalt, aber auch Pflegeleichtigkeit im Sinne der Unkrautvermeidung wird durch die Anlage dicht blühender Staudenbeete gefördert. Insbesondere Pflanzen mit ungefüllten Blüten sind als Bienenweide vorzuziehen.

Abschließend beantwortete Frau Tangermann die meisten fachkundigen Fragen der Gäste kompetent und ausführlich. Einige konnte allerdings auch die ausgewiesene Staudengärtnerin nicht beantworten und versprach die Informationen nachzuliefern.

Grüße zum Jahresende

Liebe Freunde der Sorsumer SPD,

das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu.

Nicht mehr das Corona-Virus beschäftigt uns in erster Linie, sondern die Situation in der Ukraine und der Welt allgemein. Es gab und gibt immer Kriege in irgendeiner Ecke dieser schönen Erde, aber lange war er uns nicht so nahe wie jetzt. Mit Schaudern denke ich noch an die Gräueltaten im ehemaligen Jugoslawien, die auch erst 13 Jahren zu Ende gegangen sind.

Nun erleben wir es erneut. Diesmal ist der Aggressor jedoch eine Weltmacht, gegen die es schwer ist anzukämpfen. Es geht nicht um Ideologien, es ist reine Willkür.

Wir erleben die Auswirkungen schmerzlich in unserem täglichen Leben. Vieles ist sehr teuer geworden, aber am schlimmsten sind jedoch die Angst und Unsicherheit.

Diese junge Bundesregierung hat es schwer! Sie muss ständig herausfordernde Entscheidungen treffen und trotzdem die Wahlversprechen einhalten. Noch mehr Flüchtlinge suchen Schutz in unserem Land.

Ich finde, sie macht das sehr gut!

Jetzt heißt es für uns solidarisch zu sein.

Besonders in unbequemen Zeiten darf man nicht vergessen dankbar zu sein für all das, was wir haben. Uns geht es nach wie vor sehr gut.

Auch waren dieses Jahr wieder viele Veranstaltungen und somit soziale Kontakte möglich. Essen gehen, Freunde treffen und sich im Urlaub zu erholen.

Ich wünsche uns daher eine besonders friedvolle Advents- und W    eihnachtszeit und das baldige Ende aller Kämpfe und Blutvergießen.

Passt auf euch und eure Lieben auf!

Eure Susanne Dreyer

Abschied von Dieter Sommer

Am Volkstrauertag nutzte der SPD-Ortsverein die Gelegenheit sich gemeinsam von Dieter Sommer zu verabschieden, der am 3.2. überraschend verstarb.

Mit einer kleinen Ansprache erinnerte Susanne Dreyer an seinen Optimismus, seinen Humor und sein stetiges Engagement. Da die Beerdigung unter Corona-Bedingungen noch im kleinen Kreis stattfand, wollten die Mitglieder ihn mit einer kleinen Blumengabe angemessen ehren und seiner gedenken.

Wir vermissen dich, Dieter!

Dein SPD Ortsverein Sorsum

Therapeutenstammtisch Hildesheim auf dem Weg zu Veränderungen!

Der Therapeutenstammtisch setzt sich seit der Corona Pandemie mit einigen KollegInnen für Verbesserungen ihrer Berufsgruppen ein. Ein nicht hinzunehmender Fachkräftemangel in allen Teilen der Gesundheitsbranche.

Seit langen kämpfen die Heilmittelerbringer (Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden) für angemessene Arbeitsbedingungen. In den letzten Jahren ist der Mangel an Mitarbeitenden, und somit die Unterversorgung der PatientInnen, immer eklatanter geworden ist. Wartezeiten von mehr als 4 Wochen auf einen Termin (bei Logopäden sind es sogar mehrere Monate) und nicht ausreichende Versorgung, insbesondere bei Hausbesuchen, sind mittlerweile Standard. Was das für die Betroffenen bedeutet, können viele vermutlich aus eigener Erfahrung berichten.

Die fehlende Schulgeldfreiheit in allen Gesundheitsfachberufen (in einigen Bundesländer ist die Schulgeldfreiheit zum Teil bereits umgesetzt) sowie die wirtschaftliche Vergütung, die Akademisierung und der Direktzugang zu den Therapeuten ohne Umweg zum Arzt ist dringend notwendig. Die eigenverantwortliche Behandlung aufgrund des Direktzugangs und somit einer präventiven Gesundheitsmaßnahme, würde nicht nur die Arztpraxen entlasten, sondern auch das Budget der Krankenkassen.

Der Schritt zur Akademisierung entspricht dem europäischen Standard, damit der wichtigen verantwortungsvollen Arbeit nicht nur angemessene Anerkennung zukommt, sondern auch bezahlt wird. Bislang ist es nur möglich das Bachelorstudium berufsbegleitend anzufügen. Einen pekuniären Vorteil hat man dadurch jedoch nicht, auch wenn die Praxen dies anerkennen und gerne honorieren würden.

Aus Patientensicht sind die schleppenden Umsetzungen daher inakzeptabel!

Schließlich sind die TherapeutInnen genauso verantwortungsbewusste Fachkräfte wie Ärzte eben auch!

Es wird keine wirtschaftliche Vergütung der Leistung von den Krankenkassen gezahlt!

Am 4.11.22 fand ein Treffen im kleinen, aber effizienten Rahmen statt. Eingeladen hat Marlis Pantaleo vom Hildesheimer Therapeutenstammtisch. PhysiotherapeutInnen, Logopädinnen, Patienten und 2 Vertreter der Politik waren dabei.

MdB Bernd Westphal, immer interessierter und engagierter Vertreter aus Hildesheim, und Dr. Andreas Philippi. Als ordentliches Mitglied des Gesundheitsausschusses und praktizierender Arzt (Chirurg) ist er ein kompetenter Ansprechpartner im Gesundheitswesen.

Es wurde daher vereinbart, dass spätestens im Frühjahr 2023 eine Veranstaltung zu diesem Thema mit möglichst vielen verantwortlichen Entscheidungsträgern stattfinden soll.

Es ist auf eine baldige Veränderung zum Nutzen aller zu hoffen!

Susanne Dreyer und Marlis Pantaleo

Antonia Hillberg sagt: Schön hier in Sorsum!

Erst am 29.08.2022 war unsere Landtagskandidatin in Sorsum um sich an der Haustür den Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen. Über die vielen positiven und freundlichen Reaktionen hat sie sich sehr gefreut! Sie war mit mir Hinter dem Dorfe unterwegs.

Dies war der erst der Anfang. Weitere Haus zu Haus Besuche zusammen mit unserer Ortsbürgermeisterin Erika Hanenkamp und ihren Vertreter Stephan Lenz sollen noch folgen.

Als ich ihr von unserem Tag der Feuerwehr mit dem 5-jährigen Bestehen der Jungendfeuerwehr am 3.9. erzählte hat sie sich spontan für einen kurzen Besuch entschieden.

Beim Gespräch mit dem Leiter der Jugendfeuerwehr, Alexander Weise, erkundigte sie sich interessiert für dessen Arbeit und lobte das Engagement.

Durch Corona habe sich die Teilnehmerzahl zuerst verringert, auch andere Gründe gab es natürlich, aber jetzt treffen sich die Nachwuchs-Feuerwehrleute wieder regelmäßig und Antonia konnte beobachten wie die Kids mit „Feuer und Flamme“ dabei sind.

Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig den Kindern eine sinnvolle Aufgabe zu geben. Verantwortung, Wertschätzung und Engagement für andere sind die Basis für ein soziales Miteinander. Über weitere Mitglieder würde er sich natürlich sehr freuen!

Antonia bedankte sich für das Gespräch. Leider musste sie weiter zur nächsten Veranstaltung auf dem Moritzberg.

Ich freue mich schon sehr wieder nach Sorsum zu kommen“ sagte sie.

Eure

Susanne Dreyer

Sommerfest der SPD Sorsum

Nach 2 Jahren Corona bedingten Ausfall hat endlich wieder unser Sommerfest stattgefunden.

Bei herrlichem Wetter und leckeren Salaten zu Bratwurst und Steak konnten wir uns entspannen und unterhalten.

Besondere Freude war, dass Bernd Westphal zu Besuch kam um unseren langjährigen Genossen Erich Behme für 60 Jahre und Alex Lonzen für 20 Jahre SPD Mitgliedschaft zu ehren.

Eva-Maria Lorz für ihre stolzen 50 Jahre Mitgliedschaft konnte leider nicht teilnehmen, wäre sicher gerne dabei gewesen.

 

Liebe Ortsvereinsmitglieder!

Der 1. Schritt ist vollbracht!

Aus einem hässlichen grauen Stromkasten ist in Zusammenarbeit mit der Grundschule Sorsum und dem Künstler Ole Görgens der erste Kasten, Ecke Kunibertstr./Am Finkenberg umgestaltet worden.

Im Projekt Unterricht haben die Schüler und Schülerin der 3.und 4.Klasse der GS. Ideen entwickelt und als Zeichnungen umgesetzt.

Mit diesen Bildern hat der Künstler, Herr Görgens ein Gesamtmotiv erstellt.

Aus:

Wird das:

Das nächste Objekt wird auf der Hauptstraße verwirklicht.

Den Grundschulkindern hat das Projekt großen Spaß gemacht. Daher hat sich die (kommissarische) Schulleitung, Frau Ahl und ihre Kollegen entscheiden einen Workshop mit dem Künstler zu machen und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Finanzielle Unterstützung bitte ich auf das Konto des SPD Ortsvereins Sorsum unter der Konto Nr.

IBAN: DE 98 2595 0130 0056 0116 74

BIC: NOLADE21HIK

Verwendungszweck: Stromkästenverschönerung

zu überweisen. Spendenquittungen werden ausgestellt.

Euer Orga-Team:

Anna Kusche (Mitglied des Ortsrates Sorsum)

Falko Mohr und Susanne Dreyer vom Ortsverein der SPD in Sorsum

Die Praxis ist zu klein geworden

Praxis Schick zieht vorübergehend in ein Gebäude der Diakonie

Fünf Jahre praktiziert Alina Schick jetzt in Sorsum. In diesen fünf Jahren ist die Praxis stetig gewachsen. Geplant war eigentlich der Umzug in das Seniorenwohnen am Lerchenberg, aber das verzögert sich nochmals und der Raummangel in der Praxis ist mittlerweile prekär. „Meine Angestellten arbeiten inzwischen am Limit,“ erzählt Alina Schick. „Der Verwaltungsbereich ist zu klein für mehr als eine Person und sie müssen teilweise in ein Behandlungszimmer ausweichen, was wiederum die Behandlungstermine einschränkt. Zusätzlich war In der Zeit der Pandemie die Möglichkeit des Abstandshaltens sehr eingeschränkt. Jetzt haben wir für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung des Seniorenheims am Lerchenberg in der Diakonie Himmelsthür in der Nähe der ehemaligen Gärtnerei eine sehr praktikable Lösung gefunden, wenn das Gesundheitsamt mitspielt.“

Aus Sorsum weggehen möchte ich auf keinen Fall, ich fühle mich hier wohl und meine Patienten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Für eine begrenzte Zeit ist die Praxisverlegung an den Rand des Dorfes die Lösung meines Problems“

Menschen, die weder mit einem Auto zur Praxis kommen können noch mobil sind, können innerhalb des Dorfes die Kurzstreckenfahrkarte der SVHi für 1,-€ nutzen. Die Bushaltestelle ist direkt neben dem Gebäude und die Räumlichkeiten sind barrierefrei.

Frau Schick freut sich sehr auf ihre neue Praxis. Vor allem, weil sie barrierefrei ist und vor der Tür genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. Natürlich hofft sie, dass Ihr viele ihrer Patient*innen trotz des Umzuges treu bleiben.

Antonia Hillberg zu Besuch in Sorsum

Am 10.6. fand nach langer Pause Corona bedingt wieder das Sommerfest auf dem
Hügel der Diakonie Himmelsthür statt.

Nach einem interaktiven Gottesdienst unter freiem Himmel, bei Eis, Kuchen und Bratwurst
haben sich die Bewohner und Mittarbeiter der Diakonischen Werke bei herrlichem Wetter
zum Feiern getroffen!

Zu Besuch kam auch die Kandidatin für die kommende Landtagswahl Antonia Toni
Hillberg.

Nach einem Spaziergang durch unser schönes Dorf, bei dem wir ausführlich über die
Belange und besonderen Gegebenheiten Sorsums geplaudert hatten sind wir auf dem
Festplatz angekommen.

Dort haben wir auch unsere Ortsbürgermeisterin Erika Hanenkamp und unseren
Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal getroffen.

Nach dem Gottesdienst blieb noch viel Zeit um sich ausführlich mit dem neuen Vorstand der
Diakonie Florian Moitje und dem Regionalgeschäftsführer Carsten Wirges und vielen
anderen netten Bewohnern, Mitarbeitern und Besuchern zu unterhalten.

Dabei wurden wichtige politische Themen besonders aus dem Bereich Soziales und
Gesundheit angesprochen und man konnte sich zu weiteren Treffen verabreden.

Politik wird schließlich nicht nur in offiziellen Gremien gemacht, oft sind es die zwanglosen
Aufeinandertreffen, die Menschen zusammenführen und sie zur Lösung von Problemen und
Aufgaben an einen gemeinsamen Tisch bringen.

Somit war auch in diesem Sinne das Sommerfest der Diakonie ein voller Erfolg

Mitgliederversammlung des Stadtverbandes am 20.05.2022

Der Generationswechsel im Vorstand des Stadtverbandes zeigt Erfolge.

Die Kandidatin für den Landtag, Antonia Hillberg, hat in einer engagierten Rede zur Zusammenarbeit aufgefordert, OB Ingo Meyer hat sich klar zur SPD positioniert und für die Wahlunterstützung gedankt und auch unser Landrat Bernd Lynack zeigte sich dankbar für den erfolgreichen Wahlkampf.

Bei den anstehenden Wahlen wurde Pascal Kubat in seiner Position als Stadtverbandsvorsitzender mit großer Mehrheit (37 Stimmen von 40) bestätigt. Stellvertreter sind Björn Siegel und – zu unserer sehr großen Freude – Corinna Finke! Sie bringt sehr viel politische Erfahrung mit, war sie doch selbst jahrelang Stadtverbandsvorsitzende und Ratsmitglied. Sie ist ein großer Gewinn für die Hildesheimer SPD und besonders stolz sind wir, dass sie unserem Ortsverein Sorsum angehört!

Schriftführerin bleibt Christina Nissel, neu hinzu kommt als Kassenbeauftragter der Juso Lukas Keller.

Die Stellvertreterin Ina Stüber und der Kassenbeauftragte Arne Hillberg scheiden nach langjähriger Vorstandsarbeit aus. Ihnen gebührt ein herzlicher Dank!

Ich bleibe ebenfalls als Beisitzerin für den OV Sorsum im Stadtverbandsvorstand.

Es gibt noch viel zu tun!

Packen wirs an!

Eure

Susanne Dreyer

Goldene Hochzeit für Ulla und Uwe Faase

 

Seit 50 Jahren ist Ortsvereinsmitglied Uwe Faase mit seiner Ulla verheiratet. Das war für beide ein Anlass, coronabedingt im kleinen Kreis, zu feiern.

Für den Sorsumer SPD sind beide schon seit 1979 eine große und verlässliche Stütze.

In verschiedenen Funktionen hat Uwe Faase die SPD in öffentlichen Gremien vertreten. Als Ratsmitglied war er lange Jahre Vorsitzender des Liegenschaftsausschusses, als Delegierter des Ortsvereines vertrat er Sorsum auf Stadtverbands- und Unterbezirksebene. Dem Ortsrat Sorsum gehörte er 30 Jahre an und im Ortsverein war er lange Jahre stellvertretender Vorsitzender und stand ihm letztendlich zwei Jahre als Vorsitzender vor. Bis heute gehört Uwe Faase dem Vorstand an und unterstützt auf vielfältige Weise die politische Arbeit.

Ulla Faase, obwohl nie Mitglied in der SPD war allerdings seit der Gründung durch Ulla Prell beim SPD-Frauenfrühstück, bis Corona auch diese Runde in die Knie zwang.

Bei allen Gelegenheiten, wo eine helfende Hand gebraucht wird, sind beide wie selbstverständlich dabei.

Wir bedanken und bei Ulla und Uwe für ihr Engagement und gratulieren ganz herzlich zu ihrem Jubiläum.

Der 6. Sorsumer Garagenflohmarkt – ein voller Erfolg!

70 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Bei schönstem Frühlingswetter konnte man, über unser wunderschönes Dorf verteilt, bunte Luftballons im Wind wehen sehen, als Markierung für eine (Verkaufs-) Garage.

Der Sammelpunkt für den Info-Stand war unser Dorfplatz.

Dort konnte man sich Pläne mit den eingezeichneten Garagen abholen und auch die Flyer für den Basar für Kinderkleidung und Spielzeug mitnehmen, der zeitgleich am Bolzplatz hinter der Grundschule stattfand.

Zahlreiche Schnäppchenjäger*innen und interessierte Besucher*innen lernten bisher unbekannte Ecken unseres Dorfes kennen. So zumindest der Kommentar einer verblüfften Dame aus einem Nachbarort!

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Am Dorfplatz wurden vom Ortsverein der SPD leckere Kuchen, Torten und Kaffee angeboten.

Bereits um 13.30 Uhr waren auch die letzten Krümel der 16 gespendeten Backwaren verkauft!

Antonia Hillberg, unsere Kandidatin für den Landtag, hatte sich bereit erklärt, uns beim Kuchenstand zu unterstützen. Statt der geplanten 2 Stunden war sie letztlich mehr als 3 Stunden mit Spaß dabei und hat uns tatkräftig geholfen!

Eine Besonderheit dieses Garagenflohmarktes war, dass Dr. Wolfgang Städe, bisher bei jedem Garagenflohmarkt dabei, sich die Teilnahme als Geburtstagsgeschenk gewünscht hatte und einen Stand betrieb. Hier gab es seitens der Vorsitzenden eine dicke Gratulation und ein Dankeschön.

Der Kinderbazar des Fördervereins der Grundschule war ebenfalls ein großer Erfolg. Zahlreiche Besucher kauften gebrauchte Kinderkleidung und Spielsachen.

Sowohl der Bratwurststand, wie auch die Waffelbäcker*innen mussten ihre Vorräte mehrmals auffüllen, um dem Ansturm gerecht zu werden.

Viele Beteiligte und auch ich hatten den Eindruck, dass die Besucher*innen dankbar waren, für dieses Event und dass wieder einmal ein Stück Normalität nach der langen Zeit des Lockdowns und der abgesagten Veranstaltungen möglich war.

Was gibt es schöneres als ein Zusammenkommen mit anderen Menschen bei schönem Wetter und dabei vielleicht sogar ein Kleinod zu finden und danach mit Bratwurst oder Kuchen einen schönen Tag abzuschließen.

Vielen Dank an die vielen fleißigen Helfer*innen und Unterstützer*innen.

Ich freue mich jetzt schon auf den 7. Sorsumer Garagenflohmarkt.

Ihre

Susanne Dreyer

Frohe Ostern!

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde der SPD Sorsum,

wir leben in einer Zeit weitreichender Ereignisse.
Zuerst hatte uns ausschließlich das Thema Corona im Griff, hat unser Zusammenleben bestimmt und jetzt beginnt auch noch ein Krieg direkt vor unserer Haustür. Im Internet und in den Nachrichten hört man nicht anderes mehr! Viele belastet das und die Stimmung ist oft sehr bedrückt.
Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass es uns sehr gut geht und wir im Wohlstand leben. Auch wenn jetzt vieles teurer geworden ist und man im Supermarkt manchmal vor leeren Regalen steht.
Es geht uns wirklich gut! Und damit das so bleibt und auch andere davon profitieren, engagieren wir als SPD uns hier in Sorsum für alle MitbürgerInnen.
Das öffentliche Leben und somit Zusammenkünfte nehmen langsam wieder Fahrt auf. Wenn alle vorsichtig und sorgsam miteinander umgehen, werden wir auch wieder unser gewohntes Leben führen können. Es geht um Eigenverantwortlichkeit!
Ich würde mir sehr wünschen, dass noch mehr Menschen Spaß daran finden uns in unserer Arbeit zu unterstützen. Denn auf viele Schultern verteilt, schafft man auch viel!
Letztlich ist es ein wunderbares Gefühl etwas für die Gemeinschaft getan zu haben. Es gibt noch viele Ideen, die wir umsetzen wollen, noch viele Veranstaltungen, die wir durchführen wollen und noch viele Verbesserungen, die für alle das Leben in Sorsum noch attraktiver gestalten sollen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen frohe Osterfeiertage im Kreis lieber Menschen.
Bleibt gesund!
Eure

Susanne Dreyer

 

Aprilwetter in Lechstedt

Traditionelles Treffen zum Essen im Frühling- ganz ohne Braunkohl

Der SPD-Ortsverein beging das diesjährige Frühjahrstreffen in der Obstweinschänke in Lechstedt. Die Idee Einzelner dies mit einem Spaziergang zu verbinden, wurde allerdings durch das windige und nasskalte Wetter unterbunden.

Stattdessen nahm man gerne das gemütliche Clubzimmer in der Obstweinschänke in Beschlag und verbrachte einige fröhliche und gemütliche Stunden bei gutem Essen und guten Gesprächen.

 

SPD- Vorstand bestätigt

Jahreshauptversammlung immer noch unter dem Eindruck der Corona-Pandemie

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der SPD bestätigte bei den Vorstandswahlen den geschäftsführenden Vorstand mit großer Mehrheit.

Vorsitzende blieb Susanne Dreyer, unterstützt wird sie im Vorstand durch ihre Stellvertreter Erika Hanenkamp und Stephan Lenz.

Schriftführer bleibt Kai Feldmann, genauso, wie die Finanzen weiterhin von Falko Mohr verwaltet werden.

 

Auch die Beisitzer Uwe Faase und Hendrik Hanenkamp bleiben weiterhin im Vorstand. Verstärkt wird das Team durch die kürzlich nach Hildesheim zurück gekehrte Corinna Finke,

die für den ausscheidenden Alexander Weise dem Vorstand angehören wird.

Die ebenfalls ausscheidende Jutta Garau wurde nicht ersetzt.

 

Weitere Wahlen für Delegierte und Mitglieder im Stadtverbandsvorstand folgten

Bei letzterer Funktion ward Susanne Dreyer ihren Hut in den Ring und wurde mehrheitlich gewählt.

 

Revisorin bleibt Sonja Witter, Ilse Westfal folgt auf Karl-Heinz Witter, der in dieser Funktion nicht mehr gewählt werden konnte.

Allen ausscheidenden Mitgliedern wurde der Dank ausgesprochen.

 

Die weiteren Themen waren der anstehende Garagenflohmarkt, die Verschönerung der Stromkästen und weitere geplante Aktivitäten in diesem Jahr.

6. Sorsumer Garagenflohmarkt

 

Solidarität mit der Ukraine

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe MitbürgerInnen!

Der Ortsverein der SPD erklärt seine Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und allen Friedliebenden in dieser Welt.

Grenzübergreifend und über alle politischen und religiösen Positionen hinweg möchten wir ein Votum für Frieden, Menschenrechte und ein Leben ohne Angst und Not abgeben.

Die offensichtliche Gefahr, die uns seit dem Überfall der russischen Armee auf die Ukraine ganz konkret bedroht muss gemeinsam abgewendet werden!

Wir hoffen und wünschen, dass dieser Konflikt nun bald auf friedliche Weise durch gemeinsame Gespräche mit allen Verantwortlichen in der Politik beigelegt werden kann.

In Gedanken sind wir bei all den Menschen die gerade dieser aktuellen Gewalt ausgesetzt sind und um ihr Leben und ihre Familien bangen müssen.

 

Susanne Dreyer

Ortsvereinsvorsitzende der SPD in Sorsum

Der „Gute Hirt“ sagt Dankeschön!

Januarsammlung der SPD füllt die Lücke

Ein bisschen gedauert hat es, bis das Auto von Susanne Dreyer so vollgeladen werden konnte.

Mit Hilfe von Corinna Finke und Stephan Lenz wurden die ganzen Kartons verstaut und letztendlich beim „Guten Hirt“ abgegeben.

Dankbar wurden die Kartons entgegengenommen und zur Sichtung ausgepackt.

Susanne Dreyer nahm dann auch einen herzlichen Grüß und ein dickes Dankeschön für die Spenderinnen und Spender mit nach Sorsum zurück.

Willkommen zu Hause

Corinna Finke kehrt nach Hildesheim und Sorsum zurück

Corinna Finke, ehemalige Fraktionsvorsitzende de SPD in der Stadt Hildesheim kehrt nach einigen Jahren im Freren (Emsland) in ihre Heimat zurück.

Just in dem Ort, wo ihre erste gemeinsame Wohnung mit Ihrem Mann Andreas lag, hat sie ihr neues Domizil gefunden.

Nach dem Tode ihres Mannes hielt Finke nichts im Emsland, obwohl sie da inzwischen Vorsitzende der SPD war und auch einige Freunde gefunden hatte.

Jetzt will sie für die SPD die Nachfolge von Bernd Lynack im Landtag kandidieren.

Erika Hanenkamp (EH): Liebe Corinna, ich freue mich, dass Hildesheim Dich wieder hat und dass es Dich ausgerechnet nach Sorsum gezogen hat, umso mehr! Wir kennen uns nun schon bald 30 Jahre und haben früher eng im Stadtverbandsvorstand zusammengearbeitet. Was hat Dich bewogen nun nach Hause zu kommen?

Corinna Finke (CF): Liebe Erika, danke für die guten Wünsche. Ich bin wieder nach Hildesheim gekommen, weil fast meine ganze Familie und langjährige Freunde in Hildesheim oder Hannover wohnen und ich hier zu Hause bin. Zudem wollte ich gerne in die Natur und die ist in Sorsum einfach wunderschön.

EH: Du hast zwei Hunde…

CF: Auch das hat eine Rolle gespielt, obwohl Shiva inzwischen hochbetagt ist und die Runden, die ich mit ihr gehe, eher klein sind. Josy läuft gerne und das tut mir auch gut.

Außerdem habe ich wieder einen Garten und das ist für eine Floristin eigentlich unabdingbar. Im Emsland hatten wir ein Haus und der große Garten war nach 5 Jahren endlich so, wie ich es mir vorgestellt hatte…

EH: Abschiede sind nicht so leicht.

CF: Garten ist schön, aber Menschen sind wichtiger!

EH: Hattest Du Dir träumen lassen, dass Du nochmals für die Landtagskandidatur antreten würdest?

CF: Ich bin mit 27 Jahren in die SPD eingetreten und die politische Arbeit hat mich sofort begeistert und tut es bis heute. Mich interessieren die Menschen, ihre Geschichten, ihre Probleme und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Als Ortsvereinsvorsitzende, Stadtverbandsvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Stadtrat konnte ich bereits sehr viel Erfahrung in politischen Ämtern sammeln. Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, diese Erfahrungen nun auch im Niedersächsischen Landtag einzubringen.

EH: Wenn Du als Kandidatin für den Landtag gewählt wirst, für was willst Du Dich einsetzen?

CF: In den kommenden Jahren wird sicherlich die Bewältigung der Corona- Krise und ihrer Auswirkungen die größte Herausforderung sein. Hier muss in meinen Augen insbesondere im Bildungsbereich sehr viel nachgeholt und investiert werden. Auch der Kulturbereich ist schwer getroffen. Hildesheim hat eine außergewöhnlich vielfältige Kulturszene, die allerdings nicht ausreichend gefördert wird.

EH: Das kostet. Aber Du hast Dich ja in Hildesheim intensiv mit Finanzen befasst.

CF: Sicher, man braucht immer das Geld, um Ideen umsetzen zu können und die Möglichkeiten der Kommunen Geld zu generieren sind beschränkt, eine gute Zusammenarbeit mit dem Land ist daher entscheidend. Besonders wichtig für Kommunen ist auch der Bereich Infrastruktur und Digitalisierung. Hier müssen auch der gemeinsame Blick und die Zusammenarbeit der Kommunen und des Landes verbessert werden. – Und Gemeinsamkeit muss man vorleben, die muss im Gespräch entwickelt werden!

EH: Was liegt Dir noch besonders am Herzen?

CF: Als Sozialdemokratin natürlich das Thema Chancengleichheit. D.h., dass die soziale Herkunft immer noch wesentlich für den beruflichen Werdegang ist, kann einfach nicht sein.

Oder dass Frauen immer noch weniger verdienen als Männer! So verfestigen sich im Grunde völlig veraltete Strukturen. Diese und andere Defizite hat die auch Coronapandemie ganz eindeutig aufgedeckt und wenn man Defizite erkennt, muss man sie beheben!

EH: Vielen Dank fürs erste, wir werden sicherlich noch öfter über das Eine oder andere Thema sprechen.

CF: Gerne!

Abschied von einem Freund

Tief betroffen sind wir über die Nachricht des plötzlichen Todes unseres Freundes Dieter Sommer.

Soldat, Musikfreund, Kfz.-Meister, Handballfan, Wohnmobilist.

Die Liste seiner Interessen und Hobbys war lang.

Der gebürtige Niedersachse aus dem Kreis Hameln war Ende der 70iger Jahre mit Frau Ute und Tochter Petra nach Sorsum gezogen. Nach seiner Tätigkeit bei der Bundeswehr war er als Dozent für den TÜV bei Seminaren deutschlandweit unterwegs.

Doch bald war der Mann mit dem Bart bekannt in Sorsum und Hildesheim. Aktiv und umtriebig, ein Motor, der nicht nur den Förderverein des Musikzuges mitgegründet hat und Vorstandsmitglied im SPD-Ortsverein wurde, sondern auch Mitglied im SV Teutonia. Auch bei den Naturfreunden, im Förderverein der ev. Kirche und in der Feuerwehr engagierte er sich. Immer positiv und für einen Spaß zu haben.

Während der Krankheit seiner Frau Ute schraubte er seine Aktivitäten zurück.

Familie war für ihn immer wichtig: seine Frau, seine Tochter und die beiden Enkelkinder, an deren Leben und Ausbildung er Anteil nahm und Hilfestellung gab.

Als er einige Zeit nach dem Tode seiner Frau mit Sigrid eine neue Gefährtin gefunden hatte, machten ihm seine vielfältigen Aktivitäten wieder Freude.

Seine eigenen gesundheitlichen Probleme haben seine Energie nicht bremsen können.

Er war ein Kämpfer!

Im SPD-Ortsverein, dessen Vorstand er lange Jahre angehörte, war Dieter Sommer bekannt dafür, dass er Probleme nicht nur anpackte, sondern sich in die Arbeit stürzte. Ob Grillen oder Konzepte erarbeiten, Dieter war mit Enthusiasmus und guten Ideen präsent. Er organisierte den Garagenflohmarkt, hängte Plakate auf und pflegte in Gesprächen eine Zugewandtheit, die typisch für ihn war. Er konnte eben zuhören und danach konnte er auch einen guten Rat geben!

2011 bis 2016 gehörte der dem Ortsrat Sorsum an und erwarb sich auch hier Respekt und parteiübergreifende Anerkennung.

Überörtlich war er lange Jahre Vorsitzender der AG 60+ im SPD-Stadtverband und als Mitglied des Seniorenbeirates im Rat der Stadt Hildesheim dem Ausschuss für Feuerschutz, Recht und innere Angelegenheiten beigeordnet. Eine Aufgabe, die er mit gewohntem Fleiß und Engagement erfüllte.

Seine Liebe galt auch den Handballern von Eintracht Hildesheim, wo er lange Jahre ein Sitzplatz Abo hatte und mit Begeisterung und Sachverstand dabei war. Schließlich hatte er in seiner Jugend selbst Handball gespielt.

In den letzten Jahren hat er seine Aufgaben nach und nach in jüngere Hände abgegeben, nur den Vorsitz der AG 60+ hatte er wegen der Coronapandemie und den Einschränkungen der Versammlungsmöglichkeiten noch inne.

Seine Hoffnung auch das noch in geordnete Bahnen zu lenken, wurden durch seinen Tod enttäuscht.

Wir können seinen Tod nicht fassen und trauern mit seiner Lebensgefährtin seiner Familie und seinen Freunden.

Erinnerung:

WINTERAKTION DER SPD SORSUM:

Sammlung

für den „Guten Hirten“

Liebe Sorsumerinnen und Sorsumer,

 

die Winteraktion für den Guten Hirten ist in vollem Gange.

Aber wir haben noch Platz! Sicher haben auch Sie Ihre Vorräte für Weihnachten aufgestockt und überlegen jetzt, wann Sie sie verbrauchen können.

Gerne nehmen wir Ihnen diese Lebensmittel ab!

Gebraucht werden lt. Dem guten Hirten: haltbare Lebensmittel wie Konserven, Nudeln, Reis, Kaffee, Tee, H-Milch, Tomatenmark, Zucker, Mehl, u.v.m.

Körperpflegeprodukte wie: Shampoo, Duschgel, Körperlotion.

Gerne aber auch Zeichenblöcke, Malstifte und andere Schreibwaren für Kinder.

Bitte abgeben bei:

 

Susanne Dreyer, Hinter dem Dorfe 47

Herzlichen Dank

 

Weihnachtsbrief

Liebe Sorsumerinnen und Sorsumer,

es kommt mir vor wie ein Déjà-vu …..

letztes Weihnachten gingen wir davon aus, dass DIESES Weihnachten wieder wie gewohnt gefeiert werden kann.

Aber leider haben wir erneut Einschränkungen, was das Zusammensein mit Familie und Freunden betrifft. Weihnachtsmärkte und Shopping sind nicht für alle einfach möglich. Unser Tannenbaumfest musste leider auch kurzfristig abgesagt werden, was wir sehr bedauern. Wieder bedroht uns eine neue Virusvariante, wieder gehen die Inzidenzen hoch, wieder sind Krankenhäuser und damit Ärzte und Pflegekräfte am Limit. Das alles während unsere Mitmenschen an der Ahr und drumherum zusätzliche und existentiellere Sorgen haben!

Uneingeschränkte Treffen mit Freunden und Familie, große Feiern, Shoppen ohne Maske und Essen gehen ohne Anmeldung wünschen wir uns nach dieser Zeit voller Einschränkungen so sehr zurück.

Für mich ist das aber mittlerweile auch ein guter Grund dankbar zu sein, für das, was ich habe. Dankbarkeit in Zeiten von Krisen ist etwas, das zurückkommt und uns somit als Menschen weiterbringt!

Lasst uns die Zeit, die wir zusammen verbringen können, genießen und Anderen, denen es nicht gut geht, beistehen. Lasst uns den Kindern, die in dieser Zeit sicherlich, das schwerste Los zu tragen haben, Mut machen und nahe sein! Oder bei einem Glas Glühwein dem Nachbarn zuhören, der vielleicht allein ist!

Trotz alle dieser Probleme haben wir im September einen neuen Bundestag gewählt und zum ersten Mal sind Parteien an der Spitze, die entgegen ihrer unterschiedlichen Ziele ein Gemeinsames erreichen wollen. Nämlich Deutschland und seine Bürgerinnen und Bürger nach vorne zu bringen!

Nach Weihnachten startet der SPD-Ortsverein Sorsum erneut eine Sachspendenaktion für den „Guten Hirten“. Wir starten diese Aktion dieses Mal absichtlich erst nach der Weihnachtszeit, nach den Feiertagen, weil da die große Spendenbereitschaft bekanntlich nachlässt, aber der Bedarf weiterhin sehr groß ist.

Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Mitbürger_innen mitmachen würden. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen beim „Guten Hirten“ würden sie sich besonders über

– haltbare Nahrungsmittel

– Körperpflegemittel

– Waschpulver

– Schulmaterial

– Spielzeug

– und ähnliche Produkte freuen

 

Die Sachspenden können gerne mit Namen der Spender bei mir abgegeben werden. Ich werde mich zusammen mit den Mitgliedern des SPD Ortsvereines im Januar 2022 die Spenden übergeben.

 

Susanne Dreyer

Hinter dem Dorfe 47.

 

Die Übergabe wird natürlich dokumentiert und veröffentlicht.

Der SPD-Ortsverein Sorsum, wünscht allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein wunderschönes Weihnachtsfest, Gesundheit und Mut für das kommende Jahr.

 

Susanne Dreyer

Ein treuer Genosse hat uns verlassen

Adolf Marheineke kurz nach seinem 88. Geburtstag verstorben

Fast wäre er auch Gründungsmitglied des SPD- Ortsvereins Sorsum gewesen, aber er trat erst einen Monat später, am 1.2.1990 ein. Adolf Marheineke: Tischler, zweifacher Vater, Ausbilder aus Leidenschaft und Genosse mit ganzem Herzen.

Seine ruhige, besonnene Art, sein Anpacken bei verschiedensten Aktionen, gerne draußen in der Natur, machten ihn so beliebt und für unseren damaligen kleinen Ortsverein unverzichtbar.

Er drängte sich nie vor und so kam er erst 1998 in den Vorstand, nachdem er seine berufliche Laufbahn fast hinter sich gelassen hatte. Als Vorstandsmitglied und als Seniorenbeauftragter setzte er sich besonders für die Belange der Senioren und Seniorinnen. Hier besonders für Barrierefreiheit, etwas worüber man zu dieser Zeit noch kaum sprach.

Viel zu früh schied er, aus gesundheitlichen Gründen, aus dem Vorstand aus.

Wir trauern mit seiner Familie.

Adventsgrüße

Liebe Sorsumer und Sorsumerinnen,

das Jahr ist wie im Flug vergangen! Schon wieder ist Adventszeit…

Wir, im Ortsverein der SPD Sorsum können auf ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Für Sorsum konnten wir einiges bewegen und uns als Teil der Dorfgemeinschaft präsentieren.

Corona hat es uns zwar nicht leicht gemacht unsere Arbeit fortzusetzen; der persönliche Kontakt zu Ihnen, Familie und Freunden hat uns sehr gefehlt – wie vermutlich auch Ihnen und allen Mitbürgern!

Dennoch haben wir immer einen Weg gefunden unsere Arbeit fortzusetzen. Wir haben im letzten Jahr die Arbeit an unserer Homepage verstärkt, Sie informiert in Artikeln und in Interviews mit verschiedenen Blickwinkeln auf die Auswirkungen der Coronapandemie.

Die Jahreshauptversammlung als Vorbereitung auf die Kommunalwahl wurde unter der Einhaltung aller Abstandsregeln in Groß Escherde durchgeführt. An dieser Stelle nochmals Dank an unsere Nachbarn,

Wir haben um Ihre Meinung gebeten als Themen für die Ortsratsarbeit der kommenden 5 Jahre, Ihre Spenden für die Weihnachtstafel des „Guten Hirten“, oder für die Verschönerung von Stromkästen in Sorsum und Ihre Aktivität beim letzten Adventskalender.

Auch dieses Jahr wird wieder ein Adventskalender angeboten, Näheres weiter unten!

Durch Ihre Unterstützung können wir wieder die Mehrheit im Ortsrat stellen und unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Stephan Lenz, der Sorsumer Kandidat ist in den Rat und dort als Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion gewählt worden und hat eine Mehrheit der SPD mit anderen Parteien geformt. Ortsverein, Ortsrat und Stadtrat, Beruf und natürlich auch Familie unter einen Hut zu bekommen, ist eine große Herausforderung!

Wir gratulieren allen Kandidaten herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg!

Mein Schwerpunkt in den nächsten fünf Jahren soll die Arbeit im Ortsverein sein, Ideen zu entwickeln, den Kontakt zu Ihnen zu pflegen und Anregungen aufzunehmen.

Wenn Sie jetzt Lust zum Mitmachen bekommen haben, sprechen Sie uns an und seien Sie uns herzlich willkommen.

Leider hat uns Corona noch immer nicht aus dem eisernen Griff entlassen. Schon fast ist es zur Normalität geworden: Gehe nie ohne Maske aus dem Haus, Hygieneregeln einhalten, etc.

Und leider sind es noch immer die Kinder, die am meisten unter den Beschränkungen leiden müssen.

Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen gibt es daher dieses Jahr wieder einen online Adventskalender. Geben Sie einfach diesen link in Ihren Browser ein…

https://tuerchen.com/72b22a04

Eine ganze Geschichte wird in 24 Teilen hinter den Türchen verborgen sein.

Man kann sie selberlesen, oder auch den Kindern vorlesen.

Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen viel Spaß dabei und eine gemütliche Adventzeit im Kreise Ihrer Lieben.

Eure

Susanne Dreyer

Ortsvereinsvorsitzende der SPD in Sorsum

Neue Fraktion konstituiert

Ersten Ortsratssitzung in der neuen Wahlperiode

Am 3.11. fand in der Turnhalle die konstituierende Ortsratssitzung statt.

Hier konnten die notwendigen Abstände, durch die Coronapandemie bedingt, eingehalten werden.

Rund 30 Anwesende füllten die eine Hälfte der Turnhalle.

Verabschiedet aus dem Ortsrat wurden Susanne Dreyer und Kai Feldmann.

Neu hinzu kommen Ludger Ernst und Jörg Ossenkopp, wobei Ernst auch die Rolle des Fraktionssprechers übernehmen wird.

Einstimmig wiedergewählt wurden. Erika Hanenkamp als Ortsbürgermeisterin und Stephan Lenz als stellvertretender Ortsbürgermeister.

Zu Gast war Ingo Meyer, der Erika Hanenkamp für ihre 25jährige Ortsratsarbeit dankte.

Verschönerung der Sorsumer Stromkästen

Liebe Sorsumerinnen und Sorsumer!

Während unseres Wahlkampfes haben wir Ihnen mitgeteilt, dass wir eine „Stromkästen-Verschönerung“ mit dem Künstler Ole Görgens planen.

Mittlerweile ist die Wahl vorbei und wir wollen Sie auf den neuesten Stand halten.

Was war?

Zuerst einmal eine Idee! In einigen Stadtteilen von Hildesheim und auch in Orten im Landkreis kann man immer wieder die bunt bemalten Stromkästen entdecken!

So kamen wir auf die Idee, dass dies auch für Sorsum eine schöne Aktion wäre.

Erika Hanenkamp, Anna Kusche und ich (Susanne Dreyer) haben uns in der Grundschule mit der kommissarischen Schulleiterin Frau Ahl und dem Künstler Ole Görgens getroffen.

Das Ergebnis war, zusammen mit Grundschulkindern aus der 4. Klasse, Ideen für die Stromkästen-Bemalung zu entwickeln.

Diese Ideen würde Herr Görgens, natürlich in seiner individuellen künstlerischen Art, auf den Stromkästen verwirklichen.

Wir haben natürlich auch über die Kosten gesprochen. Leider reichen die bisherigen Spenden noch nicht mal für einen Stromkasten (je nach Größe zwischen 300 – 400 €). Ziel ist es bis zum Frühjahr 2022 zumindest Geld für 3 Stromkästen zusammen zu bekommen.

Was ist ?

Anna Kusche und ich werden nun versuchen Firmen und Mitbürger für eine Spende zu gewinnen.

Die Spender werden natürlich öffentlich genannt (soweit nicht anders gewünscht).

Was wird ?

Sobald wir eine bestimmte Summe erreicht haben, werde ich Frau Ahl informieren und Herrn Görgens mit der Arbeit beauftragen.

Selbstverständlich halten wir sie immer auf dem Laufenden!

Ich hoffe auf eine rege Beteiligung und viele Taler auf unserem Stromkastenkonto:

Spenden bitte ich auf das Konto des SPD Ortsvereins Sorsum unter der Konto Nr.

IBAN: DE 98 2595 0130 0056 0116 74

BIC: NOLADE21HIK

Verwendungszweck: Stromkästen-Verschönerung

zu überweisen. Spendenquittungen werden ausgestellt.

Ihre

Susanne Dreyer

Ortsvereinsvorsitzende der SPD in Sorsum

Abschied vom Kreistag

Erika Hanenkamp zieht positives Resüme

Nun ist es also so weit, nach 20 Jahren Kreistagsarbeit endet für Erika Hanenkamp ihre letzte Wahlperiode am 31. Oktober. Hanenkamp war in den letzten 15 Jahren nicht nur stellvertretende Fraktionsvorsitzende, sondern auch Ausschussvorsitzende des Bau- und Kreisentwicklungsausschusses und 10 Jahre des Umweltausschusses.

„Es hat mir in weiten Teilen Freude bereitet, auch weil doch so vieles gelungen ist“, so die Bilanz. „Wir haben die Schulen des Landkreises in den letzten 15 Jahren massiv umgebaut und energetisch saniert. Mensen in fast allen Schulen neu gebaut, LED-Beleuchtung eingebaut und fast auf allen Dächern gibt es Photovoltaikanlagen. Die beiden Gesamtschulen des Landkreises sind mit Neubauten erweitert worden, Die BBS in Alfeld und die Oberschule in Sarstedt wurden komplett saniert. Das waren schon ziemlich große Aufgaben, auch finanziell, und ich bin froh, dass das Gymnasium in Sarstedt als Gesamtneubau und die Michelsenschule mit einem Um- und Ausbau die Phase 0 schon durchlaufen haben.“

Allerdings schmerzt es sie ein bisschen, dass diese Phase für die drei Berufsschulen Werner-von-Siemens, Walter-Gropius und Hermann-Nohl erst kurz vor den Ferien angelaufen sind.

„Es wäre schön gewesen, wenn die Phase 0 vor den Sommerferien schon fertig gewesen wäre, wie es auch geplant war, aber es dauert eben alles seine Zeit und Corona hat bei vielen Dingen einen Strich durch die Rechnung gemacht“.

Besonders freut sie aber, dass mit dem beschlossenen Tourismuskonzept eine Perspektive für den Landkreis entwickelt wurde, die abseits von industrieller Fertigung ist.

„Tourismus in Deutschland ist nachhaltig, CO² schonend und spannend. Die meisten Menschen kennen ihre Heimat gar nicht“, so die Meinung von Hanenkamp. „Eine Woche Ferien im Leinebergland ist vielfältiger als eine Woche Strand auf Mallorca. Es gibt tolle Kulturangebote, viele Schwimmbäder und eine wunderschöne Landschaft. Und das vor der Haustür!“.

Ein Highlight war für sie die Gründung der Klimaschutzagentur, von der sie sich noch viele wichtige Impulse für die Region erhofft.

Dennoch ist sie mit ihrer Entscheidung nicht wieder zu kandidieren zufrieden.

Es warten auch in Sorsum noch viele Aufgaben auf sie.

Besuch im Clubhaus

Stadtverbandsvorstand besucht den Ortsverein Sorsum als ersten Ortsverein nach der Kommunalwahl

Der Stadtverbandsvorstand der SPD in Hildesheim besucht regelmäßig die Ortsvereine vor Ort, um positive und verbesserungsfähige Punkte in der Zusammenarbeit zu erfahren und zu diskutieren.

In Sorsum stand ein Resümee des letzten Wahlkampfes auf der Tagesordnung.

Hier gab es eine rege Diskussion.

Erika Hanenkamp, stv. Ortsvereinsvorsitzende, freute sich über den Besuch und war sich am Ende der Sitzung sicher, dass alle Anregungen des Ortsvereins auf fruchtbaren Boden gefallen sind.

Stephan Lenz wird neuer Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion

Viel Arbeit für die nächsten Jahre!

Stephan Lenz, stv. Ortsvereinsvorsitzender und Ratsmitglied seit 10 Jahren ist in der konstituierenden Fraktionssitzung der SPD Ratsfraktion zum Fraktionsvorsitzenden gewählt worden. „ Das ist kein Amt, welches man mal eben so macht,“ so Lenz, „dieses Amt wird mich sehr fordern“. Rita Weber aus Moritzberg und Carina Goertz werden ihn hierbei unterstützen, als Beisitzer der Moritzberger Ortsbürgermeister Harry Paasch, Tim Bellgart und Marcus Krettek,

Als nächste Aufgabe stehen die Sondierungs- und danach die Gruppengespräche an.

Wir wünschen Stephan viel Erfolg.

Ergebnisse der Kommunalwahl 2021

Wir sagen Danke für Ihre Unterstützung!

Kommunalwahl am 12. September

Erster Sorsumer Bänkeweg-Lauf

Am Samstag den 28. Augaust startete der erste Sorsumer Bänkeweg-Lauf. Im Rahmen der durchgeführten Postkartenaktion der Sorsumer SPD war der Wunsch von vielen Sorsumern, dass mehr Bänke in und um Sorsum aufgestellt werden sollten.

Wir sind nunmehr eine Rundweg um Sorsum abgegangen und haben erörtert, wo noch weitere Bänke augestellt werden könnten.

Nebenbei haben wir noch Müll vom Wegesrand aufgesammelt, auch wenn erfreulicherweise kaum Müll in der Gegend herumlag.

Am Ende der Veranstaltung hat Dieter Sommer stellvertretend für den Seniorenbeirat 250,00 € für die Anschaffung von neuen Bänken gespendet!

Bei einer Bratwurst und einem Kaltgetränk war gegen 14:00 Uhr die Veranstaltung zu Ende!

Vielen Dank an alle Beteiligten!

Immer nah dran am Bürger!

Wahlkampf geht in die „heiße Phase“

Aktionen in Hildesheim und Sorsum

Bei strahlendem Wetter und warmen Temperaturen haben Sorsumer Genossen und Genossinnen den Wahlkampf in Hildesheim gestartet und in Sorsum am Clubhaus fortgesetzt.

Ingo Meyer und Bernd Lynack stellten ihr Wahlprogramm vor und wurden dann einem Trommelfeuer von bohrenden Fragen ausgesetzt. Von Sporthalle und Grundschule bis zur bürgerfreundlichen Verwaltung gingen die Themen, die Bürgern und Bürgerinnen wichtig waren.

Immerhin 2 Stunden stand Bernd Lynack zur Verfügung und freute sich, zum ersten Mal einen gemeinsamen Termin mit Ingo Meyer zu haben.

Sorsumer Bänkeweg

Postkartenaktion der SPD zeitigt Folgen

Anfang des Jahres initierte der SPD-Ortsverein Sorsum eine Umfrageaktion mit Postkarten, auf denen die Einwohner*innen Sorsums ihre „heißen Themen“ und Wünsche formulieren konnten. Nach Rücklauf an den SPD-Vorstand wurden die Wünsche sortiert und gelistet und fanden Eingang in das Sorsumer Wahlprogramm der SPD.

Ein Thema, welches anscheinend vielen Menschen am Herzen liegt, ist der Wunsch nach zusätzlichen Sitzmöglichkeiten in und um Sorsum .

Ludger Ernst und Burkhard Koch, beide als parteilose Kandidaten auf der Liste der SPD für den Sorsumer Ortsrat haben deshalb eine gemeinsame Wanderung für den Sorsumer Bänkeweg organisiert, zu dem die SPD ausdrücklich die Bevölkerung und die Initiatoren einlädt.

Ziel dieser Wanderung soll sein, eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Bänke zu machen und weitere Plätze für neue Bänke zu finden.

Start der ca. 6 km langen Wanderung ist der Rote Platz am 28. August um 10:00 Uhr Vormittag.

Eine Anmeldung ist erwünscht, um einen Überblick über die Teilnehmerzahl zu bekommen und die Veranstaltung Coronakonform durchführen zu können.

Anmeldung bis zum 21. August per Mail an : Sorsumer-Baenkeweg@nulls-lenz.de.

Bei gutem Wetter besteht die Möglichkeit, nach der Wanderung (ca. 12:00 Uhr) am Grill des Clubhauses bei Nuri eine Bratwurst zu essen und ein Kaltgetränk zu sich zu nehmen.

Stephan LenzBurkhard KochLudger Ernst


Die SPD ist Schuld?!

10 Dinge an denen die SPD in der letzten Koalition Schuld war und woran die SPD gerne noch Schuld wäre finden sie unter folgendem Link:

https://neuigkeiten.spd.de/ov?mailing=4JABJA13-A1NYJR&m2u=4JCCLP4M-4JABJA13-IECE8B


Hundert Prozent für Lenz

Mitgliederversammlung setzt Lenz auf den 1. Platz

Für jahrelange gute und erfolgreiche Kommunalpolitik belohnten die Hildesheimer SPD-Mitglieder den Ratsherrn und stv. Ortsbürgermeister Sorsums Stephan Lenz mit dem 1. Listenplatz im Bereich West. Als Einziger bekam er 100% der abgegebenen Stimmen. Davon abgesehen ist Lenz ist der einzige Sorsumer der für den Rat kandidiert, nachdem seine Mitbewerberin Regina Lücke (CDU) nicht wieder antritt und nach derzeitigem Stand kein anderer kandidiert.

Lenz ist derzeit finanzpolitischer Sprecher in der SPD-Ratsfraktion und wesentlich für die Erfolge der Entschuldung um immerhin 240 Mio. Euro mit verantwortlich.


Stromkastenverschönerung

So?

Oder so?

 

Wer kennt sie nicht? Die grauen hässlichen Kästen, die überall verteilt in unserem Dorf stehen. Natürlich brauchen wir sie, denn ohne Strom, TV und Internet können wir nicht leben.

Es geht aber auch anders! Bereits in vielen Stadtteilen Hildesheims oder Orten im Landkreis haben sich private Initiativen, Ortsräte und Parteien dafür eingesetzt, dass Künstler, oder aber viele kleine Künstler

(Grundschulkinder) diese unansehnlichen Kästen bemalt haben.

Oben seht ihr mehrere von vielen Beispielen.

Der Ortsverein der SPD will sich auch hier für eine Dorfverschönerung einsetzen! Leider ist das Ganze, wenn es ein professioneller Künstler gestalten soll, nicht ganz billig, sodass wir auf Ihre Unterstützung angewiesen sind! Die Kosten betragen ca. 320 – 370 € pro Kasten. Ein bekannter Künstler ist zum Beispiel Ole Görgens : http://spruehwerk.de/

Alternativ könnten wir uns vorstellen unsere Grundschulkinder in Kooperation mit dem Künstler zu beauftragen.

Wer hat Lust sich an der Verschönerung in Form von Geldspenden als Pate zu beteiligen? Zum Dank werden die Sponsoren namentlich und öffentlich erwähnt (sofern Sie das möchten)

Spenden bitte ich auf das Konto des SPD Ortsvereins Sorsum unter der Konto Nr.

IBAN: DE 98 2595 0130 0056 0116 74

BIC: NOLADE21HIK

Verwendungszweck: Stromkästenverschönerung

… zu überweisen. Spendenquittungen werden ausgestellt.

Susanne Dreyer

Ortsvereinsvorsitzende der SPD in Sorsum

Anna Kusche


Interview mit der Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins in Sorsum

Frau Hanenkamp: Frau Dreyer seit 4 Jahren leiten Sie die Geschicke des SPD-Ortsvereins hier in Sorsum. Was hat Sie an dieser Aufgabe gereizt?

Frau Dreyer: Ich bin 1997 nach Sorsum gezogen und habe mich sofort heimisch gefühlt. Dadurch habe ich an vielen Aktionen und Veranstaltungen teilnehmen können. Dadurch entstand irgendwann der Wunsch mich mehr einzubringen.

Frau Hanenkamp: Als Ortsvereinsvorsitzende sind Sie auch gleichzeitig Mitglied im Stadtverbandsvorstand. Welche Schwerpunkte legen Sie in diesen unterschiedlichen Gremien?

Frau Dreyer: Im Ortsverein trage ich viel Verantwortung und bin initiativ tätig, im Stadtverband bin ich ein Mitglied von vielen anderen. Ich bekomme dort auch Informationen oder Anregungen, die ich dann im Ortsverein einbringen kann.

Frau Hanenkamp: Sie sind ebenfalls Mitglied im Ortsrat? Wie wichtig empfinden Sie die Arbeit in diesem beratenden Gremium?

Frau Dreyer: Als Mitglied ist man im Ortsrat in viele Entscheidungen eingebunden und kann seine Sicht der Dinge vortragen. Besonders wichtig ist der direkte Kontakt mit allen Netzwerkern. Nur wenn man alle Informationen bei geplanten Projekten oder auch Problemen hat kann man mitreden und so das Beste für den Ort herausholen. Auch wenn wir oft nicht mitentscheiden dürfen und „nur“ angehört werden ist es wichtig sich Gehör zu verschaffen als Sprachrohr der Bürger.

Frau Hanenkamp: Als Mutter einer Tochter mit Handicap sind Sie erst spät in die Politik eingestiegen. Wie sehr haben Sie Ihre privaten Erfahrungen geprägt?

Frau Dreyer: Vor allem habe ich gelernt, dass ich mich selbst kümmern muss, wenn ich etwas erreichen will. In der Regel kann man sich nicht auf Versprechen verlassen kann. Aber ist habe auch gelernt, wenn ich etwas erreichen will, gibt es immer Möglichkeiten seinem Ziel näherzukommen. Das kann man auch bei der Politik einsetzen.

Frau Hanenkamp: Sorsumer Bürgerinnen und Bürger haben sich an einer Postkartenaktion als Grundlage Ihres Wahlprogrammes beteiligt, was geschieht jetzt mit diesen Ideen, Anregungen und der Kritik?

Frau Dreyer: Unser Ziel war zu erfahren, was die Bürger bewegt. Wir haben die Rückmeldung sortiert und versuchen nun sie unserem Wahlprogramm zu berücksichtigen. Manche Ziele kann man wohl schneller erreichen, manche dauern etwas länger. Eine Antwort bekommen die Bürger, die sich namentlich auf der Postkarte kenntlich gemacht haben sofort. Die anderen werden über das nächste Dorfgespräch informiert.

Frau Hanenkamp: In den letzten Wahlkämpfen sind einige Themen angesprochen worden, die bisher immer noch nicht umgesetzt sind, z.B. die Erweiterung des Baugebietes Nordfeld und das „Betreute Wohnen“. Wie gehen Sie mit diesen Themen um?

Frau Dreyer: Leider sind wir bei der Umsetzung solch großer Ziele auch immer abhängig von anderen, wie z.B. der Verwaltung oder dem Investor. Aber Gott sei Dank haben wir mit Ihnen, Frau Hanenkamp eine Ortsbürgermeisterin die nicht aufgibt.

Frau Hanenkamp: Wahljahr und Corona. Was für Herausforderungen stellt das an Sie?

Frau Dreyer: In einem so großen Wahljahr sind eigentlich viele Treffen erforderlich. Diese mussten natürlich online stattfinden. Das war für manche von uns sehr schwierig. Trotzdem haben gute Arbeit geleistet. So haben wir zum Beispiel viele Aktionen online gemacht, wie den Online Adventskalender, die Interviews und die Spendenaktion an den guten Hirten.

Frau Hanenkamp: Möchten Sie zu guter Letzt noch etwas loswerden, auf das wir bisher noch nicht eingegangen sind?

Frau Dreyer: Ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass sich mehr junge Leute in der Politik engagieren. Ein Generationswechsel würde uns bereichern. Natürlich ist Vollzeit berufstätig sein und Ehrenamt eine große Herausforderung, da viel Freizeit dabei drauf geht. Aber nur wer sich einsetzt kann auch etwas verändern.

Vielen Dank für das Gespräch


Interview mit Herrn Hoppmann, Besitzer des Nah und Gut Marktes in Sorsum

Frau Dreyer: Herr Hoppmann, bereits seit vielen Jahren betreiben Sie unseren Lebensmittelmarkt.

Was hat sich für Sie im Laufe der Jahre verändert?

Herr Hoppmann: Der Kundenkontakt hat sich eigentlich erst in den letzten Jahren intensiviert. Ich fühle ich mich erst jetzt in Sorsum richtig angekommen.

Frau Dreyer: Welche Einflussmöglichkeiten habe Sie das Geschäft zu optimieren bzw. wie sehr sind Sie abhängig vom Mutterkonzern?

Herr Hoppmann: Ich habe alle Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, da ich ja nur einen Liefervertrag mit der EDEKA habe.

Frau Dreyer: Sind insbesondere die älteren Mitbürger Sorsums Ihre Stammkunden?

Herr Hoppmann: Bislang war das so. Aber mit dem Neubaugebiet im Nordfeld sind es auch sehr viele nette junge Menschen die das regionale Angebot gerne annehmen. Das ist natürlich sehr erfreulich für mich.

Frau Dreyer: Sie haben ja die Angebotspallette erweitert, man kann jetzt auch mit EC Karte bezahlen, auch haben Sie den Markt umstrukturiert. Hat sich das positiv auf den Umsatz ausgewirkt?

Herr Hoppmann: Ja, auf jeden Fall. Es ist sehr schön, dass die Veränderung so gut angenommen wurde.

Frau Dreyer: Seit über einem Jahr hat Corona uns fest im Griff. Wie hat sich die Pandemie auf Ihr Geschäft ausgewirkt?

Herr Hoppmann: Positiv, uneingeschränkt positiv. Überrascht hat mich auch dass viele, die aufgrund der Einschränkungen in der Stadt hier eingekauft haben, auch nach den Lockerungen treue Kunden geblieben sind.

Frau Dreyer: Vielleicht haben Sie von der Postkartenaktion der SPD Sorsum gehört. Die Bürger hatten die Gelegenheit Lob und Kritik zu üben, oder auch Bedenken und Wünsche zu äußern. Ein Punkt, der immer wieder genannt wurde, war, für den Erhalt des Marktes zu sorgen. Müssen sich diese Bürger Sorgen machen?

Herr Hoppmann: Nein! Zwar denke ich schon darüber nach, wie lange ich es aus Altersgründen noch schaffe, aber solange ich gesund bin und Spaß daran habe, bleibe ich Sorsum erhalten. Natürlich werde ich versuchen einen geeigneten Nachfolger zu finden.

Frau Dreyer: Die Parksituation vor dem Markt im Halteverbot gibt immer wieder Anlass zu Beschwerden. Was würden Sie vorschlagen, wie man diese Situation verändern könnte?

Herr Hoppmann: Ehrlich? Von mir aus können sie ruhig das Halteverbot ganz aufheben, denn eigentlich steht immer einer dort. Dadurch wird ja auch der Verkehr insgesamt entschleunigt.

Aber es ist mir schon klar, dass das Schild nicht ohne Grund steht. Der Bus und die Landwirte müssen ja schließlich auch gefahrlos durch die Hauptstraße fahren.

Frau Dreyer: Wenn Sie einen Wunsch an Ihre Kunden äußern dürften, was würden Sie ihnen mitteilen wollen?

Herr Hoppmann: Ich habe nur sehr nette Kunden. Ich kann nur Gutes berichten. Ich wünsche mir nur, dass sie mir auch weiterhin die Treue halten.

Vielen herzlichen Dank für das Interview

Susanne Dreyer

Vorstandsvorsitzende des Ortsvereins der SPD in Sorsum


Ab in die Tonne

Liebe Hundefreunde,

sicherlich ist jedem bekannt, dass die Hinterlassenschaften unserer Lieblinge nicht nur das Dorfbild beeinträchtigen, sondern dass es auch immer wieder zu (berechtigten) Beschwerden kommt.

In der Postkartenaktion des SPD Ortsvereins wurde immer wieder auf diesen Missstand hingewiesen, mit der Bitte Abhilfe zu schaffen.

Daher wäre es doch jetzt auch eine gute Idee, die Facebook-Seite zu nutzen alle Hundebesitzer aufzurufen, diese Hinterlassenschaften wegzuräumen. Eigentlich sollte es ja selbstverständlich sein beim Spaziergang immer genug Hundekotbeutel dabei zu haben. Leider ist die Wirklichkeit eine Andere.

Problem ist sicher auch, dass nicht genug Mülleimer in erreichbarer Nähe stehen. Klar, dass es keinen Spass macht, die gefüllten Beutelchen bis zur nächsten möglichen Entsorgungsstelle durch die Gegend zu tragen. Trotzdem sollte man niemanden zumuten, dass er auf Schritt und Tritt einen Hundehaufen findet.

Wir wollen versuchen, dass in Sorsum von der ZAH weitere Mülleimer aufgestellt werden.

Sollte sich das aus Kostengründen nicht realisieren lassen, wollen wir versuchen eine andere Lösung zu finden. Zum Beispiel eine private Initiative.

Wer Lust und Zeit hat kann sehr gerne mit machen.

Kontakt:

annakatharina.kusche@nullgmx.de

dreyer.susanne@nullgmx.de

Eure Anna und Susanne


Interview mit der kommissarischen Schulleiterin der GS Sorsum Frau Ahl und Frau Volkmann

Frau Dreyer: Seit über einem Jahr beherrscht die Corona-Pandemie unser Leben. Aber nicht nur im öffentlichen Leben werden Regeln und Vorgaben erlassen, auch die Schulen müssen sich den Einschränkungen beugen. Wenn Sie ein Resümee ziehen müssten, was ergibt sich für das Schulleben der letzten 12 Monate?

Frau Ahl: Unser Schulleben hat sich während der Coronazeit leider von einem Tag auf den anderen grundlegend verändert. Fast wöchentlich kamen und kommen neue Verordnungen ins Haus, die wir mit unseren Kindern umsetzen müssen. Masken tragen- Kohorten- Abstand halten sind nur wenige Beispiele. Viele schöne Rituale wie Feiern, Montagsmeetings, gemeinsames Flöten oder Singen, die unsere Schule ausgemacht haben, fallen nun coronabedingt einfach weg. Traurig ist es, wenn man die geplante Klassenfahrt zum Ponyhof nun schon zum zweiten Mal absagen muss. Gerade für unsere Viertklässler wäre diese Abschiedsaktion schön und bedeutend gewesen.

Frau Dreyer: Wie haben Sie den „Lehrbetrieb“ in der Grundschule der veränderten Situation anpassen müssen?

Frau Volkmann: Auch der Unterricht musste neu überdacht und angepasst werden. Seit langem sind wir im Wechselmodell B, das heißt, unsere Kinder kommen gruppenweise nur jeden zweiten Tag zum Präsenzunterricht und arbeiten die übrigen Tage im Homeschooling. Wir versuchen, alle Unterrichtsfächer zu berücksichtigen, in Musik oder Sport funktioniert dies jedoch nur mit großen Einschränkungen. Schöne, kooperative Unterrichtsformen wie Partner- oder Gruppenarbeit oder auch Stuhlkreise sind kaum umzusetzen, weil der Abstand weiterhin eingehalten werden muss.

Frau Dreyer: Haben Sie den Eindruck, dass sowohl Schüler/innen als auch Eltern mit dem Angebot gut zurechtkommen?

Frau Ahl: Unsere Kinder, aber besonders auch die Eltern müssen sich oft coronabedingt kurzfristig und flexibel auf neue Veränderungen einstellen. Es erfordert einen enormen Organisationsaufwand für die ganze Familie, wenn plötzlich der Ganztagsbetrieb wegfällt oder die Kinder an vielen Tagen zu Hause lernen müssen. Unsere Kinder und Eltern meistern diesen Kraftakt vorbildlich. Alle Schüler/innen tragen selbstverständlich ihre Masken und erinnern sich gegenseitig an das Einhalten

des Abstandes. Trotz Müdigkeit wegen des wechselnden Schulbetriebes, verändertem Sportunterricht oder eingeschränkten Spielmöglichkeiten in den Pausen hören wir nur selten Klagen.

Frau Dreyer: Wie schätzen Sie die Kommunikation zwischen Schule und Eltern ein?

Frau Volkmann: Dank unserer Kommunikationsapp schul.cloud sind wir gut mit unseren Eltern vernetzt und können wichtige Informationen gezielt und schnell weitergeben. Was uns das Leben sehr schwer macht, ist das fehlende WLAN an unserer Schule, sodass wir Nachrichten während der Schulzeit meist nicht empfangen. Übrigens können wir auch die kürzlich bereitgestellten I Pads der Stadt zur Zeit nicht nutzen, da wir sie unter diesen Bedingungen noch nicht einmal installieren können. Das ist sehr schade, denn die Kinder arbeiten gern mit den verschiedenen Lernapps. Wir hoffen auf schnelle Lösungen!!

Frau Dreyer: Viele Eltern haben nicht die Möglichkeiten die Kinder in angemessener Form zu unterstützen. Ich denke da z.B. an Eltern mit Migrationshintergrund. Wie sieht in diesen Fällen die Unterstützung aus?

Frau Ahl: Nicht alle Eltern können ihre Kinder gleichermaßen unterstützen und Eltern mit Migrationshintergrund haben es sicher besonders schwer. Wir versuchen dieses Problem abzuschwächen, indem die Kinder Homeschooling- Aufgaben mitbekommen, die ihren individuellen Lernvoraussetzungen entsprechen und selbstständig bearbeitet werden können. Außerdem stehen wir in engem Kontakt zu allen Schülern und Eltern, damit wir einschätzen können, was die Kinder zuhause bewältigen können oder wo genau die Probleme liegen.

Frau Dreyer: Ein weiteres Handicap ist die notwendige technische Ausstattung. Wie werden diese Kinder unterstützt?

Frau Volkmann: Einer Abfrage zufolge verfügen die allermeisten Familien in Sorsum über ausreichende Technik. Sollte es mal zu Engpässen kommen, z.B. auch bei Familien mit mehreren Kindern, so könnten wir inzwischen auch Leihgeräte zur Verfügung stellen.

Frau Dreyer: Mittlerweile sollen die Kinder vor dem Unterricht getestet werden. Das ist sicherlich nicht ganz einfach für die Lehrer/innen. Wie ist das in der GS Sorsum organisiert?

Frau Ahl: Die Testungen der Kinder und schulischen Mitarbeiter müssen zweimal wöchentlich erfolgen. Ungetestete Kinder dürfen wir laut Verfügung nicht in die Schule lassen. Das bedeutet wieder einen hohen Mehraufwand für alle Beteiligte. Schon in den Ferien wurden wir Lehrer mit der Organisation und Planung der Testungen beauftragt. Wir haben Minijobber, die uns bei der Kontrolle am Schuleingang unterstützen. Hinzu kommt, dass die unterschiedlichen Schülergruppen an unterschiedlichen Tagen getestet werden, da müssen Eltern, Kinder und Lehrer gut an einem Strang ziehen, damit das funktioniert.

Frau Dreyer: Die Menschen sind bekanntlich alle sehr unterschiedlich, wie sie mit belastenden Situationen umgehen. Was haben Sie beobachtet? Was hat sich verändert? Wie geht es Ihnen und Ihren Kollegen/innen?

Frau Volkmann: Die Coronasituation belastet alle Beteiligten gleichermaßen, denn sie erstreckt sich nun schon über einen sehr langen Zeitraum. Das hätten wir anfangs so nicht unbedingt erwartet.

Wir müssen auf viele vertraute Dinge verzichten, die unser Schulleben schön gemacht haben. Man versucht, flexibel zu bleiben, aber wenn man die seit vielen Monaten geschätzten Rituale nicht leben kann, ist man schon sehr traurig. Die zeitliche Mehrbelastung aller Kollegen/innen ist diesbezüglich nicht zu unterschätzen, aber wir versuchen bei allen Herausforderungen, weiterhin positiv und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

Frau Dreyer: Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich für die Grundschule Sorsum und allen Schüler/innen und Lehrer/innen wünschen?

Frau Ahl: Neben dem WLAN, würden wir allen Menschen an unserer Schule ein Stück Normalität zurückwünschen. Zusammenkommen, feiern, spielen und lachen können, ohne irgendwelche Einschränkungen oder Verbote.

Das zurückbekommen, was unsere Schule immer ausgemacht hat, vor allem viele gemeinsame Erlebnisse, die zu schönen Erinnerungen an die Grundschulzeit in Sorsum führen.

Und wir würden uns natürlich wünschen, dass unsere Schule weiterhin coronafrei bleibt.

Hoffen wir das Beste!

Frau Dreyer: Frau Dreyer: Das wünschen wir Ihnen und allen anderen natürlich auch. Vielen Dank für das Interview

Susanne Dreyer

Vorstandsvorsitzende des Ortsvereins der SPD in Sorsum


Besuch in der Grundschule

Gabriele Bommersbach und Nicole Reuß, zwei Mitglieder des Hildesheimer Schulausschusses besuchten die Grundschule in Sorsum. Anlass war ein Antrag des Ortsrates auf Initiative der SPD-Ortsratsfraktion im Jahr 2019.

Der Ortsrat hatte damals mehrheitlich beschlossen, dass die Schule aus dem Jahre 1972 eine Überplanung bräuchte, um zukünftiger moderner Pädagogik gerecht zu werden. Hierfür sollte eine Bestandsaufnahme erfolgen und Überlegungen angestellt werden, wie die Schulgebäude umgestaltet werden müssten, um mit den pädagogischen Anforderungen gerecht zu werden.

Und auch in welchen Abschnitten ein Umbau sinnvoll wäre. Da eine Neukonzeption der Gebäude seine Zeit benötigt sollte dies unabhängig von den Schülerzahlen erfolgen, um bei steigenden Schülerzahlen rechtzeitig reagieren zu können und keinen Container aufstellen zu müssen.

Z.Zt. werden Vier der sieben Klassenräume für die jeweils 2 Klassen der Eingangs- und Ausgangsstufe genutzt, drei weitere für die Betreuung, als Mensa und als Coronakonformes Lehrerzimmer genutzt.

Auch wenn Letzteres durch eine abgeschlossene Impfung wieder als Klassenraum genutzt werden kann, sind die Aussichten für mehr Kinder, bzw. Klassen in der Sorsumer GS trübe. In der Grundschule wurde der PC- Raum zum Differenzierungsraum umgewandelt, einen gesonderten Werk-, oder Musikraum gibt es nicht.

Hinzu kommt das pädagogische Konzept der GS, welches nicht nur Ein- und Ausgangsstufe beinhaltet, sondern auch seit über 30 Jahren ein Inklusionskonzept weiterentwickelt.

Die Befürchtung, dass ohne eine rechtzeitige Planung keine ausreichenden Räumlichkeiten zur Verfügung stehen und man doch auf Container zurückgreifen muss, wurden bei dem Besuch von der kommissarischen Schulleiterin Frau Ahl und der Ortsbürgermeisterin Erika Hanenkamp deutlich gemacht.


Interview mit den Kandidaten für die Stadtrats- und Ortsratsfraktion der SPD

Frau Dreyer: Herr Lenz, Sie sind seit zehn Jahren aktives Stadtratsmitglied und seit fast sechs Jahren sogar Finanzpolitischer Sprecher und stellvertretender Finanzausschussvorsitzender. Das bedeutet, viele Termine und Sitzungen. Gleichzeitig sind Sie Vollzeit berufstätig und haben einen relativ langen Arbeitsweg. Dazu sind Sie verheiratet und haben 2 kleine Kinder, die derzeit in Kita und Grundschule gehen. Was hat Sie bewogen, trotz Ihrer vielen Aufgaben auch wieder für den Ortsrat zu kandieren?

Herr Lenz: (lacht) Dazu kommen ja noch Fraktionssitzungen, Arbeitskreise, Aufsichtsräte und, und, und. Aber Spaß beiseite. Neben der vielen Arbeit und Zeit macht es ja auch Spaß und ich habe in den letzten Jahren immer wieder gemerkt, wie wichtig die Achse Ortsrat und Stadtrat ist. Nach mittlerweile fast zehn Jahren im Orts- und Stadtrat kommt man auch von Tag zu Tag immer mehr an in diesen Rollen und kann hier und da was bewegen und auch mal den einen oder anderen Telefonanruf tätigen, um schnell weiter und zu Lösungen zu kommen.

Aber das alles wäre ohne die tatkräftige Unterstützung meiner Frau nicht möglich. Sie gibt mit die nötigen Freiheiten und hält mir den Rücken frei. Für engagierte Personen in der Kommunalpolitik ist es teilweise ein Drahtseilakt zwischen Familie und Politik. Ich erzähle hier auch kein Geheimnis, wenn ich sage, dass es zu Hause nicht nur Begeisterungsstürme darüber gab.

Frau Dreyer: Was ist Ihnen bei der politischen Arbeit in Sorsum besonders wichtig?

Herr Lenz: Wir müssen in Sorsum tatsächlich im Auge behalten, dass wir im Verhältnis zur Stadt Hildesheim nicht weiter an Boden verlieren. Dabei ist es am wichtigsten, dass wir darauf achten, die vorhandene Infrastruktur zumindest beizubehalten. Besser wäre natürlich ein Ausbau. Dazu ist es wichtig der Verwaltung auch mal auf die Füße zusteigen und darauf hinzuweisen, dass es uns auch noch gibt. Manchmal habe ich schon so das Gefühl, dass die Insellage Sorsums, eingebettet zwischen Finkenberg / Lerchenberg / Escherberg, dazu führt, dass wir ein wenig vergessen werden. Allerdings müssen wir auch darauf achten, dass das alles sachte passiert. Ein zu schnelles Wachstum kann auch zu Problemen führen. Alles muss wie Zahnräder in einander greifen.

Frau Dreyer: Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf?

Herr Lenz: Wie eben bereits erwähnt: eigentlich die gesamte Infrastruktur. Ins besonders Erhalt der Grundschule, des Kindergartens und der Vereinslandschaft, der Kinderspielplätze, Verbesserung des Bustackte, Freizeitaktivitäten und Naherholung.

Frau Dreyer: Sie haben mit Ihren Kollegen eine Umfrageaktion unter dem Motto: Demokratie zum Mitmachen in Form von Postkarten, die im Ort verteilt wurden, gestartet. Was war da die Intension?

Herr Lenz: Wir wollten eigentlich mal die Menschen ganz direkt ansprechen und die Möglichkeit geben sich zu den Problemen und Problemchen im Dorf zu äußern. In kleinen Gruppen und im direkten Gespräch hört man ja immer wieder das eine und andere, aber wenn sich die Menschen in den eigenen vier Wänden Gedanken um Sorsum machen, kommt vielleicht etwas Anderes heraus. Außerdem wollten wir alle Sorsumerinnen und Sorsumer ansprechen.

Frau Dreyer: Welche Erkenntnisse haben Sie in erster Linie daraus gezogen?

Herr Lenz: Mit der Postkartenaktion hatte jeder die Möglichkeit sich anonym zu melden und seinen Frust, Bedenken oder Ängste mitzuteilen. Ich will jetzt hier nicht zu sehr in die Details der Rückläufe einsteigen, aber die Auswertung hat gezeigt, dass die Sorsumer Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich sehr zufrieden sind. Sicher gibt es auch Einzelmeinung die über gewisse Zustände nicht zufrieden sind, aber die geballte Kritik beschränkte sich wirklich nur auf einige wenige Punkte.

Frau Dreyer: Wie geht es jetzt weiter?

Herr Lenz: Wir werden die Rückläufe zusammenstellen und dann auswerten und schauen was umgesetzt werden kann und vor allen wie wir das anstellen müssen. Die vorläufige Auswertung hat aber auch gezeigt, dass wir bei einigen Punkten bereits tätig geworden sind, sie aber aus den verschiedensten Gründen leider nicht umsetzbar waren. Hier haben wir schnell festgestellt, dass Politik noch mehr im Dorf kommunizieren muss. Auch wenn die vier Ortsratssitzungen im Jahr öffentlich sind, müssen wir unsere Arbeit und die Ergebnisse noch besser nach außen tragen.

Frau Dreyer: Haben Sie noch Wünsche an unsere Mitbürger?

Herr Lenz: Ich wünsche den Sorsumerinnen und Sorsumer neben Gesundheit, Glück und Zufriedenheit auch weiter ein glückliches Händchen bei der vielen ehrenamtlichen Arbeit die hier bei uns von so vielen wahrgenommen wird. Es gibt hier so viele Menschen die sich auf den unterschiedlichsten Wegen für Sorsum und ihre Mitmenschen engagieren.

Vielen Dank für das Interview


Interview mit Erika Hanenkamp – Ortsbürgermeisterin in Sorsum

Susanne Dreyer: Guten Tag Frau Hanenkamp, wir blicken alle auf turbulente und außergewöhnliche 12 Monate zurück. Wenn sie zurückblicken, was fällt Ihnen zuerst ein?

Erika Hanenkamp: Liebe Frau Dreyer, ich denke, wir bleiben beim Du, schließlich kennen wir uns schon lange und ich duze relativ viele Menschen hier im Dorf.

Wenn ich die letzten 12 Monate Revue passieren lasse, fällt mir als erstes ein, dass es sehr anstrengende Monate waren, aber auch ganz außergewöhnlich berührende Momente mit sehr viel Gemeinschaftsgefühl und Miteinander. Das hat mir sehr viel Mut gegeben weiter zu machen.

Susanne Dreyer: Welche Anfragen an Sie als Ortsbürgermeisterin werden in der Regel gestellt? Haben die sich seit der Corona-Pandemie erheblich verändert?

Erika Hanenkamp: Es sind oft Anfragen oder Beschwerden zum Thema „Ruhender Verkehr“, da ist Edeka und die Schule ein Dauerbrenner. Ansonsten wurde beim Wintereinbruch nach Schneeräumung gefragt. Viele waren ganz irritiert zu hören, dass sie hierfür selbst verantwortlich sind und nicht nur für den Bürgersteig, sondern auch für die Hälfte der Straße. Normalerweise muss dann der Schnee auf das eigene Grundstück verbracht werden, wenn es sein muss mit Schubkarre in den Garten. Das macht natürlich keiner. Es gibt Meldungen zu defekten Straßenlaternen oder zugewachsenen Gräben, solche Dinge eben.

Susanne Dreyer: Wie hat sich Corona auf das Dorfgemeinschaftsleben ausgewirkt?

Erika Hanenkamp: Das ist schwierig zu sagen. Einerseits ist das Leben einfach weitergegangen, allerdings ohne die Feste, die es sonst im Jahresverlauf gibt. Jetzt merkt man erst, wie schön es bei solchen Festen ist Menschen zu treffen, die man schon länger nicht gesehen hat, oder auch mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die man noch nicht kannte.

Einige Menschen haben mir erzählt, dass sie doch sehr traurig sind, ihre Familie nicht sehen zu können, oder auch Angst haben krank zu werden. Alle warten darauf endlich geimpft werden zu können.

Andererseits haben ganz viele virtuelle Aktivitäten stattgefunden, oder Dinge für die man sich virtuell verabredet hat. Ein Beispiel sind die ganzen kleinen Maibäumchen, die zusammen mit dem großen Maibaum auf der Wiese standen. Einfach bezaubernd!

Susanne Dreyer: Man spricht in den Medien viel von sogenannten „Querdenkern“ Haben Sie in Sorsum auch solche Erfahrungen gemacht?

Erika Hanenkamp: Keine Einzige!

Sicherlich haben einige gesagt, sie hätten Bedenken sich mit dem einen oder anderen Impfstoff impfen zu lassen. Aber die Alternative war für alle keine, die sie sich wünschen würden! Jetzt sind schon viele der 1. Gruppe geimpft und das wird auch Anderen Mut machen sich impfen zu lassen.

Susanne Dreyer: Viele Herausforderungen wurden an Sie gestellt, wie geht es Ihnen dabei immer parat stehen zu müssen?

Manchmal ist es sehr anstrengend. Alles ist immer anders, als es bisher war. Die Dinge, die funktioniert haben, tun das nicht mehr. Z.B. meine wöchentliche Sprechstunde findet seit einem halben Jahr nicht mehr statt. Es kamen nur noch wenige Leute. Da können 90 Minuten ganz schön lang werden. Dafür werde ich angerufen, wenn man Hilfe benötigt. Und das ist auch gut so, denn dafür bin ich da!

Vielen Dank für das Interview


Ostergruß der Ortsvereinsvorsitzenden

Liebe Sorsumerinnen und Sorsumer,

ein Jahr schon leben wir mit der Corona-Pandemie. Ein Jahr, welches für viele von uns mit Sorgen um die Angehörigen oder um die eigene Gesundheit geprägt war. Der Neustart in diesem Jahr ist leider weniger zügig gegangen, als wir uns vorgestellt und gewünscht haben. Auch aus der ersten Priorisierungsgruppe warten noch viele auf eine Impfung, dazu Polizist*innen, Erzieher*innen und Lehrer*innen und viele andere, die den „Laden am Laufen“ halten.

Das Jahr 2021 ist zusätzlich ein „Superwahljahr“, was für die politische Basis vor allem viel Arbeit bedeutet. Kandidat*innen müssen gesucht und gewählt, Kon­zep­te erarbeitet und diskutiert werden. Dies alles mit Abstandsgeboten, Masken­pflicht und deswegen meistens virtuell. Unsere Jahreshauptversammlung machen wir deswegen zum ersten Mal nicht in Sorsum, weil es hier keinen Raum gibt, der groß genug und für eine politische Veranstaltung zur Verfügung stehen würde.

Viele neue Ideen sind schon entstanden und dafür danke ich auch Ihnen. Wir werden versuchen sie nach und nach umzusetzen, damit unser Dorf noch mehr Lebensqualität bekommt.

Ihre

Susanne Dreyer


Impfzentrum für Sorsum abgelehnt

Eigentlich war es nur eine Frage bei der Stadt Hildesheim, ob man sich ein mobiles Impfzentrum auch in Sorsum vorstellen könnte.

Das Katastrophenschutzteam der Stadt Hildesheim fand die Idee so gut, dass die Anfrage sofort an das gleichnamige Team des Landkreises weitergeleitet wurde.

Das Argument, die ältere Bevölkerung vor Ort zu versorgen und das in der gut erreichbaren Sorsumer Sporthalle führte auch beim Landkreis dazu, dass Sorsum als Stadtteil Hildesheims auf die Warteliste kam.

Da alles ehrenamtlich organisiert werden sollte, mussten zügig Helferinnen und Helfer organisiert werden.

Ortsbrandmeister Matthias Scheelen seitens der FFW Sorsum, Frau Schick als Ärztin und Frau Ahl als kommissarische Leiterin der GS hatten ihre Unterstützung zugesagt. Weitere fachkundige Personen wollten vor Ort helfen und auch die entsprechenden Unterlagen lagen schon vor und waren teilweise bearbeitet, als das endgültige Aus des Landkreises kam.

Die Stadt Hildesheim als Kommune hat, genau wie die Stadt Alfeld ein Impfzentrum und deswegen sollten weitere, mobile Impfzentren, nicht genehmigt werden

Der Ortsrat Sorsum bedauert diese Absage, obwohl es ein erheblicher ehrenamtlicher Aufwand gewesen wäre und hofft jetzt auf einen baldigen Start der Hausarztimpfungen, damit auch in Sorsum so schnell wie möglich alle Seniorinnen und Senioren versorgt werden können.

Frau Schick bestätigte indessen, dass man sich gerne bei ihr auf eine Praxiswarteliste setzen lassen könne, um die Impfung bei ihr in vertrauter Umgebung zu erhalten.


Interview mit dem Ortsbrandmeister Matthias Scheelen und dem Jugendfeuerwehrwart Alexander Weise der Freiwilligen Feuerwehr

Frau Dreyer: Herr Scheelen, Sie sind der Ortsbrandmeister der FFW Sorsum. Welche Aufgaben haben Sie zurzeit?

Herr Scheelen: Von den zahlreichen Aufgaben sind – unverändert durch Corona – die Einsätze der Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung, die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft sowie organisatorische Tätigkeiten geblieben. Den

Übungsdienst sowie die Kommandositzungen führen wir, so gut es geht, online durch.

Frau Dreyer: Auch in Zeiten von Corona muss die FFW sicherstellen, dass Einsätze gefahren werden können. Wie wird das gewährleistet?

Herr Scheelen:
Einsätze sind zurzeit die einzige Tätigkeit, zu der wir zusammenkommen dürfen. Wir dürfen jedoch nur mit reduzierter Mannschaft die Fahrzeuge besetzen und müssen MNS-Masken tragen. Bei einem Einsatz rückt zunächst nur eines unserer Fahrzeuge aus, es sei denn, anhand des Alarmstichwortes ist direkt klar, dass alle verfügbaren Kräfte direkt benötigt werden. In der Regel muss aber ein Teil der Mannschaft wegen der reduzierten
Besatzung erst einmal am Feuerwehrhaus warten und gegebenenfalls nachrücken. Die Fahrzeuge und die Einsatzmittel werden weiterhin von den Gerätewarten gepflegt und nach jeder Nutzung desinfiziert.
Frau Dreyer: Wie hat sich Ihre Situation insgesamt verändert?
Herr Scheelen: Auf der Strecke geblieben ist wie überall der persönliche Kontakt beim Übungsdienst und den sonstigen kameradschaftlichen Veranstaltungen, sodass die Geselligkeit arg leidet. Dadurch bekommt man auch kaum etwas über eventuelle persönliche Veränderungen oder Sorgen der Kameraden mit. Dies gilt für alle Abteilungen in unserer Feuerwehr: Jugendfeuerwehr, Musik- und Spielmannszug und die Alterskameraden.
Frau Dreyer: Wie ist die Stimmung unter den Kameraden? Wie gehen Sie mit der veränderten Lage um?
Herr Scheelen: Ich habe den Eindruck, dass sich eine gewisse Enttäuschung breit macht, nicht mehr praktisch üben zu können, sich über Feuerwehr- und andere Themen austauschen und kompetent bürgernah umweltbewusstdabei sich direkt ins Gesicht sehen und gemeinsam Zeit verbringen zu können. Zum Teil fühlt es sich wie eine Art Dornröschenschlaf an. Ich hoffe, dass die Feuerwehr sobald als möglich daraus aufwacht und wieder zu ihrer gewohnten Aktivität zurückfindet. Ideen für ein erstes persönliches Zusammenkommen sowie eine Rückkehr in die Öffentlichkeit gibt es bereits.
Frau Dreyer: Gibt es auch eine Möglichkeit sich derzeit vom Dienst befreien zu lassen?
Herr Scheelen: Es gab bisher lediglich eine vorübergehende „Abmeldung“ eines Kameraden, dessen berufliche Tätigkeit hoheitliche Aufgaben beinhaltet und er somit in der Coronazeit nicht für Einsätze zur Verfügung steht.
Frau Dreyer: Haben Sie evtl. eine Bitte bzw. einen Wunsch an unsere Mitbürger?
Herr Scheelen: Ein Wunsch ist, uns weiterhin so zu unterstützen, wie es bislang war. Dies gilt auch für unser Fest zum 130jährigen Bestehen der Feuerwehr und zum 70jährigen Bestehen des Musikzuges. Falls wir das Fest verschieben müssen, würden wir uns freuen, dies unter Beteiligung möglichst vieler Mitbürger umso „krachender“ nachzuholen. Aber erstmal hoffen wir noch auf den September 2021.
Frau Dreyer: Herr Weise, Sie haben sich sehr für die Gründung einer Jugendfeuerwehr eingesetzt und leiten diese ja auch. Wie viele Mitglieder hat die Jugendfeuerwehr jetzt?

Herr Weise: Zurzeit sind insgesamt 23 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr Sorsum aktiv. Davon sind 5 Mädchen und 18 Jungen.

Frau Dreyer: Wie oft finden die Übungen normalerweise statt?
Herr Weise: In der Regel ist jeden Freitagabend zwischen 18:00 Uhr und 19:30 Uhr unser Übungsdienst. Nur in den Ferien findet kein Dienst statt.
Frau Dreyer: Wie muss ich mir so einen Übungsdienst mit den Jugendlichen vorstellen?
Herr Weise: Für den jeweiligen Übungsdienst haben wir ein bestimmtes Thema, welches wir den Jugendlichen in theoretischen und praktischen Teilen beibringen möchten. Wichtiger Punkt ist hierbei immer, die Dienste so vielfältig wie möglich zu gestalten und die Jugendlichen viel praktisch machen zu lassen. Dies geschieht über Planspiele, Fragerunden, das Zeigen von Experimenten oder das Üben mit den Gerätschaften.
Frau Dreyer: Was hat sich nun seit es Corona gibt verändert? Finden die Treffen überhaupt statt?
Herr Weise: Die weiterhin bestehende Lage leitet uns neue Ansätze zu finden. Zu Beginn der Pandemie haben wir kleinere oder größere Aufgaben für Zuhause vorbereitet. Zurzeit halten wir jeden Freitag Onlinedienste ab, bei denen wir zwischen den Inhalten der Feuerwehr und einfachen Spieleabenden variieren wollen.
Frau Dreyer: Wie schätzen Sie die derzeitige Stimmungslage der Jugendlichen ein.
Herr Weise: Die Motivation der Jugendlichen, weiterhin neues zu lernen und zu entdecken, ist groß, jedoch gestaltet es sich schwierig in einem praktischen Feld, wie es die Feuerwehr ist, dies auch in rein theoretischer Form umzusetzen. Gerade für Jugendliche ist es wichtig soziale Kontakte und Bindungen zu haben, um sich weiter zu entwickeln. Daher bemerken wir eher bei den jüngeren Kameraden/innen die Bereitschaft zur Teilnahme an Onlinediensten.
Frau Dreyer: Was ist nun weiter geplant?
Herr Weise: Wie bei anderen Vereinen lebt die Feuerwehr von der Interaktion untereinander, weshalb wir hoffen, so schnell wie möglich wieder Präsenzdienste abhalten zu können und unsere Jugendlichen mit Spiel, Spaß und Technik an die Feuerwehr heranzuführen. Solange diese Möglichkeit noch nicht gegeben ist, werden wir uns weiter auf Onlinedienste konzentrieren und weitere Möglichkeiten im Auge behalten. Wer Interesse an der Jugendfeuerwehr hat, kann trotz der aktuellen Lage gerne über die Homepage der Feuerwehr Sorsum (https://feuerwehr-sorsum.de/kontakt.html ) Kontakt zu uns aufnehmen. Wir freuen uns weiterhin über Zuwachs.

Vielen Dank für das Interview und die wertvolle Arbeit die Sie und Ihre Kameraden für die
Gemeinschaft leisten!


Der SPD Ortsverein Sorsum wählt die Kandidaten*innen für die diesjährige Ortsratswahl

Auf der diesjährigen durchgeführten Jahreshauptversammlung des SPD Ortvereines Sorsum vom 12. März 2021 haben die Mitglieder unter anderem über die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 12. September 2021 abgestimmt.

Um die Corona bedingten Hygieneauflagen einhalten zu können, musste die Veranstaltung nach Groß Escherde verlegt werden. „Wir mussten zwar einige Gespräche im Vorfeld halten, um einen geeigneten Raum zu finden und beispielsweise Getränke hierherbringen, aber letztendlich bin ich sehr zufrieden und froh, dass das alles so reibungslos über die Bühne gegangen ist“, so die Ortsvereinsvorsitzende Susanne Dreyer.

Der SPD Ortsverein geht mit folgenden Kandidaten in die bevorstehende Kommunalwahl:

  1. Erika Hanenkamp
  2. Stephan Lenz
  3. Ilse Westfal
  4. Ludger Ernst parteilos
  5. Jörg Ossenkopp parteilos
  6. Susanne Dreyer
  7. Jutta Garau
  8. Anna Kusche parteilos
  9. Burkhard Koch parteilos

„Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist diese Truppe auf die Beine zu stellen“, so der stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzende Stephan Lenz. „Wir haben mit Erika Hanenkamp eine sehr engagierte und dazu noch beliebte Ortsbürgermeisterin die das Feld anführt. Auch spielte dieses Mal die Parteizugehörigkeit keine unmittelbare Rolle und wir konnten vier parteilose als Kandidaten gewinnen die in Sorsum bereits sehr engagiert sind.“

Für Erika Hanenkamp könnte es die dritte Amtsperiode als Ortsbürgermeisterin in Sorsum sein. „Ich habe in den letzten Jahren doch gemerkt, dass die Doppelbelastung als Kreistagsabgeordnete und Ortsbürgermeisterin sehr hoch ist und habe mich deshalb dazu entschlossen, mich nur noch auf Sorsum zu konzentrieren und nicht mehr für den Kreistag zu kandidieren“, so die 63-jährige Spitzenkandidatin.

„Mit Stephan Lenz hat Sorsum weiterhin einen sehr guten Vertreter im Stadtrat. Er hat in den letzten zehn Jahren gezeigt, dass er unsere Interessen gut vertreten hat und vor allem hat die Vergangenheit gezeigt, wie wichtig die Verbindung Ortsrat und Stadtrat ist“, so die Sorsumer SPD Chefin Susanne Dreyer!

Neben der Nominierung von Stephan Lenz für den Rat der Stadt Hildesheim wurde Susanne Dreyer von den Mitgliedern für den Kreistag aufgestellt.

(hintere Reihe v. links: Jörg Ossenkopp, Ludger Ernst Stephan Lenz; vordere Reihe v. links: Ilse Westphal, Anna Kusche Jutta Garau, Erika Hanenkamp)


SPD Ortsverein Sorsum fordert die Nachpflanzung an der B1

Aufgrund von Kommunikationsfehlern zwischen der Straßenmeisterei und einer ausführenden Landschaftsgärtnerei ist die Fläche zwischen Sorsum und Emmerke an der B1 stark gerodet worden. Die vormals von Sträuchern und Bäumen zugewucherte Fläche wurde nahezu komplett freigelegt und sehr großzügig gerodet.

Diese Arbeiten stehen in keinem Zusammenhang mit dem Naturschutz und schon gar nicht mit den angesiedelten drei Bibern die dort am Rössingbach ein Zuhause gefunden haben.

Der SPD Ortsverein Sorsum fordert die Stadtverwaltung Hildesheim (untere Naturschutzbehörde) auf, sich mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass zeitnah entsprechende Nachpflanzungen dort stattfinden, um das entstandene Desaster möglichst schnell wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen.

Nach dem Bericht in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung ist ein ähnliches Vorgehen unweit der jetzigen Stelle bereits vor drei Jahren passiert. „Wir wollen und können so etwas nicht tolerieren. Umweltbewusstsein und Naturschutz ist in der Bevölkerung ein recht hohes Gut und steht nicht grundlos sogar im Logo der SPD Sorsum“, so der sichtlich verärgerte stellvertretende Sorsumer Ortsbürgermeister Stephan Lenz.

„Auch wenn es natürlich nachvollziehbar ist, dass gelegentlich Grünflächen geschnitten und gepflegt sein müssen, war dieses hier einfach zu viel. Die heimisch gewordenen Biber dort haben wir wahrscheinlich für immer verloren. Bleibt zu hoffen, dass sie in der Nähe bleiben. Wir wollen ein Zeichen für den Umweltschutz setzen und fordern eine möglichst schnelle und umfassende Renaturiesierung der Fläche zwischen Bundesstraße und Zufahrtstraße nach Sorsum und zur Auffahrt B1“, ergänzt die Sorsumer SPD Chefin Susanne Dreyer.

Entsprechende Unmutsäußerungen zu der unglücklich gelaufenen Aktion waren auf der Ortsratssitzung am 03. März auch von der Ortsbürgermeisterin Erika Hanenkamp zu vernehmen.

Solche Maßnahmen können mit einer Geldstrafe bis 50.000 € geandet werden.

„Uns liegt nichts daran hier einen Schuldigen zu finden und zu bestrafen, damit wäre keinem geholfen“, so das Stadtratsmitglied Stephan Lenz weiter. „Aber mit ein bisschen guten Willen und Engagement, sollte hier einiges wieder geradegerückt werden können! Und wenn die Stadtverwaltung mit ihrem Personal nicht dafür sorgen tragen kann, dass das wieder in Ordnung kommt, dann muss die untere Naturschutzbehörde sich halt an die Straßenmeisterei und an die Fremdfirma wenden damit die Arbeiten durchgeführt werden! Und das möglichst zeitnah.“


Der SPD Ortsverein Sorsum bittet um Bürgermeinung

Nach diesem Motto DEMOKRATIE LEBT VOM MITMACHEN hat der SPD Ortsverein Sorsum an alle Sorsumer Haushalte eine Postkarte verteilt, mit der die Einwohner dazu aufgefordert werden ihre Meinung kundzutun, um die Lebens- und Wohnqualität in Sorsum zu verbessern.

„Es ist uns wichtig direkt von den Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, wo ihnen der Schuh drückt oder was sie auf dem Herzen haben“, so der stellvertretende Sorsumer SPD Chef Stephan Lenz. „Auch, wenn wir natürlich aufgrund der Größe unserer Ortschaft zu vielen Mitmenschen einen kurzen Draht haben, erreichen wir mit der Postkartenaktion doch viel mehr Menschen!“

Gerade jetzt wo aufgrund der Corona Zeiten und der Witterungsbedingungen Kontakte sehr eingeschränkt sind, will der SPD Ortsverein noch mehr Flagge zeigen und bittet darum, um was und für was sich der Ortsverein und die Ortsratsmitglieder in der nächsten Zeit kümmern bzw. einsetzen sollen.

„Im Großen und Ganzen leben wir hier in Sorsum relativ sorgenfrei. Sicherlich könnten die Bustakte kürzer sein, die Kinderspielplätze, Grundschule und Feuerwehr moderner ausgestattet sein. So was ist aber in jedem Stadtteil dasselbe und dafür setzen wir uns ja auch ein, aber uns geht es mit dieser Aktion hier wirklich um das, was nicht so offensichtlich ist und somit auch nicht bekannt.“ berichtet die Ortsbürgermeisterin Erika Hanenkamp.

Auch wenn natürlich aus finanziellen Gründen, fehlender Zuständigkeiten oder rechtlicher Vorgaben nicht alle Wünsche zu erfüllen sind, werden die Antworten gesammelt, beraten und auf Umsetzbarkeit geprüft. Gegebenenfalls finden die Vorschläge sich dann auch im Wahlprogramm für den Sorsumer Ortsrat zur Kommunalwahl am 12. September 2021 wieder.

„Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf die Rückläufe!“, freut sich die Ortsvereinsvorsitzende Susanne Dreyer und bittet dabei auch das Angebot möglichst in großer Form anzunehmen. „Wir können nur umsetzen von dem wir auch wissen!“ Dass die Einflussnahme und Zuständigkeit des Ortsrates äußerst beschnitten ist, lässt die Sorsumer SPD Chefin nicht gelten: „Es ist ja völlig klar, dass wir hier keinen Flugplatz oder ein Schwimmbad bauen können, aber mit Einsatz und mit noch mehr Engagement ist schon einiges zu bewegen, um hier und da Verbesserungen vor zu nehmen. Gerade wir in Sorsum leben in einer gut funktionierenden Gemeinschaft. Das hat gerade die jüngste Vergangenheit wieder erst gezeigt!

Neben den Postkarten kann man auch über Facebook, die Internetseite (www.spd-sorsum.de) mit dem Ortsverein in Kontakt treten oder ein Vorstandmitglied direkt ansprechen.


Hochwasserschutz in Sorsum

In seiner Sitzung am 27. November 2019 fasste der Sorsumer Ortsrat auf Initiative der SPD Fraktion mehrheitlich den Antrag, dass die Verwaltung sich um die Planung und Bau eines Entwässerungsgrabens östlich des Koppelweges, zwischen Koppelweg und Feld in Richtung Wald als Verlängerung des bestehenden Grabens kümmern möge, um die angespannte Entwässerungssituation bei Starkregenereignissen in Sorsum zu entspannen.

Der Antrag fußte auf eine zwischen Verwaltung und der Ortsbürgermeisterin Erika Hanenkamp durchgeführten Gewässerschau im Spätsommer 2019, die zu diesem Ergebnis gekommen sind. Bedauerlicherweise sind bis Ende November 2020 keine weiteren Informationen an den Ortsrat dazu herangetragen worden. Zwar sagte die Verwaltung immer wieder eine Antwort in einer der nächsten Ortsratssitzungen zu, aber Corona bedingt waren diese fast unmöglich und wurden auch teilwiese abgesagt.

Im Rahmen der Haushaltsgespräche der Stadtverwaltung hat das Sorsumer Stadtratsmitglied und stellvertretende Ortsbürgermeister Stephan Lenz die Baudezernentin Andrea Döring darauf angesprochen.

Dann kam endlich Bewegung in die Sache und es folgte eine Verabredung zwischen der Ortsbürgermeisterin Erika Hanenkamp und dem Hochwasserbeauftragten der Verwaltung Heinz Habenicht zu einem Ortstermin.

Im Rahmen dieses Ortstermins wurde nunmehr die Sohle des Koppelweges ausgebaggert und die Durchläufe vom Bewuchs freigelegt. Es folgt noch die Reinigung der Grabendurchlässe und eine Anpassung etwaiger Höhenunterschiede um einen besseren Abfluss zu gewährleisten.

 

Jetzt können und werden die Querschnitte der Grabensohle und der Durchlässe vermessen und mit den bestehenden Kanaldurchmessern verglichen. Aufgrund dieser Ergebnisse der Untersuchungen zur hydraulischen Wirksamkeit des Abflusses von Koppelgraben und Entwässerungskanalisation sollen Vorschläge zur zukünftigen Verbesserung der Entwässerungssituation erstellt werden.

Es kommt endlich Bewegung in die Sache!

 


Wohnberatung

Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie im Alter leben möchten. Viele möchten in der vertrauten Umgebung bleiben. Häufig ist hierbei die altersgerechte Gestaltung der häuslichen Umgebung notwendig, um auch weiterhin selbständig und selbstbestimmt, sicher und bequem wohnen zu können. Dies ist umso wichtiger, wenn Hilfe und Pflege notwendig werden.

Häufig fehlen jedoch Informationen darüber, wie die Wohnung gestaltet werden kann, damit sie auch bei nachlassenden Fähigkeiten bewohnt werden kann. So ist in vielen Fällen der Einstieg in eine Badewanne zu hoch, Stufen können nicht mehr überwunden werden oder ein Balkon wird aufgrund einer Schwelle nicht mehr genutzt. Viele arrangieren sich mit diesen Unbequemlichkeiten und Einschränkungen und blenden hier die Gefahr eines Sturzes, der schwerwiegende Folgen haben kann, aus

Mit Hilfe von Wohnungsanpassungsmaßnahmen können Defizite ausgeglichen werden. Die Maßnahmen reichen von baulichen Veränderungen über den Einsatz von Hilfsmitteln bis hin zur Umorganisation der gesamten Wohnung.

Manchmal ist aber die Umgestaltung der Wohnung nicht sinnvoll oder möglich. Dann kann ein Umzug/eine neue Wohnumgebung in Frage kommen, damit das Leben wieder neue Perspektiven bietet. So gibt es Wohnformen, die Kontaktmöglichkeiten und Sicherheit fördern wie Wohngemeinschaften oder „Betreutes Wohnen“. Informationen und Unterstützung helfen dabei, die richtigen Entscheidungen im Rahmen einer „Wohnberatung“ zu treffen.

Ansprechpartner für Stadt und Landkreis Hildesheim ist hierzu der Landkreis Hildesheim mit den Pflegestützpunkten in Hildesheim (Ansprechpartnerin Frau Rose, Tel. 05121/309-1602) und in Alfeld (Ansprechpartnerin Frau Wegener, Tel. 05181/704-8132). Der Landkreis wird bei dieser Aufgabe von ehrenamtlichen Wohnberaterinnen/Wohnberatern unterstützt. Einer der ehrenamtlichen Wohnberater ist Dieter Sippach, der auch in Sorsum wohnt (Tel. 05121/9229733).

Die Wohnberatung informiert also über

– Umbaumaßnahmen in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus wie z. B. einen Badumbau oder einen stufenlosen Eingang

– Ausstattungsveränderungen wie z. B. bequemere Möbel oder sichere Fußbodenbeläge

– Technische Hilfsmittel wie z. B. Badewannenlifter oder Haltegriffe

– Finanzierungsmöglichkeiten der Veränderungsmaßnahmen

– Wohnalternativen in der Umgebung

und bietet an

– sich unverbindlich zu informieren

– gemeinsam mit Ihnen die für Sie gewünschte Lösung zu erarbeiten

– Sie bei der Durchführung von Umbaumaßnahmen zu begleiten

– Sie bei der Antragstellung bei Kostenträgern zu unterstützen

 

Die Beratung ist individuell, vertraulich, neutral und kostenlos.

Wenn Sie in Sorsum eine Beratung mit Hausbesuch wünschen, stehen Frau Rose/Herr Sippach gern zur Verfügung. Rufen Sie an, um einen Termin zu vereinbaren.


Kinderbetreuung in Corona Zeiten

Interview mit Frau Maren Blank

Susanne Dreyer: Guten Tag Frau Blank

Sie haben zwei Kinder. Eines besucht die Grundschule und eines geht noch in den Kindergarten.

Was hat sich seit Corona in Ihrem Alltag verändert?

Maren Blank: So Einiges. Wir müssen jetzt alles besser strukturieren, verlässlicher absprechen und dann organisieren. Da ich eine Teilzeitbeschäftigung im Ort habe, mein Mann selbständiger Landwirt ist, können wir das Gott sei Dank gut umsetzen. Sogar mit spontanen Änderungen kommen wir gut zurecht. Da haben wir echt einen Vorteil gegenüber anderen Eltern. Vorher war unser Leben trotzdem unkomplizierter.

Susanne Dreyer: Wie haben Sie die Betreuung der Kinder organisiert?

Maren Blank: Da ich mich entschieden habe, meine Kinder nicht zur Schule bzw. in die KiTa zu schicken, müssen natürlich jetzt alle verfügbaren Betreuungskräfte mit anpacken. Das bedeutet, dass man sich auf Absprachen unbedingt verlassen muss. Da wir aber die Großeltern im Haus bzw. im Ort haben, hat das bislang glücklicherweise immer geklappt.

Susanne Dreyer: Waren Sie vom „home schooling“ betroffen?

Maren Blank: Ja, natürlich! Fast die gesamten letzten 12 Monate. Jetzt haben wir uns entschieden, die Kinder sicherheitshalber zu Hause zu lassen. Leicht ist uns das nicht gefallen, da wir ja nun gefordert sind, dass, was professionell in der Schule geleistet wird, zu Hause zu leisten.

Susanne Dreyer: Sind Sie der Meinung, dass Sie und Ihre Familie der Aufgabe gerecht wurden?

Maren Blank: Ich fühle mich da oft überfordert, da ich ja keine Lehrerin bin und trotzdem meiner Tochter die bestmögliche Bildung zukommen lassen möchte. Das führt natürlich auch immer zu Konflikten. Mache ich das richtig? Wie motiviere ich meine Tochter? Ich frage mich dann immer, wie machen das eigentlich die Eltern, die das gar nicht leisten können? Natürlich vermisst sie ihre Schulkameraden oder Freundinnen. Das ist eigentlich am Schlimmsten! Sie ist oft traurig und ich muss ihr dann so gut ich kann erklären, warum das gerade nicht geht. Ich glaube, Kinder verstehen das eigentlich schon. Ich finde es daher auch nicht gut, dass die Politik das den Eltern überlässt. Wie man sich auch entscheidet, man hat immer ein schlechtes Gewissen. Besser wäre es doch eine einheitliche Entscheidung zu treffen, dann weiß jeder, wie er dran ist. Natürlich würde ich lieber meine Tochter zur Schule schicken, aber ist das auch im Sinne einer Eindämmung der

Pandemie? Schließlich mussten wir uns entscheiden!

Susanne Dreyer: Sehen Sie für die schulische Zukunft Ihres Kindes eine Beeinträchtigung bzw. die Gefahr, dass die verlorenen Lehrinhalte nicht mehr aufgeholt werden können?

Maren Blank: Auf jeden Fall! Wir als Eltern können das niemals leisten! Es sei denn, man ist selbst Lehrer von Beruf! In der Grundschule wird Basiswissen vermittelt. Was ist, wenn das nun fehlt? Kann das meine Tochter aufholen? Besser wäre es, das Schuljahr zu wiederholen, damit alle Kinder die gleichen Chancen haben

Susanne Dreyer: In unserer Gesellschaft wird ja leider oftmals noch viel Arbeit, Zeit und Verantwortung für die Familie auf den Schultern der Mütter abgeladen. Fühlen Sie sich eventuell damit überfordert oder allein gelassen?

Maren Blank: Auf jeden Fall! Ich würde mir da schon wünschen, dass ich mehr Unterstützung bzw. Lösungen von der Politik bekommen könnte. Unsere Kinder sind ja auch unsere Zukunft. Und Bildung ist das Tor zu ihrer beruflichen Zukunft. Ich habe schon Bedenken, dass mein Kind jetzt Nachteile hat, weil der verpasste Stoff nicht richtig verarbeitet wurde.

Susanne Dreyer: Ich danke für das Gespräch

 

Susanne Dreyer

Vorstandsvorsitzende


Betreuungssituation in Sorsum

Bauarbeiten in der KiTa haben begonnen

Nach Langem hin und Her ist endlich Bewegung in der KiTa St. Antonius zu sehen. Seit Montag dem 25.1. stehen Container und Handwerkerautos auf und neben dem Geländer KiTa, um den lang ersehnten Um- und Erweiterungsbau zu starten.

Geplant ist die Eröffnung einer zweiten Krippengruppe am 1.3. diesen Jahres.

Bleibt zu hoffen, dass der geplante Starttermin auch einzuhalten ist. In Corona-Zeiten ist ja leider momentan mit allem zu rechnen.

Die neue Krippengruppe wird gerade Neueltern eine Last von den Schultern nehmen, auch wenn dann noch für die Kleinsten die sogenannte Eingewöhnungsphase beginnt, die nicht zeitgleich für alle Kinder erfolgen kann. Das heißt. einige Eltern werden ihr Kind nicht ab dem 1.3. in die Krippe bringen können, aber aller Anfang ist schwer und wir sind heilfroh, dass es überhaupt losgeht.

Soweit die Planungen für die Kinder, die im Jahre 2019 geboren worden sind.

Die Betreuung für die 18 Kinder, die im Jahre 2020 geboren worden sind, ist zu mindestens rechnerisch gegeben, da im Sommer wahrscheinlich 21 Kinder die KiTa in Richtung Schule verlassen werden.

Wir Sorsumer*innen freuen uns sehr über den Zuwachs so vieler Kinder, denn was gibt es Schöneres, als Kinderlachen, aber wir müssen auch permanent die entsprechende Infrastruktur für Kinder im Auge behalten und der jeweiligen Situation anpassen.

Infrage kommende Wohnungen, die übergangsweise angemietet werden, gibt es in Sorsum weit und breit nicht, auch eine Großtagespflege für die Kleinsten gibt es seit der Aufgabe der Zwergenkiste im ev. Gemeindehaus nicht mehr.

Hierzu muss es kontinuierlich Überlegungen geben, wie und wo Betreuung stattfinden kann.


Trauer um Gerda Borchard

Unser langjähriges Mitglied und ehemalige Vorsitzende verstirbt nach langer, schwerer Krankheit im Christophorusstift.

Eine feste Größe in unserem Ortsverein, Gründungsmitglied, Kassenwartin, Vorsitzende und in der Nachfolge Ihres verstorbenen Mannes für die SPD im Ortsrat und dort als stellvertretende Ortsbürgermeisterin präsent. So ist in Kürze der politische Werdegang unserer Genossin Gerda Borchard.

Aber sie war so viel mehr als das. Als Flüchtlingskind aus Schlesien traf sie mit ihrer Mutter in Sorsum ein und kam zuerst im ehemaligen Güldenen Winkel unter, wo der große Saal als Sammellager genutzt wurde. Danach wurden sie auf dem Hof Marheineke schräg gegenüber einquartiert, nicht weit von dem neuen Heim ihrer großen Liebe Egon Borchard entfernt, der auf dem Hof Behrends untergekommen war und den sie im Alter von 10 Jahren kennen lernte.

Sie gingen fortan gemeinsam in Sorsum zur Schule und so schnell es ging gemeinsam durchs Leben.

Egon war Landmaschinen-Schlosser bei Ahlborn und in Gewerkschaft und SPD engagiert. Gerda teilte seine Ansichten und trat am 1. Januar 1966 in die SPD ein. Nach Familienpause für die beiden Kinder Frank und Christiane, arbeitete sie lange Jahre im NLWN emanzipiert und selbstständig, wie sie war.

Nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes, der ebenfalls für die SPD im Stadtrat und als stv. Ortbürgermeister im Ortsrat war, beschloss sie sich stärker zu engagieren.

Am 18. Februar 1990 wurde sie bei der Neugründung des Ortsvereines Sorsum zur Kassenwartin gewählt.

Von 1986 bis Okt. 1991 und von Sept. 1996 bis Dez. 1997 vertrat sie die SPD im Ortsrat.

1998 wurde sie zur Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt und legte den Vorsitz nur deshalb schon 1999 nieder, um ihren Sohn in Sulzfeld am Main in der Familienphase zu unterstützen.

Als ihre Enkeltochter in die Kinderkrippe kam, kehrte sie in ihr geliebtes Sorsum zurück.

Viele Aktivitäten hat sie unterstützt oder in die Wege geleitet.

Am 25 Okt. 2002 gehörte Sie zu den Gründungsmitgliedern der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus und war bis Juli 2008 deren Vorsitzende, und danach bis Okt. 2013 stellv. Vorsitzende.

Aus dieser Funktion kam es am 26. April 2007 zur Gründung des ersten Seniorenbeirates der Stadt Hildesheim. Für dieses Engagement wurde Gerda Borchard am 18. März 2016 der Ehrenbrief der SPD durch die damalige Bundesvorsitzende der AG 60plus Angelika Graf überreicht.

Als AWO – Vorsitzende organisierte sie ein großes Konzert zu Gunsten der Kinderkrebshilfe und sammelte Rezepte für ein Sorsumer Kochbuch.

Ihre Arbeit als Mitglied des Ortsvereines, ob als Beisitzerin im Vorstand, oder als Mitglied des SPD-Frauenfrühstückes war immer durch praktische, sozialdemokratische Ideen geprägt.

Lange nahm sie Anteil an den Geschicken des Ortsvereines und seinen Mitgliedern und organisierte selbst im Christophorusstift noch, dass eine SPD-Wanderung bei ihr einen Kaffee-Stopp machte.

Zuletzt war sie durch ihre Krankheit des Lebens müde, war aber immer noch durch Telefonate und Besuche mit dem Ortsverein verbunden.

Wir verlieren mit ihr einen wachen Geist und eine warmherzige, mitfühlende Frau und Genossin.

Wir werden sie sehr vermissen und trauern mit ihrer Familie.


Geliebt oder gehasst? Steingärten

Welcher in die Tage gekommene Haus- und Grundbesitzer kennt das nicht? Zuerst kann man seinen (Vor-)garten nicht üppig genug mit einer Pflanzenpracht gestalten, dann Jahre später stöhnt man angesichts der Aufgaben: Unkraut jäten, Blumen, Busch und Baum zurückschneiden, Laub fegen.

Ja, dann muss das Zeug noch weggebracht oder geschreddert werden. Manchmal wird es dann doch lästig oder zu viel.

Man kann ja auch einen Gärtner beauftragen, aber nicht jeder (insbesondere Rentner) hat dann auch die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung.

Viele entscheiden sich daher für eine Lösung, die derzeit schwer im Kommen ist: Sie verwandeln ihren (Vor-)Garten in einen pflegeleichten stylischen Steingarten. Gut, man muss jetzt noch einmal Geld in die Hand nehmen, aber dafür ist dann erstmal lange Zeit Ruhe mit den „ungeliebten Wildkräutern“ und dem ungestümen Wuchsdrang mancher Pflanzen.

Und weil es nicht nur den älter werdenden Gartenbesitzern so geht, finden es viele junge „Häuslesbauer“ nicht nur praktisch, sondern besonders chic.

Dazu kann man natürlich eingestellt sein wie man will….nicht allen muss alles gefallen. Jedoch hat diese neue- sagen wir mal Mode – auch Konsequenzen für den Lebensraum, in dem wir alle Leben. Leider werden es immer mehr!

Eigentlich geht es mir aber gar nicht darum, dass Steingärten geliebt oder gehasst werden. Nein, es geht darum, dass dadurch wertvoller Lebensraum für das, was dort kreucht und fleucht verloren geht.

Bereits durch die intensive Landwirtschaft und die wachsende Bebauung verkleinert sich der Lebensraum vieler Tiere, insbesondere der Insekten.

Erlaubt sind die Schottergärten in Niedersachsen laut Bauordnung jedenfalls auch nicht.

 

§ 9 NBauO – Nicht überbaute Flächen, Kinderspielplätze

(1) 1Die nicht überbauten Flächen von Baugrundstücken sind so herzurichten und zu unterhalten, dass sie nicht verunstaltet wirken und auch ihre Umgebung nicht verunstalten. 2Dies gilt auch für die nicht im Außenbereich gelegenen, nach öffentlichem Baurecht bebaubaren Grundstücke.

(2) Die nicht überbauten Flächen der Baugrundstücke müssen Grünflächen sein, soweit sie nicht für eine andere zulässige Nutzung erforderlich sind.

 

Sorsum hat ja bereits durch unser Ortseingangsschild ein gutes Zeichen gesetzt, das signalisiert: Uns liegt unser Dorf, der Lebensraum, die Ökologie an Herzen und wir sind bereit unseren Teil dazu beizutragen.

Man muss jetzt seinen Garten nicht in eine öder sterile Schotterfläche verwandeln. Es geht auch anders!

Es gibt viele Beispiele von pflegeleichten, erlaubten Steingärten. Man muss nur ein bisschen recherchieren, dann findet man wunderbare Kompromisse.

 

Vielleicht ist es auch eine Option, sich beim Fachmann beraten zu lassen!

Eines wollen wir auf jeden Fall nicht: Dazu beitragen, dass unser Lebensraum, die Natur, die uns umgibt, die sowieso schon ein fragiles Konstrukt geworden ist, noch mehr einschränken oder gar zerstörten.


Auswirkungen der Coronaeinschränkungen

Wir haben geöffnet“ Sagt Marlies Pantaleo

Hildesheim – viele Patienten benötigen mehrwöchige Heilbehandlungen. Egal ob Physiotherapie,, Ergotherapie oder Logopädie.

Rund 64 Prozent aller Patienten, die auf die Hilfe von Physio- oder Ergotherapeuten, Logopäden oder zahlreichen anderen Fachkräften im sogenannten Heilmittelbereich angewiesen sind, bleiben lieber zuhause.

Das habe kürzlich eine bundesweite Umfrage ergeben, sagt Marlis Pantaleo. Etliche Kollegen erzählen das gleiche: Patienten bleiben aus Angst vor Covid-19 weg, obwohl gerade Sie Experten in Sachen Umgang mit Hygiene sind. Schließlich wollen auch sie sich schützen.

Weiterhin werden von Ärzten notwendige Behandlungen verordnet und die Patienten haben ein Recht darauf behandelt zu werden.

Wie haben geöffnet“ Teilt ein Plakat im Fenster der Physiopraxis Pantaleo mit.

Die Erkrankten müssen nicht leiden, sie dürfen sich behandeln lassen.

Bleiben die Menschen weg, ist auch die Existenz der Praxen gefährdet. Viele haben auch Kurzarbeit beantragt. Anfangs war es auch die fehlende Information der Ärzte, was für Unsicherheit gesorgt hat.

Doch der Bund hat geregelt, dass zunächst bis zum 31. Mai alle notwendigen Heilbehandlungen auch angeboten werden können. Das gilt auch für Hausbesuche.

Genügend Schutzausrüstung ist in allen Praxen vorhanden, der Sicherheitsstandard wird gewährleistet, trotzdem ist die Angst der Kunden groß. Lieber warten sie ab und riskieren damit eine Verschlimmerung

Heimpatienten besonders betroffen

Der Lockdown trifft Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen besonders hart. „Wir betreuen viele Menschen in solchen Einrichtungen und halten sie mobil. Wenn das nicht mehr passiert, versteifen sie“, sagt Pantaleo.

Das bedeutet mal wieder eine besondere Herausforderung für die sowieso schon überlasteten Pflegekräfte.

Dabei kann man das regeln.: „Das kann man in jeder Einrichtung so organisieren, dass die Sicherheitsstandards eingehalten werden. Zum Beispiel dadurch, dass festes Personal für bestimmte Heime zuständig sind“, sagt Nico Pantaleo, „man muss es nur organisieren“.

Nachwuchskräfte dringend gesucht

Die Gefahr besteht, dass einzelne Praxen schließen“, warnt Marlis Pantaleo. Der große Fachkräftemangel in diesen Berufen ist ja nun hinlänglich bekannt. „Wir sind der viertgrößte Arbeitgeber im Gesundheitswesen.“

Wir kämpfen darum, den Beruf attraktiver zu machen“, sagt Pantaleo. Zum 1. August 2019 wurde in Niedersachsen das Schulgeld abgeschafft. Als nächster Schritt setzen die Berufsverbände auf eine bessere Vergütung durch die Krankenkassen. „Viele, die den Beruf gelernt haben, flüchten wieder, weil das Einkommen nicht reicht“, sagt Pantaleo.

 

Susanne Dreyer

Im Gespräch mit Marlis und Nico Pantaleo


Frühlingswanderung des SPD Sorsums wird verschoben

Wegen der Gefahr möglicher Coronavireninfektion wird die geplante Frühlingswanderung des SPD- Ortsvereins zunächst abgesagt und auf einen unbestimmten Termin verschoben.

Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.